Wird die Serie Designated Survivor immer realer?
Anfangs habe ich mir bei dieser Serie schon gedacht, dass dies alles ein Blödsinn wird. Der Präsident und sein Gefolge sind nach einem geplanten Angriff tot und einer wurde schon vorher ausgewählt, Präsident zu werden. Mit der Zeit normalisiert sich die Serie und man vergisst schon den Anfang und es plätschert eigentlich teils besser, teils langweiliger dahin. Auch hat sich der Unfreiwillige schon gut als Präsident eingelebt.
Wird die Serie Designated Survivor immer realer oder ist sie für Euch noch immer ziemlich fiktiv? Passt sich die Handlung immer mehr an die Regierungsart von Trump an oder sind hier Ähnlichkeiten rein zufällig?
Ich persönlich sehe da überhaupt keine Parallelen zu Trumps Regierungsstil, im Gegenteil. Kirkman wird gerade in der ersten Staffel als unabdingbar gutherziger, bescheidener Mensch dargestellt, der seine Aufgabe in erster Linie darin sieht, die moralisch richtigen Entscheidungen zu treffen, entgegen der anderen macht- und geldhungrigen Antagonisten der Serie. Mir persönlich ging sein extremer Pathos und Patriotismus manchmal schon auf die Nerven. Besonders realitätsnah erscheint mir die Serie demnach nicht.
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