Wie wichtig ist eurem Hund das Wetter beim Gassi gehen?
Dem Hund meiner Nachbarin ist das Wetter völlig egal, da er sich bei jedem Wetter wortwörtlich tierisch freut, raus zu gehen. Ihm ist es egal, ob es nun regnet oder schneit oder ob die Sonne scheint, da er immer gerne raus geht. So etwas habe ich jedoch nicht von allen Hunden gehört. So geht der Hund einer Bekannten bei Regen und nassem Wetter gar nicht gerne raus und sträubt sich da sogar richtig dagegen, so dass sie dann immer nur eine kleine Runde machen.
Machen eure Hunde Unterschiede beim Gassi gehen, was das Wetter betrifft? Gehen sie bei extremer Hitze oder bei strömendem Regen genauso gerne raus, wie bei milden Temperaturen und trockenem Wetter? Inwieweit richtet ihr euch da nach euren Hunden?
Meinem Hund merkt man da auch gar nichts an. Es kann aus Eimer schütten, aber sie läuft da einfach durch, will mit dem Stöckchen spielen etc. Sie verhält sich genauso wie immer. Wobei sie die vielen Pfützen auf der Wiese liebt. Da prescht sie dann immer durch. Also eigentlich kann man sagen, dass sie Regen sogar mag. Bei starker Hitze würde sie sich ebenfalls genauso freuen wie immer, aber dann würde sie schon schneller schlapp werden.
Daher gehe ich natürlich auch nicht bei starker Hitze. Da muss halt die Vernunft über die Freude siegen. Bei Gewitter geh ich auch nicht und bei starkem Wind gehe ich kürzer, weil es hier so viele große Bäume gibt und gar keinen Weg, der ungefährlich wäre. Bei starkem Regen kommt es darauf an, ob man erwarten kann, dass er bald aufhört. Wenn es den ganzen Tag regnet, muss man halt in den sauren Apfel beißen. Also ich, mein Hund freut sich drüber..
Meine Hunde reagieren verschieden und da ist alles dabei. Von völlig egal bis hin zu Regen hassen. Meine alte Dame kneift bei zu starkem Regen oder Hagel die Augen zu und legt die Ohren an, damit nichts reinkommt und läuft ansonsten ohne zu Murren weiter. Mein kleiner Wirbelwind gehört zu den Hunden, die beim kleinsten Schauer am liebsten an der Tür direkt wieder kehrt machen würden. Allerdings kommt das nicht infrage und sie muss mit. Würde ich nachgeben, wäre sie diesen Winter kaum raus gekommen.
Meiner alten Hündin merkt man extreme Temperaturschwankungen direkt an. Sie geht zwar dennoch brav mit aber bei eisig kaltem Wetter läuft sie langsamer und steifer und bei Hitze ist sie dann eben auch schon schneller aus der Puste. Ich passe mich ihr dann an, laufe langsamer oder im Hochsommer eben durch schattige Wälder statt durch die pralle Sonne. Auch achte ich darauf, dass ihr so ein Spaziergang nicht zu sehr zusetzt, denn sie selbst würde bis zum Umfallen durch die Hitze traben.
Meinem Hund ohne Unterwolle, dem dadurch schnell kalt ist, ziehe ich kein Mäntelchen über. Die ersten Minuten zittert dann zwar der komplette Körper aber so lange er fit ist, kann er sich warmlaufen. Nach ein paar Metern ist alles wieder gut und er flitzt freudig mit. In den zwei Jahren bei mir und mit Temperaturen unter 0 Grad ist er nicht ein Mal krank geworden.
Wie bereits in einem anderen Beitrag beschrieben, ist das Wetter unserem Hund eigentlich völlig egal. Der möchte gerne, wenn er lange Zeit im Haus gewesen ist, in den Garten. Dort kann er sich etwas austoben oder liegt gerne auch einfach mal nur rum. Dabei ist ihm das Wetter tatsächlich relativ egal.
Bei schönem Wetter legt er sich auf die Terrasse oder auf den Rasen, das ist alles kein Problem. Bei schlechtem Wetter macht er das entweder genauso oder er legt sich in die offene Garagenbar, in der er rein und raus gehen kann und die überdacht ist. Das blöde ist nur, dass er dann alles dreckig und nass macht, wenn er wieder in das Haus möchte. Und wir sind nicht immer schnell genug, um ihn an der Türe abzufangen und ihn sauber zu machen.
Beim Gassigehen ist es eigentlich genauso. Da interessiert ihn das Wetter nicht, wenn die Türe aufgeht und wir die Leine in der Hand haben, dann flippt er aus und möchte auch raus, egal welches Wetter herrscht. Auch beim Gasssigehen selbst, wenn wir also im Feld sind, bemerke ich keinen Unterschied. Weder ist der Hund näher bei mir oder an irgendwelchen Unterschlüpfen, noch sehe ich sonst welche Anstalten, dass er sich unwohl fühlen würde.
Mein Hund liebt Spaziergänge. Wenn ich ihm sein Halsband zeige, tanzt er erst einmal. Regen stört ihn absolut nicht. Wind nur insoweit, dass er keine richtige Spur aufnehmen kann. Er hat ja seine Nase meistens nur am Boden. Bei Wind schnüffelt er auch schon mal durch die Luft. Wenn er etwas nicht so richtig ab kann, dann ist es Hitze. Aber hier stört ihn dann meistens die Sonnenstrahlung. Da kann man dann zusehen, wie er nach einem Kilometer etwas langsamer wird. Er erholt sich dann aber meistens wieder und trabt froh weiter. Einmal setzte er sich einfach auf die Wiese und wollte nicht mehr weiter. Dann musste ich ihm gut zureden und dann ging es heim. Zu Hause dann geht er nach solchen Ausflügen erst einmal saufen.
Damit er die Hitze gut verträgt, halte ich ihn schön schlank, so dass er nicht so viel Gewicht mit sich herum schleppen muss. Das funktioniert eigentlich ganz gut. Obwohl er unter dem Bauch kaum Fell hat, habe ich noch nie bemerkt, dass er friert. Allerdings haben wir erst zwei Winter miteinander verbracht. Diese waren beide ziemlich mild. Gibt es diesbezüglich einmal Ausfallerscheinungen, muss ich ihm halt etwas zum Überziehen kaufen. Bisher gab es noch keinen Grund. Allerdings muss ich im Oktober wieder zum Impfen mit ihm und da werde ich den Tierarzt um Rat fragen.
Das witzige am Schnee ist, dass er den mit Wiese und Acker gleichsetzt und dort auch schon mal einen Haufen hinsetzt, den ich natürlich gleich beseitige. Er würde sonst nie auf dem Fußweg oder die Straße machen. Aber wenn die verschneit sind, nimmt er die irgendwie anders war. Nervig ist bei Spaziergängen im Schnee auch seine Schnüffelei. Es ist wohl viel schwerer, im Schnee irgendwelche Spuren auszumachen. Daher schnüffelt er um so intensiver und wir kommen nur langsam voran. Was im Winter ja eher nicht so toll ist, da man dann schneller friert.
Ich kannte mal einen Hund, der wollte bei Regen nicht rausgehen. Der stand da wie angewurzelt und wenn er doch rausgehen musste, war er ziemlich beleidigt und schnell mit allem fertig. Der hatte so drahtiges lockiges Fell, vielleicht lag das ja daran. Wenn das nämlich richtig durchnässt war, trocknete es ewig lange nicht. Das war ihm vielleicht sehr unangenehm.
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