Wo hört euer Mut bei sportlichen Herausforderungen auf?
Meine Mutgrenze für sportliche Herausforderungen ist sehr niedrig. So würde ich zum Beispiel schon einen Sprung vom 5-Meter-Brett im Schwimmbad vermeiden, wenn es nicht unbedingt sein muss. Ich würde auch nie einen Fallschirmsprung wagen, aus Angst dabei einen Herzinfarkt zu erleiden. Auch Klettern käme für mich als Sport nie in Frage.
Ich kenne aber jemanden, der leidenschaftlich gerne und wohl auch gut Wildwater canoeing betreibt. Das ist ja auch nicht ungefährlich. Aber das Glücksgefühl bei dieser Sportart scheint mehr zu wiegen als die Angst vor dem Tod.
Wo ist eure Grenze bei sportlichen Aktivitäten? Würdet ihr Bungee-Springen? Führen euch Bergwanderungen auch über schmale Grate, ohne dass ihr Angst habt? Rast ihr schwarze Pisten herunter? Oder seid ihr solche Angsthasen wie ich, die jeden Sport meiden, bei dem man sterben könnte? Oder hängt das von der Sportart ab? Würdet ihr zum Beispiel Fallschirm springen, aber nicht tief tauchen?
Was das Wandern in den Bergen betrifft, bin ich leider gar nicht schwindelfrei. Deswegen fällt es mir sehr schwer, auf einem schmalen Grat oder auf einem schmalen Pfad im steilen Gelände zu wandern. Meine Angst vor dem Abstürzen ist einfach zu groß. Genauso wenig würde ich Bungee Jumping machen, und es würde mich auch gar nicht reizen. Komischerweise könnte ich mich eher mit Gleitschirmfliegen anfreunden, aber ob ich mich tatsächlich trauen würde, müsste ich konkret ausprobieren. Bisher hatte ich noch keine Gelegenheit dazu gehabt.
Ich brauche nun nicht so sehr den Kick beim Sport machen, aber das ist auch etwas, was sich gerade etwas zu ändern scheint. Früher konnte ich mir klettern nicht vorstellen, aber mittlerweile würde ich das wirklich gerne machen. Auch Berge sind für mich immer weniger ein Problem, wobei ich da nun auch keinen Kick empfinde, wenn ich in der Höhe wandern gehe, das ist einfach schön anzusehen.
Ich denke man entwickelt sich dann vielleicht auch weiter. So einen Sprung in die Tiefe würde ich mir auch nicht so zutrauen, aber ich denke, wenn es den Moment geben würde, dann weiß ich nicht, ob ich es noch ablehnen würde. Man handelt ja auch oft spontan und ausprobieren macht ja Spaß.
Das ist eine sehr gute Frage. Hat mich dazu gebracht, darüber nachzudenken, wie weit ich gehen kann. Wahrscheinlich würde ich lieber tief tauchen, als mit Fallschirm zu springen oder Bungee-Springen, weil ich Angst vor der Höhe habe.
Was das Klettern betrifft, bin ich mir nicht sicher. Ich habe es schon ein paar Mal gemacht, aber es war Hallenklettern, nicht in den richtigen Bergen. Aber es hat mir wirklich gefallen, also würde ich dazu vielleicht ja sagen. Aber insgesamt ich (wie Sie sagten) würde jeden Sport vermeiden, der mich umbringen könnte.
Der Mut würde für mich dort aufhören, wo ich entweder mich oder andere durch meinen Ehrgeiz gefährden würde. Erfolg zu haben und Mut zu beweisen steht nicht über das Leben und der Gesundheit. Wenn ich vor einem Berg stehe, der von mir bezwungen werden soll und ein Regenschauer kündigt sich spontan an, würde ich nicht hochklettern. Das könnte mich oder potenzielle Helfer in Gefahr bringen, welche mich vielleicht von einem Felsvorsprung retten müssten und somit die eigene Gesundheit riskieren würden.
Ich habe es jetzt zwei beim Klippenspringen gemerkt, das mich der Mut verlässt. Da habe ich mich vielleicht geärgert! Es war gar nicht so hoch und trotzdem habe ich so viel Anläufe gebraucht bis ich endlich ins wasser springen konnte. Es stört mich wenn das was ich von mir denke, mit dem wie es dann tatsächlich ist auseinander geht...
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