Wie wichtig ist euch eine Patientenaufklärung?

vom 01.01.2018, 15:44 Uhr

Wenn eine größere Behandlungsprozedur oder gar eine Operation ansteht, dann ist ja wohl auch eine etwas umfangreichere Patientenaufklärung geboten. Ist diese euch schon mal zuteil geworden und für wie ausführlich habt ihr diese denn gehalten? Findet ihr eine Patientenaufklärung wichtig, hört ihr da auch wissbegierig zu und versteht ihr diese auch in allen Punkten oder wollt ihr vielleicht manche Dinge am besten gar nicht hören?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Gerade, wenn es um die Risiken geht, mag man das als Patient sicherlich nicht gerne hören und dennoch sollte man es einfach anhören und wissen, was letztendlich passieren kann. Ich habe aufmerksam zugehört und dann auch Fragen gestellt, wobei ich noch keine große Operation mit Vollnarkose hatte. Patientenaufklärung ist wichtig, nicht nur zur Absicherung des Arztes, ich wollte einfach auch wissen was passiert.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Großartig aufgeklärt wurde ich nie oder es wurden mir nur Fehlinformationen mitgeteilt. Aber eigentlich wäre es sehr wichtig den Kunden darüber aufzuklären welche Krankheit er hat und wieso diese und jene Behandlung erfolgen soll.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich bin definitiv nicht der Typ, der sich, wenn es an die eigene Gesundheit geht, brav auf den Rücken legt und den medizinischen Fachleuten zu verstehen gibt: "Schnippelt los, ihr werdet schon wissen, was ihr tut!" Sprich, ich halte die Aufklärung von Patienten über ihre Krankheiten und deren Behandlungen für eminent wichtig, weil schließlich jeder das Recht hat, Entscheidungen zu seiner Gesundheit und seinem Lebenswandel selber zu treffen, und das kann man nur dann sinnvoll tun, wenn man die nötigen Informationen hat. Wissen ist in meinen Augen in den allermeisten Fällen besser als Ignoranz.

Ausnahmen natürlich eingeschlossen, etwa wenn ein schon reichlich dementes Ömchen nur noch drei Monate zu leben hat. Da muss man schon überlegen, ob es nicht vielleicht gnädiger ist, eine Person im Unklaren zu lassen, aber solange der Patient oder die Patientin normal intelligent und psychisch halbwegs gefestigt ist, sollte man in meinen Augen immer eine gründliche Patientenaufklärung betreiben. Meines Wissens ist das ja sogar Vorschrift und kann zu einer Menge Ärger führen, wenn etwa bei einer Operation etwas schiefgeht und es hinterher heißt, der Geschädigte habe mangels Aufklärung von dem Risiko gar nichts gewusst.

» Gerbera » Beiträge: 11332 » Talkpoints: 52,90 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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