Wird man als Blonde anders behandelt als Brünette?
Ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass ich anders behandelt wurde, je nachdem welche Haarfarbe ich hatte. Ich bin von Natur aus Dunkelblond und habe meine Haare oft im Wechsel mal dunkelbraun, dann wieder hell gefärbt. Und mir ist aufgefallen, dass besonders Männer mich wesentlich öfter angeflirtet haben, wenn ich blond war.
Auch wurde ich öfter für dumm gehalten und der Ausspruch "Du bist ja echt nicht dumm" oder "Du bist ja auch ne ganz schlaue, hätte ich echt nicht gedacht", habe ich zu genüge gehört, wenn ich blond war. Als würde sich dies ausschließen. So etwas habe ich als Brünette nie gehört. Das fällt einem aber vielleicht erst auf, wenn man mal Beides war, also brünett und blond.
Unter Frauen ist es auch so, dass man als Blondine wesentlich mehr Stutenbissigkeiten ausgesetzt ist, wenn man blond ist. Da ich persönlich eher zurückhaltend bin und auch nicht sonderlich neidisch oder eifersüchtig, bemerke ich fiese Spitzen oder dumme Sprüche von Geschlechtsgenossinen natürlich um so eher. Einige Male wurde ich sogar direkt als Dummchen oder arrogant betitelt, nur weil ich blond war. Habt ihr da ähnliche Erfahrungen?
Es liegt auch sicherlich nicht daran, dass eine der beiden Haarfarben mir nicht stand, oder besonders gut stand. Ich muss sagen, dass mir sowohl das Helle, als auch das Dunkle sehr gut steht.
Wie wirken auf euch Blondinen beziehungsweise Brünette, macht ihr da Unterschiede? Habt ihr Vorurteile und habt ihr vielleicht mal selbst solche Erfahrungen gemacht, weil ihr eure Haare gefärbt habt?
Ich bin Brünett und habe es beispielsweise auch in der Schule mitbekommen, dass man den blonden Mädels in der Klasse immer ein bisschen weniger zugetraut hat und dann auch erstaunt war, als eine richtige Antwort gekommen ist.
Viele Mädels haben sich dann aber auch genauso benommen, dass sie diese Vorurteile bedient hätten und haben es so genutzt, dass die Männer ihnen hinterherrennen und ihnen den Hof machen. Auf manche Männer scheint ein bisschen Hilflosigkeit ganz gut zu wirken, was ich selber aber nicht nachvollziehen kann.
Allgemein kann ich es nicht wirklich verstehen, dass die Menschen sich so verhalten. Immerhin kann heutzutage jeder jederzeit seine Haarfarbe färben und so sein, wie er möchte. Zudem sollte man nicht immer nur Vorurteile haben.
Werden blonde Frauen anders behandelt als dunkelhaarige - allerdings, wie die Alltagserfahrung deutlich zeigt. Du wirst Dich vielleicht wundern, aber sehr viele Südländer haben die typische Angewohnheit, die Schönheit der Frauen ihrer Heimat als Aushängeschild nationaler Größe zu instrumentalisieren.
In Südeuropa, Lateinamerika sowie der muslimischen Welt sind im allgemeinen aufgesetzter nationaler Stolz und machohafte Großspurigkeit bekanntlich weitaus stärker ausgeprägt als im Norden. Ich beobachte derartige Dinge auf Youtube seit Jahren und es fällt vor allem bei Italienern, aber auch Griechen, Brasilianern und vielen Muslimen immer wieder auf, dass diese die Größe ihres Landes vor allem durch die Schönheit ihrer Frauen zu belegen versuchen.
Dabei fällt dann zugleich auch sehr oft auf, dass der blonde Anteil an der Bevölkerung des eigenen Landes maßlos übertrieben wird. Man schaue sich nur das folgende Video eines offenbar sehr „stolzen“ Italieners an, in dem fast jede dritte Frau, welche die Größe Italiens untermauern soll, blond ist. Und auch die Brünetten haben meist blaue Augen: Klick
In einem Land, das weniger als 10% Naturblonde hat, ist das natürlich eine irreführende Übertreibung, die offenbar eitlen Propagandazwecken dient. Diese Tatsache - die man übrigens auch bei entsprechenden Videos „stolzer“ Griechen, Türken, Perser, ja selbst Araber (sic!) immer wieder findet, zeigt andererseits aber auch auf das Deutlichste, dass blondes Engelshaar in diesen Südvölkern als ein besonderes, exotisches Schönheitsideal gilt.
Ich bin nun der Meinung, dass wir Deutschen durchaus den Mut haben sollten, hier von den Südländern zu lernen. Mögen diese auch übertreiben und ein pfiffiges Talent darin haben, ihre eigene Sache stets in allergoldigstem Lichte dastehen zu lassen - an sich spricht nichts dagegen, „stolz“ Werbung für die eigene Sache zu machen.
Für Deutschland würde das aber heißen, dass wir im nationalen Marketing gerade auf den sonnigen, blonden Typus setzen sollten, da uns alle Welt mit diesem assoziert und dafür bewundert. In der Schönheitspropaganda sollte Deutschland versuchen, mit Schweden in Konkurrenz zu treten, aber nicht mit Venezuela! Letzteres würde im Süden nur als Ausverkauf des nationalen Stolzes empfunden werden und uns den Respekt bei sehr vielen Südländern nehmen. Also, auf zur Sonne, auf zum Licht im allerbesten Sinne!
Der nächste Punkt. Viele Männer behaupten, Brünetten zu präferieren und blond „gar nicht so toll“ zu finden. Und sie belegen dies dann gewöhnlich mit dem Pseudo-Argument, dass die meisten Männer ja mit Dunkelhaarigen verheiratet wären. Das liegt aber doch wohl daran, dass die meisten Frauen weltweit dunkelhaarig sind. Nur 2% auf dem Planeten sind von Natur aus blond.
Und bei uns sind es - obgleich Deutschland zu den „blondesten“ Ländern überhaupt zählt - auch nur ca. 20 - 25% etwa (die gefärbten Blondinen nicht mit eingerechnet, diese hinzugenommen sind es vielleicht bis zu 35%). Da nun schon allein deshalb nicht jeder eine blonde Frau abbekommen kann, nimmt er sich eben, das was im Übermaß zur Verfügung steht und das sind hier wie auch sonst überall die Dunkelhaarigen!
Ein weiterer Punkt wäre das Verhalten der Frauen selbst. Hier unterscheiden sich meiner Erfahrung nach blonde und dunkelhaarige durchaus etwas voneinander. Die meisten dunkelhaarigen Frauen sind entweder ziemlich überheblich und halten sich sowohl den „blonden Dummerchen“ als auch den leicht manipulierbaren und sexuell erpressbaren Männern unendlich überlegen oder aber sie sind das genaue Gegenteil davon, also äußerst unscheinbar, so das kleine, graue, liebe Mäuslein.
Das sind natürlich zwei völlig unterschiedliche Typen, die sich auch im Körperbau, der Art und Weise ihres Auftretens, ihrer Garderobe usw. total voneinander unterscheiden. Der Mäusleintypus ist in den slawischen Völkern sowie in Deutschland häufig, der arrogante Typus überwiegt in den angelsächsischen Ländern sowie in Frankreich. In den Mittelmeerländern gibt es beide Typen und natürlich auch alles dazwischen stehenden in scheinbar ausgewogenen Verhältnissen.
Anders die Blondinen: Bei ihnen sind Extreme durchaus seltener, sie stehen charakterlich meist zwischen den Extremen, sozusagen in der harmonischen Mitte zwischen den beiden Extremen der überheblichen „Dame von Welt“ und dem grauen, zuweilen an Ressentiments nagenden Mäuslein. Naturblonde Frauen sind meist sportlich, anständig, lebensgesund und grundsätzlich leistungsfähig, aber auch oft etwas zu nüchtern, außerdem teilen sie oft mit allen anderen Frauen das weibliche Grundproblem, dass sie oft nicht sachlich, sondern persönlich denken und damit unobjektiv, emotional und somit ungerecht werden. Viele sind eher introvertiert und fühlen sich im Menschengewühl der öffentlichen Plätze nicht allzu wohl, weshalb sie - ähnlich wie die nordeuropäischen Männer - oft die Natur lieben, Sport lieber im Freien als in der Halle treiben und in der Regel auch sehr tierlieb sind.
Es mag sicherlich auch naturblonde Frauen mit kompliziertem, problematischem Charakter geben, aber insgesamt sind sie ohne Zweifel die geradlinigsten, verlässlichsten, ehrlichsten und vernünftigsten Frauen überhaupt. Das Problem liegt nicht in ihnen, sondern in der traurigen Tatsache, dass sie durch eben diese ihre Kreatürlichkeit und Gesundheit doch oft ziemlich viel Neid auf sich ziehen, nicht nur von einigen der dunkelhaarigen Frauen, sondern durchaus auch von Männern, besonders dann, wenn deren Köpfe durch die Medien mit antiblondem Propagandamüll vollgestopft wurde und sich in ihnen die irreführende und der Wirklichkeit entgegengesetzte Vorstellung von der „blöden, blonden Schlampe“ oder gar vom „blonden Gift“ gebildet hat. Solche „Schlampen“ und „Gifthexen“ sind in der Realität aber so gut wie immer blond gefärbte Brünetten!
Heute scheint - zumindest wenn man oberflächlich den Zeitgeist nach dem Treiben der Massenmedien beurteilt - die goldene Haarfarbe etwas von ihrem Reiz eingebüßt zu haben. Das liegt aber nicht zuletzt auch daran, dass durch das künstliche Blondieren der Bevölkerung jeden Tag aufs Neue vorgemacht wir, wird würden noch in einem Land mit sehr vielen Blonden leben. Man achte einmal auf die Zahl der blonden Männer in einer Stadt oder Gegend. Ist diese allzu stark unter der der blonden Frauen, so muss man wohl davon ausgehen, dass viele Frauen bei ihren Haaren kräftig nachhelfen. Würde man das Haarefärben gesetzlich verbieten, so würde unsere Frauenwelt auf einmal ziemlich dunkel aussehen und Blond hätte dann den Seltenheitswert, den rote Haare z.B. schon lange haben!
Es ist leider teilweise sogar so, dass einige sehr prominente Negativ-Stars wie z.B. Paris Hilton oder Daniela Katzenberger, welche zwar einerseits selbst Symbole der trivialen Massenkultur sind, andererseits aber vor allem Ressentiments der Normalbevölkerung evozieren, durch ihr schlechtes Image den allgemeinen Ruf der blonden Frau in den Dreck ziehen. Da diese beiden Kitsch-Stars von Natur aus dunkelhaarig (und beide sogar braunäugig) sind könnte man fast schon vermuten, dass diese beiden Frauen in Wirklichkeit naturblonde Frauen abgrundtief hassen und sich ganz gezielt selbst die Haare blondieren, um sich dann in der Öffentlichkeit als Millionen Menschen bekannte Prominente ohne Hemmungen ausleben zu können, ohne ein Register des Vulgären, Albernen und Überheblichen aus Rücksicht auf den öffentlichen Ruf auslassen zu müssen.
In diesem Falle würden sie es geradezu lieben, ihren Ruf bewusst zu ruinieren, da sie genau wissen, dass dies dann auf die ihnen verhassten naturblonden Frauen abfärben würde. Dies wäre jedenfalls der Theorie nach eine durchaus perfide Möglichkeit für bekannte dunkelhaarige Frauen, den Ruf blonder (oder alternativ auch rothaariger) Frauen planmäßig zu ruinieren. Umgekehrt würde das nicht funktionieren, da ja die Mehrheit der Bevölkerung in allen Völkern - mit Ausnahme vielleicht der skandinavischen Länder - dunkelhaarig ist und Klischees - egal welcher Art - niemals über den Regeltypus, sondern immer nur über Menschen mit besonderen, von der Masse abweichenden Merkmalen entstehen können.
Es heißt, dass man Blondinen eher auf ihr Äußeres reduziert und weniger zutraut. Ob das so stimmt weiß ich gar nicht. Aus eigener Erfahrung kann ich nicht sagen, dass ich anders behandelt werde, wenn meine Haarfarbe anders ist. Ich habe aber meine Haarfarbe bisher aber auch nur minimal gewechselt, sodass ich einen ähnlichen Ton wie meine originale Haarfarbe hatte. Also dass ich plötzlich eine komplett andere Haarfarbe hatte wie von schwarz-braun-rot-blond hatte ich noch nie. Daher kann ich nicht aus eigener Erfahrung behaupten, dass ich deutlich anders behandelt worden wäre bei einer anderen Haarfarbe.
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