Wieso übernehmen Krankenkassen die Zahnarzt-Hypnose nicht?

vom 24.08.2016, 12:34 Uhr

Ich habe letzte Woche Mittwoch bei Stern TV eine Zahnärztin gesehen, die via Hypnose ihre Patienten an einen anderen Ort versetzt. Sie hat das wirklich gelernt und es gibt extra für Zahnärzte eine entsprechende Ausbildung, um Patienten zu hypnotisieren. Der Sinn ist es, dass viele Patienten keine Betäubung brauchen, andere nur eine minimale statt Vollnarkose und Kinder weniger Angst haben.

Ich fand die Idee mega genial und wenn es hilft, was möchte man da eigentlich mehr? Natürlich zahlt, wie zu erwarten, die Krankenkasse hier wieder einmal nicht. Ich frage mich aber, wieso die Krankenkasse sich bei so etwas so schwer tut?

Wollen Krankenkassen lieber eine Vollnarkose übernehmen müssen, weil der Angstpatient sonst nicht behandelt werden kann? Lieber die Spritze usw? Ich frage mich immer, wieso man eigentlich monatlich sehr viel Geld zahlt, wenn man sowieso vieles nicht übernommen bekommt, so wie diese Hypnose durch geprüfte und ausgelernte Zahnärzte!

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Hypnose funktioniert längst nicht bei jedem, von daher ist das schon mal keine wissenschaftlich fundierte Methode. Ein Narkosemittel, das nicht zuverlässig wirkt und bei dem man vor allem nicht von vorne herein sagen kann, bei welchen Patienten es wirkt und bei welchen nicht, würde doch auch keine Zulassung bekommen und von den Krankenkassen bezahlt werden.

Ich finde es gut, dass die Krankenkassen nicht jeden Quatsch bezahlen, die Beiträge steigen doch eh schon ständig, da ist es doch nur fair, dass die Versicherten, die keine normale Behandlung haben wollen, für diese Extras dann auch selber bezahlen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


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