Wie weit als Tiersitter bei Erziehung und Futter einmischen?

Eine Bekannte hat eine Betreuung für ihren Hund. Diese kümmert sich sehr gut um das Tier. Sie mischt sich allerdings teilweise etwas ein, was das Futter und die Gesundheit des Hundes betrifft. Der Hund ist schon alt und recht krank, die Betreuung mag den Hund gerne und sorgt sich da natürlich auch. Sie informiert dann meine Bekannte schon mal, wenn sie Neues darüber gehört oder gelesen hat und fragt auch schon, ob nicht vielleicht eine zweite Meinung von einem anderen Tierarzt in Frage kommt und ähnliches.

Meine Bekannte scheint aber davon schon irgendwie etwas genervt zu sein und teilt das dann auch so mit. Sie ist generell etwas resistent was Beratung und Tipps angeht.

Inwieweit darf sich ein Tiersitter mit in die Erziehung oder Fütterung einmischen? Meint ihr, dass da eine Betreuung durchaus auch etwas zu sagen haben sollte? Würdet ihr das als unzumutbare Einmischung sehen? Oder fändet ihr das durchaus in Ordnung?

Mich würde echt mal interessieren in was für einem Abhängigkeitsverhältnis die Betreuerin und deine Bekannte stehen. Vermutlich werden die zwei sich kennen, möglicherweise auch miteinander verwandt sein. Denn bei völlig Fremden ist man austauschbar, da hat man weniger Hemmungen, die Betreuerin einfach rauszuwerfen, wenn die ihre Kompetenzen überschreitet und sich zu sehr einmischt.

Ich finde, dass es eine Sache ist, wenn man gefragt wird und man dann Auskunft gibt. Aber ungefragt überall meine Meinung aufzudrücken finde ich falsch. Da würde man doch normalerweise Gefahr laufen, dass die Betreuerin ausgetauscht wird durch ein weniger nervtötendes und pflegeleichteres Exemplar und macht man die Betreuung nicht wegen des Geldes, das man braucht? Oder ist das ein "Freundschaftsdienst"?