Wie wurdet ihr in der Schwangerschaft vom Mann unterstützt?

vom 12.01.2016, 17:35 Uhr

Mein Mann ist wirklich von Anfang an immer bei jedem Frauenarztbesuch in der Schwangerschaft dabei gewesen und jeden Termin, den ich wahrnehmen musste. Er unterstützt mich wo er nur kann und entlastet mich wirklich sehr, so dass ich mich ganz darauf konzentrieren kann, dass es mir und dem Kleinen gut geht. Ihm scheint das auch nicht zu viel zu werden.

Wir reden auch viel und wenn ich mal schlecht drauf bin, nimmt er mich auch mal länger in den Arm. Die Schwangerschaft hat uns noch mal sehr zusammen gebracht. Wobei ich mich ja auch nicht komplett gehen lasse, also ich mache schon, was ich kann um ihn auch zu unterstützen. Er hat ja auch bald Prüfungen und da unterstütze ich ihn natürlich auch. Wie war das alles bei euch so? Hat euch euer Partner immer gut unterstützt oder habt ihr euch manchmal alleine gefühlt?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich muss ehrlich sagen ich wurde wenig Unterstützt. Zum einen war er bei keinem Vorsorgetermin dabei, auch nicht als die Spezialuntersuchungen stattfanden nach einigen Komplikationen während der Schwangerschaft.

Er hat zwar schon gemerkt das mich Dinge wie der Schwangerschaftsdiabetes belastet haben. Gerade weil ich nicht mit der Meinung der Ärzte konform gelaufen bin und mich gegen einiges gestellt habe wie z.B. die abgelehnte Insulintherapie, was aber den Hintergrund hatte das ich die Aussagekraft des Testes in Frage gestellt habe nachdem dieser nicht ordnungsgemäß durchgeführt worden ist.

Natürlich haben mich dann immer wieder die Gewissensbisse geplagt, denn es war eine reine Bauchentscheidung das ganze abzulehnen und es hat mich auch gequält nicht zu wissen ob ich meinem Kind damit etwas gutes tue, oder eben schade. Gerade dieses gedankliche hin und her, da habe ich mich schon alleine gefühlt.

Jetzt weiß ich das ich absolut richtig entschieden habe und der Test einfach schlampig gemacht wurde, denn der zweite Test war negativ der dann mehrere Wochen nach dem ersten gemacht wurde. Aber die Zeit dazwischen war es wirklich schwer und da hätte ich es mir schon gewünscht einmal mehr in den Arm genommen zu werden oder auch eine eigene Meinung von ihm zu diesem Thema. Er hatte sich immer darauf hinaus geredet, dass er von Medizin nichts verstehe und ich es somit besser beurteilen könnte.

Seine Unterstützung fand vor allem dadurch statt, dass er mir keine Vorwürfe und Vorschriften gemacht hat, egal wie ich mich entschieden habe. Ich habe keine Vorhaltungen bekommen das ich ab und an eine geraucht habe während der Schwangerschaft, noch als ich beim Geburtsvorstellungsgespräch in der Klinik eine spontane Geburt komplett ausgeschlossen habe. Zusammengebracht hat uns das in der Form, dass ich nun zu 100% sagen kann, dass er mir in jeder Hinsicht blind vertraut.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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