Wieso lassen Flüchtlinge Frauen und Kinder zurück?
In vielen Interviews mit männlichen Flüchtlingen bekommt man ja oftmals am Rande mit, dass diese allein geflohen sind und ihre Ehefrau und Kind(er) im Herkunftsland verblieben sind. Erst gestern war wieder mal ein Flüchtling schwer besorgt um seine Familie, welche im syrischen Kriegsgebiet verblieben war.
Wenn ich so etwas dann höre, fehlen mir eigentlich schon die Worte. Irgendwie kann ich es nicht verstehen, dass man als Mann allein flieht und seine Familie in der Ungewissheit zurücklässt. Habt ihr auch derartige Beobachtungen machen können und habt ihr eine nachvollziehbare Erklärung für ein derartiges Verhalten? Käme in einer Krisensituation, solch eine Konstellation für euch auch in Betracht?
Ich habe solche Interviews bisher noch nicht mitbekommen. Neulich habe ich in einer Reportage Interviews mit Jugendlichen gesehen, die alleine geflohen sind. Ansonsten sehe ich meist ganze Familien, wenn im Fernsehen wieder von Flüchtlingen berichtet wird.
Das ein Mann seine Familie zu Hause zurücklässt und selber flieht finde ich auch arg egoistisch. Vielleicht ist die Ausrede dann, dass er Geld verdienen und die Familie nachholen wird. Aber wer glaubt das schon. Auf solche Männer kann die Menschheit wirklich verzichten und mir tun die Frauen und Kinder Leid, die solche Männer haben.
Hinter dieser Vorgehensweise steckt vor allem ein Gedanke. Wenn ein Familienvater in einem Land Asyl gewährt bekommen hat, kann er seine Familie nachkommen lassen. Das dauert sehr lange. Immerhin muss erst er eine Aufenthaltsgenehmigung bekommen und dann müssen die zurückgebliebenen Mitglieder zum Konsulat gehen und die Zusammenführung beantragen. Keine Ahnung wie flott die Behörden in Syrien derzeit sind.
Zudem ist die Flucht zum einen verdammt gefährlich und zum anderen sehr teuer. Wenn eine Familie nur das Geld für eine Person aufbringen kann, ist der Vater die logischste Entscheidung. Er hat die besten Chancen, die Flucht zu überleben und im Ankunftsland etwas aufzubauen. Zudem ist es besser, wenn die Mutter bei den Kindern bleibt.
Ich denke, dass diese Entscheidung unglaublich schwer ist. Viele werden sich dagegen entscheiden, obwohl sie das Geld haben. Aber das bedeutet dann, dass die ganze Familie für immer in der zerstörten Heimat bleiben muss, weil sich an der finanziellen Situation bei der wirtschaftlichen Lage nichts ändern wird. Also entweder der Vater geht allein und eventuell ändert sich dann in Zukunft für alle etwas oder sie bleiben alle dort, in der Gewissheit, dass sich nichts ändern wird.
Der große Vorteil ist halt, wenn die Familie erst mal die Genehmigung zur Familienzusammenführung hat, kann sie sich einfach legal auf den Weg machen. Sie müssen keine Schlepper mehr bezahlen und ihr Leben risikieren. Mit Egoismus hat das also eher weniger zu tun.
Habe zwar keine derartigen Beobachtungen, aber meine Vermutungen wären Folgende:
1. Haben die Familien kein Geld, damit alle fliehen können. Also schickt man erstmal einen vor, der die anderen dann nachholt.
2. Ist die Flucht für Kinder (und Frauen) vielleicht zu anstrengend und gefährlich.
3. Vielleicht gibt es im Heimatland auch noch Opa und Oma, die zu alt sind, um die sich aber jemand kümmern muss.
4. Vielleicht haben die Menschen noch Verwandte/Freunde in sicheren Gebieten, wo sie für eine gewisse Zeit Zuflucht finden können und der Mann geht dann vor um hier Arbeit und Wohnung zu finden, weil Männer ja für gewöhnlich zu stolz sind um sich helfen zu lassen.
5. Vielleicht haben manche Männer auch einfach keinen Bock mehr auf Frau und Kind.
Das hängt meiner Meinung nach nicht zuletzt damit zusammen, dass diese Männer sich wenig um ihre Frauen und Kinder kümmern. Hier in Deutschland könnten sie sich neue Frauen suchen und neue Kinder produzieren und diesen hier ein relativ sicheres Leben bieten. Populationsbiologisch eine durchaus nicht unkluge Fortpflanzungsstrategie, die stark in Richtung der r-Strategie von Fischen geht, welche eine große Zahl an Eiern produzieren, von denen nicht unbedingt alle überleben müssen.
Wir Europäer können uns eine derartige Mentalität kaum vorstellen, da bei uns die Begriffe von Ehe, Treue und Liebe eine essentielle Rolle spielen. Doch in den meisten afrikanischen und nahöstlichen Ethnien spielen derartige Begriffe
a) entweder gar keine Rolle
b) oder aber eine untergeordnete Rolle.
Die über das Sexuelle hinausgehende, tiefer empfundene Liebe, welche die Geschlechter dauerhaft aneinander bindet, ist bei Schwarzafrikanern und Nahöstlern in der Regel kaum ausgeprägt. Die Frau wird als ein „Ding für bestimmte Zwecke“ empfunden, Kinder nicht geliebt, sondern zusammengeschlagen oder als Kanonenfutter in Konflikten verpulvert.
Das kann man in der Tat bei allen Konflikten im schwarzafrikanischen Kulturraum beobachten, vom Tschad bis nach Ruanda. Diese Mentalität ist uns modernen Europäern völlig fremd, wir können uns das in der Regel gar nicht vorstellen, da wir selbst vollständig anders empfinden. Zwar gibt es auch im nahen Osten und Afrika hin- und wieder Ausnahmen von dieser Regel, aber diese bestätigen nur diese in ihrem überwältigendem Vorherrschen.
Es hat wenig Sinn oder Wert, wenn sich ein Rechtspopulist wie Michael Stürzenberger hinstellt und behauptet, „der Islam“ sei das Wurzel allen Übels in der Welt. Tatsächlich ist der Islam nur ein Symptom, nicht aber die Ursache für die Mentalität dieser Südmenschen. Die Ursache ist vielmehr in ihrer Genetik zu suchen, die sich vollständig von der europäischen unterscheidet.
Ein Freund von mir war als Soldat in Afghanistan stationiert und er kann ein Lied singen von der fremdartigen Mentalität der Afghanen, denen Treue und Fürsorge völlig unbekannte Dinge sind, die aber stets begattungswillig gegenüber fremden Frauen sind. Sanitäterinnen der Bundeswehr müssen dort teilweise mit vorgehaltener Waffe vor dem Geschlechtstrieb dieser Menschen beschützt werden.
Es ist überaus naiv, wenn hier ernsthaft einige Schreiber meinen, diese Männer hätten in der Mehrzahl vor, hier nur einen Brückenkopfe für ihre Familien zu schaffen, um diese später nachzuholen. In dem Moment, indem ein Afrikaner ein Boot betritt oder ein Syrer sich in einen Laster setzt, um seine Heimat zu verlassen, sind für ihn Frau und Kinder Vergangenheit, von der er nie auch nur im Entferntesten plant, sich wieder einholen zu lassen. Das dürfte jedenfalls auf 95 - 98% dieser Flüchtlinge zutreffen.
Ich denke, dass man eher junge Männer oder Männer im Allgemeinen schickt, weil diese mehr Chancen haben das Ganze zu schaffen. Ein Mann kann mehr aushalten, sich besser wehren und so weiter. Für eine Frau mit Kind ist die Reise vielleicht nicht schaffbar und wenn doch, dann weiß man nicht, ob die Frau nicht vielleicht vergewaltigt wird und so weiter. Wenn ein Mann angekommen ist, bekommt er zudem ja auch mehr Geld, wenn er arbeitet und kann dann immer noch seine Familie nachholen.
Wer ein Beispiel für wirklich dumpfen Rassismus haben will (und nicht etwa nur ein wenig Nationalismus), der sollte sich den hier im Forum nicht gelöschten Beitrag von "Internetueller" anschauen. Allein der Versuch, auf Grund der Herkunft ("Schwarzafrikanern und Nahöstlern") abzuleiten, dass zwischenmenschliche Gefühle über das Sexuelle hinaus nicht denkbar sind, lässt einen eigentlich sprachlos werden. Typisch auch, hier die Menschen "der falschen Rasse" eher mit dem Verhalten von Tieren zu vergleichen. Übrigens immer dann, wenn es um die "Vermehrung" geht.
Hier schreibt dies "Internetueller" schlicht Dinge, ohne den Versuch eine Begründung mitzuliefern oder wenigstens als Form der eigenen Wahrnehmung darzustellen. Aber es wird fleißig ein "WIR Europäer" bemüht (wobei ich als Europäer ganz klar sage, dass das "WIR" hier mindestens mich nicht mit einschließt!) - ohne auch nur einen Moment darüber nachzudenken, wie schon allein "die Deutschen" mit Frauen von Feinden umgegangen sind bzw. wie gegen Kriegsende mit "deutschen Kindern" verfahren wurde.
Was aber am schlimmsten bei solchen Ergüssen ist und hier noch mal zum Tragen kommt: "Bienenkönigin" hat in ihrem Beitrag ja schon sachlich eine Erklärung geboten, auf die die "Internetueller" nicht eingehen wollte. Kosten der Flucht sowie Risiken für Kinder spielen bei den dummen Überlegungen schlicht keine Rolle und passen nicht ins rassistische Weltbild.
Danke, danke, danke, derpunkt. Mich hat der Beitrag von internetueller tatsächlich sprachlos gemacht. Ich denke seit Tagen darüber nach, darauf zu antworten, aber habe mich dazu nicht in der Lage gefühlt, ohne mir die Haare zu raufen.
Meiner Meinung nach ist sein Beitrag ein sehr gutes Beispiel für die Grenze zwischen "Wird man doch noch sagen dürfen..." und Rassismus. Es klingt erst mal alles ganz wohlüberlegt und nicht so sehr nach Gepöbel wie so manch anderer Kommentar. Aber schon durch zwei Punkte wird das Ganze echt haarsträubend und ja, eben rassistisch.
Die Wortwahl ("Südmenschen", "Nahöstler") könnte man noch ungeschickt nennen. Die Beschreibungen sind auch nicht total aus der Luft gegriffen, weil in den genannten Regionen oftmals noch ein anderes Verständnis von Geschlechterrollen vorherrscht und Väter oft tatsächlich eben das Geldverdienen übernehmen und die Mütter das Erziehen der Kinder. Was bei uns bis vor wenigen Jahren übrigens auch noch der Fall war.
Das ist allerdings kulturell bedingt und nicht etwa genetisch. Und genau da fängt der Rassismus spätestens an. Wir unterscheiden uns genetisch überhaupt nicht, mal von ein paar Genen für Augenfarbe und solche Dinge abgesehen, aber die machen ja wohl kaum unseren Charakter und ebensowenig unsere Kultur aus. Außerdem habe ich schon eine andere Augenfarbe als meine eigene Mutter.
Und ebenso haarsträubend sind die Zahlenangaben. 95-98%?? Ich bin schon wieder sprachlos! Allein schon eine persönliche Meinung durch selbstausgedachte Prozentzahlen zu untermauern, ist haarsträubend. Aber Menschen aus zig Ländern auf zwei Kontinenten dermaßen über einen Kamm zu scheren, tja, das ist rassistisch.
Ich habe mir andere Beiträge von Internetueller angesehen. Er wird nicht begeistert sein von der Kritik, die ihm ihr entgegenschlägt. Er äußert sich nämlich auch durchaus positiv. Womit seine Beiträge eben so ein gutes Beispiel sind für Rassismus durch die Hintertür.
Internetueller hat geschrieben:Die über das Sexuelle hinausgehende, tiefer empfundene Liebe, welche die Geschlechter dauerhaft aneinander bindet, ist bei Schwarzafrikanern und Nahöstlern in der Regel kaum ausgeprägt. Die Frau wird als ein „Ding für bestimmte Zwecke“ empfunden, Kinder nicht geliebt, sondern zusammengeschlagen oder als Kanonenfutter in Konflikten verpulvert.
Wow, da hat jetzt der überlegene weiße Mann gesprochen. Bei den Hottentotten (Ironie!) da unten auf diesem verlorenen Kontinent ist es ja in manchen Regionen üblich, dass Frauen und Männer eines Dorfes nur so lange ein Paar bleiben, wie sie Lust dazu haben. Gefällt jemand anderes besser, verändert man sich eben. Alle arbeiten gemeinsam für den Lebensunterhalt aller, alle Kinder werden von allen großgezogen. Also das sind wirklich Zustände wie in Sodom und Gomorrha, geradezu abartig.
In Deutschland ist das ganz anders, oder? Man hat Lebensabschnittspartner, Patchworkfamilien sind normal. Väter kümmern sich oft nicht um den eigenen Nachwuchs und knausern beim Unterhalt. Die Gemeinschaft sorgt für Kinderbetreuung und Kindergeld. Es gibt Sozialleistungen und eine Krankenversicherung.
Irgendwie erkenne ich das das afrikanische System einiger Dörfer wieder. Bei uns ist es nur größer. Gibt es bei uns also auch nichts über die Sexualität hinaus? Sind wir genauso schlimm? Oder sind "die" vielleicht doch ähnlicher, als manch Rassist zugeben kann?
Diese angeblich so selbstsüchtigen Flüchtlinge haben 440 Milliarden Dollar in ihre Heimat überwiesen. So egal scheinen ihnen ihre Angehörigen wohl nicht zu sein, wie Internetueller das gerne darstellen möchte. Aber wahrscheinlich kaufen die nur Waffen.
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich lachen oder weinen soll, über den Unsinn, denn da jemand von sich gegeben hat.
Hier in Deutschland könnten sie sich neue Frauen suchen und neue Kinder produzieren und diesen hier ein relativ sicheres Leben bieten. Populationsbiologisch eine durchaus nicht unkluge Fortpflanzungsstrategie, die stark in Richtung der r-Strategie von Fischen geht, welche eine große Zahl an Eiern produzieren, von denen nicht unbedingt alle überleben müssen.
Daraus könnte man ableiten, die Menschen flüchten nicht vor dem Krieg und Verfolgung, sondern nur zum Zwecke der möglichst weiten Verbreitung des Erbgutes?
Die über das Sexuelle hinausgehende, tiefer empfundene Liebe, welche die Geschlechter dauerhaft aneinander bindet, ist bei Schwarzafrikanern und Nahöstlern in der Regel kaum ausgeprägt. Die Frau wird als ein „Ding für bestimmte Zwecke“ empfunden, Kinder nicht geliebt, sondern zusammengeschlagen oder als Kanonenfutter in Konflikten verpulvert.
Du hast für deine Aussagen sicherlich auch eine vertrauenswürdige Quelle oder? Und wenn man diesen Ausführungen glauben schenken mag, sagt du im Endeffekt aus, dass man Kinder bewusst zurück lässt, damit sie den Krieg "führen".
Es hat wenig Sinn oder Wert, wenn sich ein Rechtspopulist wie Michael Stürzenberger hinstellt und behauptet, „der Islam“ sei das Wurzel allen Übels in der Welt. Tatsächlich ist der Islam nur ein Symptom, nicht aber die Ursache für die Mentalität dieser Südmenschen. Die Ursache ist vielmehr in ihrer Genetik zu suchen, die sich vollständig von der europäischen unterscheidet.
Auch hier, hätte ich ja gerne eine Quelle, für deine Aussage. Und wenn ich das richtig verstanden habe, dann gibt es keine europäischen Moslems?
Zum Threadthema generell. Denn so Aussagen wie: Die Männer sind egoistisch und herzlos und so weiter, weil sie alleine die Flucht antreten, da sollte man einfach mal drüber nachdenken. Klar der erste Gedanke mag es sein. Aber wenn man sich nur ein wenig mit der Thematik auseinandersetzt, ist der Umstand recht simpel zu erklären.
Wie wir alle wissen, haben die meisten Flüchtlinge ein Smartphone. Sie sind relativ gut informiert, wie die Flucht ablaufen kann. Meistens schon weit bevor sie eine Flucht ins Auge fassen. Nun ist bekannt, dass mehr als ein Flüchtlingsboot gesunken ist. Mehr als ein Flüchtling ertrunken ist. Mehr als ein Flüchtling in einem Lastwagen erstickt ist. Und das die Reise zum Teil auch weite Strecken zu Fuß erfordert.
Dann ist die Flucht nicht gerade billig. In vielen Familien wird gesammelt. Von dem Geld kann dann einer flüchten, aber nicht alle. Auch hier wissen die Flüchtlinge durchaus, dass man Menschen bestechen muss, Schlepper bezahlen muss und die "Reise" teuer werden kann.
Wenn man das nun alles zusammen nimmt, wer hat die besten Chancen auf der Flucht? Ein alleinreisender Mann oder ein Mann, in Begleitung seiner Familie? Man weiß nicht wo man schlafen, essen und trinken kann. Dann sind Männer generell fitter als Frauen. Gut eine alleinreisende Frau könnte die Reise eventuell auch schaffen, allerdings ist sie eben anderen Gefahren ausgesetzt. Es würde niemand von einem Mann sexuelle Dienstleistungen erwarten.
Das Risiko, mit Kinder eine solche "Reise" anzutreten, ist enorm hoch. Kostet noch dazu eben auch viel Geld. Geld, welches die Flüchtlinge sicherlich gerne benutzen würden, wenn sie ihre ganze Familie damit retten könnten. Aber mit der Ungewissheit, die die Flucht mit sich bringt, sicherlich nicht die beste Investition.
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