Wie wichtig ist euch der tägliche Verdauungsspaziergang?

Verdauungsspaziergänge sollen sehr gesund sein, sodass manche Menschen regelmäßig spazieren gehen, egal ob mit Hund oder ohne. Manche Menschen wollen aber nicht jeden Tag spazieren gehen, sondern machen erst nach besonders deftigen Mahlzeiten zu besonderen Anlässen einen Verdauungsspaziergang. Wie handhabt ihr das? Wie wichtig ist euch der tägliche Verdauungsspaziergang? Oder macht ihr nur alle paar Wochen welche? Habt ihr den Eindruck, dass sich dadurch euer Wohlbefinden verbessert?

Ich mache keine Verdauungsspaziergänge, weil eben dann bei mir die Verdauung einsetzt und im Normalfall gerade keine Toilette in der Nähe ist. Im Gegenteil, nach einem Essen muss ich erst eine Zeitlang ruhen, vielleicht sogar ein Schläfchen halten. Auf Wanderungen mit Einkehr ist das ein bisschen ungünstig. Ich esse dann nie so ausgiebig wie die anderen, obwohl ich das gerne würde.

Einen Verdauungsspaziergang mache ich auch nicht. Ich bin aber jeden Tag mit den Hunden unterwegs. Aber das mache ich eben für oder wegen der Hunde und nicht, weil ich kurz zuvor etwas gegessen habe. Ich denke, dass ein Verdauungsspaziergang schon hilfreich sein kann und kenne das vor allem von Menschen, die Sonntags dann Zeit haben und sich nach dem Mittagessen zuerst etwas hinlegen und dann einen Spaziergang machen.

Na ja, als Arbeitnehmer habe ich leider normalerweise keine Gelegenheit zu einem Verdauungsspaziergang, da die Mittagspause zeitlich sehr eng begrenzt ist. Sie reicht gerade mal zum Essen, danach muss man zurück an den Schreibtisch. Hätte ich freie Entscheidung über meine Zeit, dann würde ich vermutlich nach dem Mittagessen sowieso eine längere Pause machen, mit Spaziergang, in der Sonne sitzen, ein wenig in einem Buch lesen, etc. Aber solche Dinge sind im Arbeitsleben nicht vorgesehen.

Im Alltag ist das doch so gar nicht umsetzbar. Will man dem Arbeitgeber erklären, dass man nach der Pause erstmal eine Stunde spazieren geht. Spazieren gehen ist ja generell gut, ob man es nun aus dem Grund macht, dass man vermeintlich besser verdauen kann oder man einfach ein bisschen Bewegung haben möchte. Ich gehe mit meinen Kindern jeden Tag raus, auf den Spielplatz, einfach mal so durch den Wald laufen oder was auch immer, aber Bewegung ist mir schon wichtig. Einen klassischen Verdauungsspaziergang mache ich aber nicht.

Das lässt sich leider nicht mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren. Ich esse im Durchschnitt drei Mal täglich etwas und könnte höchstens nach dem Abendessen oder am Wochenende danach spazieren gehen. Am Wochenende gehe ich manchmal schon spazieren, am Abend unter der Woche ist eher Sport angesagt.

Ich habe aber trotzdem keine Probleme mit der Verdauung. Ich denke wenn man ausgewogen isst mit genug Ballaststoffen und auch ausreichend trinkt muss man nicht zwangsläufig nach dem Essen für Bewegung sorgen.

Ich finde schon, dass das gut umsetzbar sein kann, aber natürlich kommt es als Arbeitnehmer auch darauf an, wie viel Pause man hat. Ich nutze meine Mittagspause gerne, um nach dem Essen noch eine halbe Stunde spazieren zu gehen. Ich merke dann, dass mir die frische Luft und die Bewegung gut tun und das ist mir schon immer wichtig, um nachmittags wieder voll aufnahmefähig zu sein.

Ich bin abseits meiner Arbeitszeiten generell viel in Bewegung, wobei ich das aber nicht vom Essen abhängig mache. Einen richtigen Verdauungspaziergang mache ich eigentlich nie. Nach dem Essen bin ich ganz oft eher etwas träge und möchte erst einmal ein wenig sitzen oder mich ausruhen, bis ich mich wieder richtig fit fühle. Vor allem dann, wenn ich so richtig satt bin, habe ich auch keine großartige Lust und Motivation, mich noch zu bewegen.

Es kann schon sein, dass mein Freund und ich nach dem Essen noch eine Runde spazieren gehen, wenn uns danach ist. Wir machen das aber eben von unserer Lust abhängig. Es kann genauso sein, dass wir vor dem Essen oder irgendwann anders am Tag spazieren gehen oder das eben gar nicht machen.

Wenn ich allein spazieren gehe, dann lieber nicht direkt nach dem Essen. Ich fühle mich fitter, wenn ich nicht direkt gegessen habe. Ansonsten esse ich mittags im Büro und mache da keinen Spaziergang. Wenn ich abends nach Hause komme, ist es nach dem Essen meistens schon recht spät, so dass ich dann auch lieber zu Hause den Tag ausklingen lassen, als dann schon wieder raus zu gehen.

Ich mache so gut wie nie einen Verdauungsspaziergang. Meistens fehlt mir dazu einfach die Zeit, auch wenn ich Lust dazu hätte. Denn tatsächlich trägt ein Spaziergang nach dem Essen tatsächlich zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Das gilt im Übrigen natürlich nicht nur für einen Spaziergang nach dem Essen sondern generell für Spaziergänge. Sie regen den Kreislauf und den Stoffwechsel an und wir schnappen frische Luft. Die Bewegung tut dann noch ihr übriges. Eigentlich sollte man viel öfter, auch ohne besonderen Grund, spazieren gehen. Leider fehlt meistens die Zeit oder manchmal auch die Motivation.

Meistens mache ich also nur am Wochenende einen Verdauungsspaziergang weil dies die einzige Zeit ist in der ich Zeit für so etwas habe. Dann aber gerne etwas ausgedehnter. Allerdings kenne ich auch einige die wirklich nach jedem Essen einen Verdauungsspaziergang machen. Ein früherer Arbeitskollege ist in jeder Mittagspause spazieren gegangen. Und eine ältere Nachbarin geht auch nach jedem Mittag und Abendessen spazieren. Man muss sich die Zeit wahrscheinlich nur frei schaufeln und sich dazu überwinden, irgendwann wird es dann zur Gewohnheit.

Wenn man einen Hund hat, hat man da natürlich einen Vorteil. Denn selbst wenn man mal keine große Lust hat raus zu gehen, tut man es wegen dem Hund trotzdem. Ein Hund kann also definitiv zu einem gesünderen Lebensstil anregen.