Wieso lassen Flüchtlinge Frauen und Kinder zurück?
Warum die Flüchtlinge das wirklich machen, weiß ich nicht, da mag es verschiedene Gründe geben und ich habe keinen gefragt, aber gelesen habe ich auch, dass eine Familie immer nur denjenigen losschickt, der mit der größten Wahrscheinlichkeit die Reise überlebt und das ist der Sohn. Der Rest der Familie sitzt aber nicht in Kriegsgebiet, sondern meistens in einem Flüchtlingslager, also der Rest ist auch "in Sicherheit", aber lebt nicht unter schönen Bedingungen und es wird wohl schon den Wunsch geben, die Familie nachzuholen. Es sind ja auch viele mit Kindern und Frau unterwegs. Man hat ja sogar schwangere Frauen gesehen, die da über die Autobahnen liefen.
Die über das Sexuelle hinausgehende, tiefer empfundene Liebe, welche die Geschlechter dauerhaft aneinander bindet, ist bei Schwarzafrikanern und Nahöstlern in der Regel kaum ausgeprägt. Die Frau wird als ein „Ding für bestimmte Zwecke“ empfunden, Kinder nicht geliebt, sondern zusammengeschlagen oder als Kanonenfutter in Konflikten verpulvert.
Also ich glaube von dieser Sorte Mann gibt es in Deutschland auch nicht wenige, die nur von ONS zu ONS springen und an tiefergehenden Gefühlen kein Interesse haben. Da sind mir auch schon welche begegnet, um die ich dann immer einen großen Bogen gemacht habe. Ich würde noch nicht einmal sagen, dass das was mit Bildung und Intellekt zu tun hat. Man könnte ja denken, dass in manchen Ländern das Bildungsniveau geringer ist und dass die Männer eher dazu neigen, sich so zu verhalten, aber das stimmt denke ich auch nicht. Selbst hochgebildete Zeitgenossen haben hierzulande manchmal keine anderen Wünsche an Frauen als die mal schnell abzuschleppen.
Ich kann jetzt auch keine repräsentativen Aussagen machen, aber ich habe beispielsweise eine Zeit lang mit jemandem studiert, der aus dem Nahen Osten kam. Und er hat mir immer erzählt, dass er die Deutschen so kalt findet und zu niemandem richtig Kontakt aufbauen kann, dass er den Eindruck hat, die Studentinnen gehen ihm eher aus dem Weg und dass er so gerne eine Freundin hätte und jemandem, dem er nahe sein kann. Und dass er ansonsten gar keine anderen Frauen anfasst, weil das in seiner Kultur so üblich wäre und mit Anfassen meinte er generell Berühren, also auch Hände geben usw. Ok, das ist ein wenig eine merkwürdige Eigenheit, aber es klingt ja nun nicht danach, als hätte er einen ungezügelten Begattungswunsch.
Es kommen zwar auch viele Familien aber oft auch Männer alleine. Meist ist dann entweder nur für einen genug Geld für die Schlepper da und dann geht der Mann da er die besten Aussichten auf einen Job in Deutschland hat um Geld in die Heimat zu schicken und die Familie nach zuholen oder sie haben zu viel Angst und wollen der Familie die Gefährliche Flucht mit ungewissen Ausgang nicht zumuten und wollen sie auf legalem weg nachholen wenn ihr Antrag durch ist.
Wenn die Familie nur aus Jugendlichen und den Eltern besteht und das Geld nicht reicht werden meistens nur die Kinder geschickt drum gibt es so eine hohe Zahl von allein reisenden Jugendlichen. Nur kann ein Mann natürlich sein 5 Jähriges Kind nicht alleine schicken und wenn das Geld dann nur für eine überfahrt reicht (wir sprechen hier von viel Geld) dann geht eben der Vater. Meist wird der stärkste geschickt wenn es nicht für alle reicht. Wobei die Familien meist nicht im direkten Kriegsgebiet ausharren und warten sondern in Flüchtlingslagern.
Das man davon oft ableitet das den Männern ihre Familie egal ist finde ich wirklich schlimm. Ich bin oft bei uns im Flüchtlingsheim und habe viele Geschichten gehört und Tränen gesehen von Männern die ihre Familien zurück lassen mussten und ich bin kein naives Mädchen das auf jede Träne rein fällt. Diese Männer haben alles zurück gelassen was sie mal besessen haben in der Hoffnung hier etwas aufbauen zu können und bald ihre Familie nachholen zu können damit die Familie in Sicherheit leben kann.
Ich mag mir gar nicht ausmalen wie verzweifelt man sein muss um seine Familie zurück zu lassen oder auch zum Beispiel nur sein minderjähriges Kind zu schicken. Natürlich gibt es den ein oder anderen dem seine Familie egal ist und ohne schlechtes Gewissen geht aber ich denke, dass dies eher nicht die Überzahl ist.
Familie spielt in vielen dieser Gegenden den durchaus eine große Rolle. Doch die Flucht nach Europa ist nicht nur beschwerlich, sondern auch teuer. Meist ist nicht genug Geld für die ganze Familie da und dann wird der stärkste Geschickt in der Hoffnung, dass er es schafft dort etwas aufbauen kann und die Familie nachholen kann.
Oft legt auch die ganze Familie zusammen um einem die Flucht zu ermöglichen. Gerade in Afrika wird dies oft gemacht weswegen die jungen Männer meist auch nicht in ihr Dorf zurück kehren können wenn sie abgewiesen werden und zurück geschickt werden.
In den meisten Fällen wartet die Familie auch nicht direkt im Kriegsgebiet sondern wird in Flüchtlingslagern in Sicherheit gebracht, bevor sich der Mann bereit zur Überfahrt macht. Meist denken sie der Mann schafft es schnell Geld zu verdienen um sie nachzuholen oder kann sie auf legalem weg nachholen wenn er eine Aufenthaltsgenehmigung hat.
Wenn sie hier sind merken sie oft wie schwer es wirklich ist einen Job zu finden, da bei uns zwar in manchen Bereichen Personal gesucht wird allerdings eben meist nur Fachkräfte, also Menschen mit einer Ausbildung zum Altenpfleger oder ähnliches. In Deutschland sind Abschlüssen im Vergleich zu anderen Ländern einfach unglaublich wichtig.
Ich finde es schade, dass den Leuten oft gleich nachgesagt wird sie würden ihre Familie zurück lassen, weil sie sie nicht lieben oder weil sie ihnen eben egal ist, denn in vielen Fällen stimmt dies einfach nicht. Die Leute müssen schwere Entscheidungen treffen, Entscheidungen die wir uns nicht einmal vorstellen können und manchmal wirken diese Entscheidungen erst einmal schlimm auf uns, aber wenn man mal wirklich darüber nachdenkt merken wir, dass es durchaus Sinn macht.
In den 90ern kamen auch viele Flüchtlinge mit ihren Familien her. Gerade bei den Kroaten blieb die Familie hier in Sicherheit und der Mann zog in den Krieg. Deshalb herrscht dort unten nun Demokratie. Und in Syrien? Die Kurden und Schiiten haben gegen den IS gekämpft. Die Sunniten haben die Besetzung durch den IS in der Mehrzahl hingenommen und 1/3 aller Gefährder sind Syrer. Meiner Ansicht nach müsste eine ganz andere Frage gestellt werden: Warum konnten diese Syrer ihre Familien nicht verlassen, um gegen den IS und für Demokratie zu kämpfen?
Also der Weg ist ja viel gefährlicher als im Kriegsgebiet zu leben. Und die Schleuser machen das alles auch nicht kostenlos. Die verlangen extrem viel Geld und das können die Flüchtlinge nicht für 3 oder 4 Personen leisten.
Wir feiern also zum Beispiel die Weiße Rose wegen ihres Widerstandes gegen Hitler aber gleichzeitig sagen wir, dass es heute nicht möglich ist, gegen Assad zu kämpfen? Wer soll denn bitteschön in Syrien für Demokratie kämpfen wenn nicht die Syrer? Warum könnten die Kurden kämpfen und die Sunniten nicht? Ich bin denjenigen dankbar, die den IS in die Schranken verwiesen haben. Die haben gezeigt, dass man kämpfen könnte.
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