Wird Fridays for Future von außen gesteuert?
Sie meint damit ein Kind von einer Mutter, die in der Schwangerschaft Alkohol getrunken hat. Kann man als medizinischer Laie sicher total gut beurteilen, genauso wie man als medizinischer Laie auch total gut weiß was es alles für mögliche Ausprägungen von Asperger gibt. Vorsicht Ironie.
Schöne Ironie. Der Fehler ist nur, ich bin kein medizinischer Laie. Ich kann das durchaus einschätzen und gerade das fetale Alkoholsyndrom sieht man den betroffenen Kindern an.
Ich habe schon autistische Menschen getroffen, die ich als gut integriert bezeichnen würde und die auch nicht "seltsamer" sind als gesunde Menschen. Bedeutet das deshalb, dass die Autisten, die nicht kommunizieren können, ständig auf Hilfe angewiesen sind und wegen Selbstgefährdung dauerhaft in einer Psychiatrie untergebracht sind nicht existieren? Natürlich nicht.
Habe ich auch nicht behauptet, aber dass Menschen, die tendenziell etwas sozial-scheu sind von alleine zur Spitze solcher Bewegungen werden, glaube ich auch nicht. Wenn man mal online dazu recherchiert, dann findet man viele Artikel darüber, welche Organisationen die Greta alle so unterstützt haben und da gewinnt man schon den Eindruck, die wird da vorgeschickt, weil es nett ist, wenn ein Kind da vorne dran steht.
Das lustige an dieser dummen Unterstellung ist, dass ich vor Kurzem einen Bericht über die Familie von diesem Mädchen gelesen habe. Die gehören schon eher zur schwedischen Oberschicht und sind so ziemlich das Gegenteil von verantwortungslosen Säufern. Die Mutter hat auch ein Buch über die Krankheit ihrer Tochter geschrieben.
Weil ja auch nur dumme und asoziale Menschen Alkoholiker sind, nicht wahr? Wohlhabende Menschen werden ja niemals Alkoholiker, weil die alle keine Probleme haben und gegen jede Sucht immun sing, klar! Sagt ja auch viel aus, wenn die Mutter ein Buch über ihre Tochter schreibt. Verkauft sich vermutlich gerade gut!
Das Buch über Greta Thunberg ist ja erst vor ein paar Tagen erschienen und bekommt ja nicht gerade viel gute Kritiken ab. Zu viel Selbstdarstellung wird da meistens moniert, was in mir auch das Gefühl einer Vermarktungsstrategie aufkommen lässt. Dass Gretas Eltern zur schwedischen Oberschicht gehör(t)en, davon ist in dem Buch nichts zu lesen. Stattdessen hat sich die Frau abgerackert um die Familie durchzubringen, während der Mann die Rolle des Hausmanns übernahm, der sich mehr oder weniger um die psychisch kranken Kinder kümmern musste.
Zitronengras hat geschrieben:Schöne Ironie. Der Fehler ist nur, ich bin kein medizinischer Laie. Ich kann das durchaus einschätzen und gerade das fetale Alkoholsyndrom sieht man den betroffenen Kindern an.
Das letzte mal als du hier etwas über deinen Job geschrieben hast, hast du noch in irgendeiner Behörde gearbeitet und Kurse für Arbeitslose gegeben, die dich schlecht bewertet haben, und hast nebenher an einer Uni gejobbt. Ich wusste nicht, dass man so schnell Medizin studieren und den Facharzt in Ferndiagnose abschließen kann. Erzähl mal, wo wird dieses tolle Studium angeboten?
Dass Gretas Eltern zur schwedischen Oberschicht gehör(t)en, davon ist in dem Buch nichts zu lesen
Das ist meine Interpretation der Lebensumstände von zwei Menschen, die in der Musik, Theater und Filmszene erfolgreich sind und Kontakte ins Königshaus haben. Kann natürlich sein, dass die schwedischen Royals ein Herz für arme Künstler haben, aber ich vermute, dass man schon ein gewisses Ansehen genießen muss um da eingeladen zu werden.
Das mit der Selbstdarstellung und Vermarktung könnte ich mir aber gut vorstellen. Liegt bei dem beruflichen Background der Eltern irgendwie nahe. Ich meine, wenn man nicht gerne im Mittelpunkt steht, stellt man sich nicht auf eine Bühne und singt. Aber ich möchte denen nun auch nichts unterstellen und habe ja auch keinen Facharzt in Ferndiagnose.
Cloudy24 hat geschrieben:Das letzte mal als du hier etwas über deinen Job geschrieben hast, hast du noch in irgendeiner Behörde gearbeitet und Kurse für Arbeitslose gegeben, die dich schlecht bewertet haben, und hast nebenher an einer Uni gejobbt. Ich wusste nicht, dass man so schnell Medizin studieren und den Facharzt in Ferndiagnose abschließen kann. Erzähl mal, wo wird dieses tolle Studium angeboten?
Ich habe nie Kurse für Arbeitslose angeboten, das waren Weiterbildungen, aber nicht für Arbeitslose und auch nicht in einer Behörde und das habe ich inzwischen gekündigt. Zudem habe ich nicht an der Uni "gejobbt" sondern bin wissenschaftlicher Mitarbeiter. Warum kramst du das hier eigentlich hervor? Gehen dir die ernsthaften Argumente aus?
Ich habe eine medizinische Ausbildung, danach habe ich zwei Fächer studiert, die ich dir hier nicht nenne, weil es dich nichts angeht und schließlich habe ich berufsbegleitend promoviert. Zudem bist du vielleicht auch schon mal auf die Idee gekommen, dass nicht jeder in einem 0815-Job die ganze Woche das Gleiche macht, sondern dass man auch mehrere Tätigkeiten parallel ausüben und noch nebenbei selbstständig tätig sein kann und somit Berufserfahrungen in verschiedenen Bereichen hat. Ich weiß also, wovon ich schreibe, du auch? Was machst du denn beruflich, möchtest du mit das mitteilen, damit ich deine Qualifikationen beurteilen kann?
Wie sind eigentlich die Strukturen bei Fridays for Future? Initiatorin ist Greta Thunberg und wer ist sonst noch am Start? Hier in Deutschland müssen Demos angemeldet werden? Wer macht das? Kann man die Spenden irgendwo nachvollziehen? Sehr transparent ist die Bewegung mit Sicherheit nicht. Auch Umweltschutz ist inzwischen ein Milliardengeschäft und wenn es ums Geschäft geht, hört der Spaß auf. Etwas Skepsis halte ich für angebracht.
Zitronengras hat geschrieben:damit ich deine Qualifikationen beurteilen kann?
Was für eine Qualifikation braucht man denn in deiner Welt um dir begreiflich zu machen, dass Ferndiagnosen absoluter Quatsch sind? Wo doch jeder Mediziner sagt, dass so etwas total unseriös ist? Selbst bei relativ offensichtlichen Persönlichkeitsstörungen lässt sich kein seriöser Mediziner auf konkrete Aussagen ein. Und das macht für mich total viel Sinn, deshalb akzeptiere ich das.
Und was für eine Qualifikation braucht man um so überheblich zu sein und die medizinische Diagnose von anderen Menschen anzuzweifeln, die man nur aus den Medien kennt? Das würde ich selbst bei Menschen, mit denen ich regelmäßig zu tun haben, nicht machen. Reicht da die Ausbildung als Sprechstundenhilfe oder sind noch gewisse menschliche Defizite erforderlich? Vielleicht sollte ich mich da mal berufsbegleitend drum kümmern.
Auch Umweltschutz ist inzwischen ein Milliardengeschäft
Auf jeden Fall. Aber ich habe oft den Eindruck, dass die Industrie reagiert und nicht agiert. Also es werden dann langsam umweltfreundlichere Optionen angeboten wenn die Kundennachfrage schon lange da ist oder wenn irgendwelche Verbote drohen.
Für die deutsche Industrie wäre ein "weiter so" deutlich bequemer und günstiger. In umweltfreundlichere Technologien und Produkte müssen erst mal Milliarden investiert werden. Fängt bei der Frage an wie man die Gurken ohne Plastikfolie am besten lagert und transportiert damit sie genauso lange halten wie die mit Plastik und hört bei alternativen Energien auf.
Cloudy24 hat geschrieben:Zitronengras hat geschrieben:damit ich deine Qualifikationen beurteilen kann?
Was für eine Qualifikation braucht man denn in deiner Welt um dir begreiflich zu machen, dass Ferndiagnosen absoluter Quatsch sind?
Es gibt durchaus Fälle, wo man jemanden nicht vor sich sitzen haben muss, um eine Diagnose zu stellen, wenn Dinge sehr offensichtlich sind. Die Falten an den Augen, die breite Nase (obwohl die Eltern von Greta andere Nasenformen haben), die schmale Oberlippe, das runde Gesicht, das sind alles typische Merkmale vom fetalen Alkoholsyndrom. Und wenn man dann das Verhalten sieht, das sie gar nicht richtig an ihrer Umgebung teilnimmt und gar nicht emotional reagiert, sind einfach so typisch, da kann man auch wenn man sie nicht persönlich kennt, seine Schlussfolgerungen ziehen.
Wo doch jeder Mediziner sagt, dass so etwas total unseriös ist?
Ja, jeder? Hast du jeden gefragt? Oder behauptet du das einfach mal so? Und wenn ich dir sage, dass es manchmal doch geht, zählt wohl dann nicht?
Und was für eine Qualifikation braucht man um so überheblich zu sein und die medizinische Diagnose von anderen Menschen anzuzweifeln, die man nur aus den Medien kennt? Das würde ich selbst bei Menschen, mit denen ich regelmäßig zu tun haben, nicht machen. Reicht da die Ausbildung als Sprechstundenhilfe oder sind noch gewisse menschliche Defizite erforderlich? Vielleicht sollte ich mich da mal berufsbegleitend drum kümmern.
Ich muss mir das echt nicht anhören von dir. Ich habe promoviert und ich finde, du solltest mal etwas Respekt haben vor Leuten, die eine höhere Bildung haben als du.
@Zitronengras: Mag ja alles schön für dich sein, aber wenn man sich mal so beliest über die Greta, dann scheinst du trotzdem nicht so wirklich richtig zu liegen. Die Aspergererkrankung wird ja in vielen verschiedenen Quellen genannt. Und nur weil viele Menschen mit fetalem Alkoholsyndrom typisch aussehen, kann man daraus ja nicht gleich den Umkehrschluss herstellen. Ferndiagnosen und Fernbehandlungen gibt es ja nicht völlig grundlos nur eingeschränkt in Deutschland. So einfach ist es dann eben oft doch nicht. Erst recht nicht, wenn man nicht einmal mit dem Patienten selber Kontakt aufnehmen kann. Das ist ja Grundvoraussetzung für in Deutschland durchgeführte Telemedizin.
Aber gut soweit nur meine völlig laienhafte Meinung dazu. Ansonsten finde ich es recht albern, ein so wichtiges Thema wie den Klimaschutz daran messen zu wollen, ob so eine Bewegung jetzt von irgendwem gesteuert wird und ob sie von einem Mädchen mit (welcher auch immer) einer Erkrankung angeführt werden kann. Welche wirkliche Rolle spielt das denn? Es ist ja nicht so, dass Klimawandel und Klimaschutz völlig unwichtige Themen wären, die uns alle nichts angehen und die nur vom Charisma einer Greta Thunberg leben.
Wem es noch nicht aufgefallen ist: in unserem Land bestimmen die Medien darüber, was gut ist und was unbedingt verteufelt werden muss. Daher stimmt der Vergleich des gestellten Themas nur zu gut.
Es sind die bekannten Verknüpfungen zwischen Politik, Parteien und Medienanstalten, die hierzulande eben stets auf eine bestimmte Linie ausgerichtet sind, in deren Repertoire die künstlich erzeugte Klimadebatte der gelungene Wurf eines Knochens für die Generation U-21 war, die ihn auch sogleich dank medialer und "prominenter" Unterstützung und ohne eigene Lebenserfahrung willfährig aus der Luft gefangen hat und nun stolz herumträgt - personifiziert in billigen Pappschildern mit noch billigeren Aussagen darauf.
Andere Europäische Länder gehen da mit dem bekannten Einfluss der Medien auf die Gesellschaft wesentlich intelligenter und verantwortlicher um, indem sie auf echte existenzielle Probleme aufmerksam machen und vor allem daran interessiert sind, die Wahrheit zu verbreiten.
Fuzzy hat geschrieben:Andere Europäische Länder gehen da mit dem bekannten Einfluss der Medien auf die Gesellschaft wesentlich intelligenter und verantwortlicher um, indem sie auf echte existenzielle Probleme aufmerksam machen und vor allem daran interessiert sind, die Wahrheit zu verbreiten.
Und was genau wäre die Wahrheit und was konkret machen die anderen europäischen Länder besser? Willst du jetzt sagen, dass es gar keinen Klimawandel gibt und es Unsinn ist, sich mit ihm auseinanderzusetzen?
Ich glaube viel eher, dass die fehlende Lebenserfahrung in diesem Punkt der große Pluspunkt der jungen Generation ist. Die Älteren unter uns haben doch nie ein Problem mit einem möglichen Klimawandel gehabt oder mussten sich mit irgendwelchen Umweltfolgen ihres Handelns auseinandersetzen. Irgendwie gab es ja nie eine direkte Konsequenz, egal ob das Auto jetzt 20 Liter auf hundert Kilometer schluckt oder das Haus schlecht gedämmt ist. Das ist gelerntes Verhalten von teilweise 50, 60 oder noch mehr Jahren. Das zu ändern ist eben nur schwer möglich.
Jugendlichen die quasi damit groß geworden sind, dass Umweltschutz wichtig ist und eben womöglich sich unser Klima doch in den nächsten Jahrzehnten ändern könnte, fällt das dann doch einfacher sich mit dem Thema zu beschäftigen.
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