Wo und wann Shopping besonders anstrengend finden?

Eine Reporterin hat verschiedene Möglichkeiten des Shoppings ausprobiert und meinte, dass sie eindeutig das Outlet-Center am anstrengendsten fand. Am bequemsten war natürlich der Onlinekauf vom Sofa aus. Ich muss sagen, dass ich auch schon in einem Outlet-Center war, allerdings war das eher ein normales Geschäft und nicht so voll, wie man das von richtigen Centern kennt. Mich hat es daher nicht gestresst. Aber wenn das Geschäft sehr voll ist, dann empfinde ich das shoppen auch als sehr anstrengend und stressig. Ich halte es auch nicht mehr einen ganzen Tag aus, irgendwo shoppen zu gehen und habe dann auch irgendwann keine Lust mehr.

Wann und wo empfindet ihr Shopping als besonders anstrengend? Ist das so wenn ihr unter Zeitdruck steht und nun unbedingt etwas Bestimmtes gekauft werden muss? Oder stresst es euch sehr, wenn das Geschäft voll und unübersichtlich ist und ihr vieles suchen müsst? Findet ihr Shoppen generell eher anstrengend?

Ich finde Shoppen meistens anstrengend und mühsam, was an verschiedenen Gründen liegt. Zum einen stresst es mich, dass häufig genau meine Wunschprodukte oder meine Größen nicht vorrätig sind, sodass ich lange und umständlich nach den passenden Produkten suchen muss. Zum anderen finde ich es in den meisten Geschäften und Shopping Malls zu warm und zu stickig. Dazu kommt oft noch eine nervige Musikberieselung.

Online-Shopping mag ich aber auch nicht so gern. Kleidung möchte ich gern anprobieren, bevor ich sie kaufe, denn sonst ist mir das Risiko zu groß, dass die Sachen nicht passen. Außerdem habe ich keine Lust auf das Abwarten und Empfangen von Paketen, bzw. auf das Zurückschicken unpassender Sachen. Dann gehe ich doch lieber noch direkt in den Laden und kann die Produkte gleich mitnehmen.

Zur Zeit bin ich sehr Shopping- und Konsummüde, weil mich eigentlich jede Variante nervt, völlig egal, ob das ein großes Einkaufscenter, ein kleiner Laden, die weitläufige Innenstadt oder die Organisation vom Online-Shopping ist, die ja auch so ihre Tücken haben kann. Anstrengend finde ich es generell, wenn ich etwas unbedingt kaufen muss, ganz besonders, wenn ich dann nicht das Richtig finde. Da kann sich der Stress dann auch auf das Online-Suchen ausdehnen.

Grundsätzlich finde ich es aber am schlimmsten, wenn ich etwas ganz Gezieltes brauche, was es nicht überall gibt, ich eine ziemlich klar umrissene Vorstellung habe und dann wie früher die ganze Innenstadt und jeden Laden, der mir einfällt, abgeklappert habe. Das ist so sehr verschwendete Lebenszeit. Mir macht es auch keinen Spaß durch die Stadt zu laufen, alle möglichen Läden zu betreten und dann im Gewusel etwas ganz Bestimmtes zu suchen.

Daher ist es mir am liebsten, wenn ich von allem, was man so braucht, einen kleinen Vorrat immer zuhause habe und gar nicht in die Verlegenheit kommt, etwas kaufen zu müssen. Deswegen kann man sich auch im Winter den Traum-Bikini kaufen, wenn man ihn zufällig sieht, auch wenn man ihn gerade noch gar nicht braucht.

Ich mag es überhaupt nicht, Kleidung zu kaufen. Ich kann es aber nicht online machen, weil ich kein Gespür dafür habe, was mir letztendlich wirklich steht. Das sehe ich nur im Spiegel und bei gutem Licht, möglichst tagesähnlichem Licht. Am meisten hasse ich große Kaufhäuser, insbesondere solche, in denen die Kleidung nach Marken und nicht nach Art geordnet ist. Ich suche eigentlich nie nach einer besonderen Marke. Außerdem mag ich das Licht in diesen Kaufhäusern gar nicht.

Shopping Malls sind mir etwas lieber, obwohl die ja auch oft auf Marken spezialisiert sind. Aber dort fühle ich mich nicht so eingesperrt wie in riesigen Kaufhäusern. Man hat eher das Gefühl, in kleine Läden zu gehen und diese auch schnell wieder verlassen zu können. Es wirkt nicht so überfrachtet und die Verkäufer und Verkäuferinnen machen auf mich auch einen freundlicheren Eindruck als die in den Kaufhäusern.

Am meisten hasse ich große Kaufhäuser, insbesondere solche, in denen die Kleidung nach Marken und nicht nach Art geordnet ist. Ich suche eigentlich nie nach einer besonderen Marke.

Stimmt, die Sortierung nach Marken finde ich auch unpraktisch. Beispielsweise suchte ich neulich nach einer Strickjacke, und zu diesem Zweck musste ich sämtliche Unterabteilungen abklappern, in denen es Herrenbekleidung gab, weil die Strickjacken nach Marken sortiert überall im Laden verstreut angeboten wurden. Dieses Angebotskonzept verstehe ich überhaupt nicht.

Ich finde es samstags besonders anstrengend, shoppen zu gehen. Am Samstag ist die ganze Stadt bei uns immer absolut überfüllt und an den Kassen kann man dann durchaus auch über eine halbe Stunde warten. Ich finde das extrem ätzend und nervig. So kann man durchaus auch schon mal ein paar Stunden in einem Laden verbringen, wenn man sich durch die Menschenmassen drückt und dann noch ewig vor den Umkleiden und an der Kasse anstehen muss.

Das Problem ist aber, dass es bei mir unter der Woche nicht geht, da ich immer so lange arbeiten muss und ehrlich gesagt auch nicht mehr die Lust habe, nach einem anstrengenden Arbeitstag noch in die Stadt zu gehen. Natürlich könnte ich dann auch online shoppen, wobei das bei mir aber extrem schwer ist. Gerade Hosen und Schuhe muss ich immer vor Ort anprobieren, da ich sonst nie etwas Passendes finde.

Im Winter hasse ich das Shoppen ganz extrem, da man dann einfach recht dick angezogen ist, wenn man durch die Stadt bummelt und auch nicht mit dem Auto angekommen ist. Sobald man ein Geschäft betritt, schwitzt man sich hingegen einfach nur zu Tode und kann die Jacke dann in der Hand schleppen, was auch ätzend ist, wenn man schon Einkaufstüten in der Hand hat. Und das Umziehen dauert auch immer extrem lang, wenn man sich erst von so vielen Schichten Kleidung befreien muss.

Mich nervt es, dass man in unserer Stadt kaum etwas bekommt. Das heißt, ich muss grundsätzlich mit dem Auto mindestens zwanzig Minuten irgendwo hinfahren und in der Regel dann auch noch quer durch eine Fußgängerzone oder ein Einkaufscenter latschen, um den Laden zu erreichen. Da ist der Feierabend dann schon einmal rum.

Für einen längeren Einkaufsbummel habe ich eigentlich nur den Samstag Nachmittag zur Verfügung, wo eh schon viele Leute die gleiche Idee haben, was mir eigentlich dann auch schon langt. Dann planen Einkaufsstätten ja auch gern ihre tollen Events noch zusätzlich an den Tagen, das nervt dann doppelt und dreifach. Außerdem geht es mir tierisch auf den Keks, wenn man dann auch noch umständlich nach der passenden Größe suchen muss. Wenn sich die Hosen beispielsweise in Knöchelhöhe stapeln, man drei Taschen in der Hand hat und noch eine dicke Jacke an hat. Dann ist das herrlich sich da durchwursteln zu dürfen.

Meine Nummer eins ist Samstag Vormittag im Supermarkt. Da geht gefühlt jeder zweite einkaufen und gerne werden dann auch noch die Kinder mitgeschleppt, die dann spätestens an den Kassen anfangen zu quengeln.

Dann wären da die Samstage vor Weihnachten, in der Fußgängerzone. Ich habe vor ein paar Jahren mal dringend Batterien gebraucht und hätte in der Fußgängerzone erst mal fast den Mediamarkt verpasst weil mich die Menge weiter gedrängt hat. Und dann stand ich ungelogen eine halbe Stunde an der Kasse für diese blöden Batterien. Immerhin wurde gratis Schokolade verteilt.

Und verkaufsoffene Sonntage finde ich aus dem gleichen Grund auch anstrengend. Kleidung kaufen kann man an solchen Tagen komplett vergessen, weil man ewig warten müsste um die Sachen anzuprobieren.

Am meisten hasse ich große Kaufhäuser, insbesondere solche, in denen die Kleidung nach Marken und nicht nach Art geordnet ist.

So was haben wir auch. Die Damenkleidung ist auf ganze drei Stockwerke verteilt und ich habe noch nie mehr als zwei davon geschafft. Irgendwann denke ich mir dann immer, wenn ich bisher nichts gefunden habe werde ich auch nichts finden wenn ich noch weiter suche.

Outlets finde ich hingegen sehr entspannt. Hier gibt es in der Nähe so ein kleines Dorf mit lauter Geschäften und zwischen drin immer wieder Gastronomie. Da verlaufen sich auch größere Menschenmengen recht gut. Selbst Samstags kann man da gut einkaufen gehen.

Ich habe spontan auch an Shopping am Samstag Vormittag oder Nachmittag gedacht. Ich kenne es auch, dass die City, Kaufhäuser, Bekleidungsgeschäfte, Supermärkte und auch andere Locations einfach dermaßen überfüllt sind, dass man immer angerempelt wird oder sich überall durchquetschen muss. Deswegen versuche ich einfach an anderen Wochentagen einzukaufen. Wenn ich aber an einem Samstag unterwegs bin, dann ganz früh morgens.

Wo und in welchen Geschäften ich Shopping anstrengend finde, kann ich gar nicht sagen. Aber je größer das Geschäft, desto mehr Zeit verbringe ich darin und vor allem im Winter fange ich dann auch an zu schwitzen und glühen, was mir einfach immer unangenehm ist. Also kann ich auch sagen, dass ich nicht besonders gerne im Winter in diese großen Kaufhäuser ziehe.

Besonders schlimm finde ich es immer an Weihnachten herum. Mittlerweile kaufe ich das Meiste online, was ich abgesehen von Lebensmitteln so benötige und fühle mich damit auch wirklich gut, da ich nicht nur Geld, sondern auch Nerven spare. Gerade wenn es total überfüllt ist, die Leute auch noch schlechte Laune haben, weil beispielsweise ein Feiertag ansteht und noch kein Geschenk da ist, ist die Stadt und der Einkauf in der Stadt für mich nicht eben angenehm und darauf verzichte ich mittlerweile dann eben auch.