Wohin mit alter Badezimmereinrichtung?
Bekannte haben ein kleines Badezimmer renoviert und dadurch nun ein kleines Waschbecken, Spiegel, Wandregale und ähnliches übrig. Eigentlich sind die Sachen zu schade, um sie zu entsorgen. Meine Bekannte meint aber, dass bei Kleinanzeigen schon viele solche Badezimmereinrichtungen zu verschenken wären und es sich anscheinend nicht lohnt, diese dort zu verschenken an Selbstabholer anzubieten.
Was kann man mit einer alten Badezimmereinrichtung noch machen? Würdet ihr einfach versuchen die Gegenstände noch zu verschenken? Oder meint ihr, dass sich das nicht lohnt und niemand diese Einrichtungsgegenstände noch haben möchte? Bleibt da nur die Entsorgung?
Also gerade den Spiegel, die Regale und eventuelle Schränke würde man in einer Großstadt sehr schnell los werden. Gerade, wenn viele Studenten existieren geht das schneller als man Blinzeln kann. Vielleicht ist das Timing auch einfach nur mies. Denn der Semesteransturm geht ja erst im Oktober los. Vielleicht wird man die Sachen so noch los, wobei ich da aber große Zweifel habe, wenn es sich hier um eine eher ländliche Region handelt.
Es gibt ja verschiedene Wege, auf denen man Möbel zum Verschenken anbieten kann, nicht nur Ebay. Bei uns gibt es zum Beispiel auf der Webseite der lokalen Entsorgungsbetriebe eine Rubrik für Anzeigen und in dem Stadtmagazin, das überall ausliegt, kann man auch kostenlos inserieren wenn man etwas zu verschenken hat. Und dann wären da natürlich die schwarzen Bretter an der Uni und in den Fachhochschulen und in diversen Supermärkten gibt es glaube ich auch schwarze Bretter.
Und dann gibt es auch noch diverse non-profit Einrichtungen, die gebrauchte Möbel an Bedürftige weitergeben oder die Möbelspenden für wenig Geld weiter verkaufen. Ist halt nur die Frage, wie viel Aufwand man betreiben will um die alten Sachen loszuwerden. In den Kofferraum packen und zur Deponie fahren geht wahrscheinlich schneller.
Die Einrichtung und Gegenstände sind schon über 30 Jahre alt. Ich denke, dass da wenig Chancen bestehen, dass diese jemand noch möchte, selbst wenn sie geschenkt sind. Es ist nichts defekt, aber heute möchte sich wahrscheinlich niemand mehr so einen altbackenen Spiegel ins Bad hängen.
In so einem Fall würde ich mal in einem Gebrauchtmöbelladen nachfragen ob man es möchte. Es gibt ja so Sozialkaufhäuser, auch für Möbel und da wird das sicherlich noch Abnehmer finden. Ansonsten kann man es vielleicht auch an Einrichtungen verschenken, beispielsweise bei der Diakonie mal nachfragen oder auch bei Frauenhilfen oder so. Es gibt doch viele Einrichtungen, die das sicherlich noch gebrauchen können, wenn es noch nicht kaputt ist.
Nelchen hat geschrieben:Die Einrichtung und Gegenstände sind schon über 30 Jahre alt. Ich denke, dass da wenig Chancen bestehen, dass diese jemand noch möchte, selbst wenn sie geschenkt sind. Es ist nichts defekt, aber heute möchte sich wahrscheinlich niemand mehr so einen altbackenen Spiegel ins Bad hängen.
Da verkennst du aber die Studenten oder Azubis, die ausziehen müssen aus dem Elternhaus und wenig Geld haben. Wenn man so knapp bei Kasse ist, ist man froh, überhaupt irgendwelche Einrichtungsgegenstände hat und ist für den Übergang nicht wirklich wählerisch, solange der Zustand einigermaßen akzeptabel ist und die Sachen nicht "verseucht" aussehen.
Mit dem verschenken an Selbstabholer, da habe ich bei Kleinanzeigenportalen auch keine guten Erfahrungen gemacht. Ich hatte da auch schon Mal mehrfach eine komplette Schrankwand kostenlos an Selbstabholer angeboten, aber gemeldet hat sich gar niemand. Deswegen blieb mir auch nichts anderes übrig, als diese Schrankwand in den Sperrmüll zu geben. Aber trotzdem waren dann über Nacht einige Teile davon verschwunden, also hat ja jemand doch ein paar Teile davon gebrauchen können.
Bei einer Einrichtung, welche bereits schon dreißig Jahre alt ist, würde ich nicht lange fackeln. Ich würde eine Karte an den Entsorgungsbetrieb schreiben, wie es bei uns üblich ist. Dann bekäme ich bald eine Antwortkarte zurück. Auf dieser Karte ist dann der Entsorgungstermin festgelegt. So müsse ich die betreffenden Gegenstände dann nur noch am Vorabend vor das Haus stellen.
Am Morgen dann schon kommt der Wagen vorgefahren und entsorgt die alten Badmöbel. Den Aufwand, die alten Möbel und Gegenstände noch irgendwo auf einer Plattform anzubieten, würde ich mir echt sparen. Da wäre ich wirklich pragmatisch.
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