Wie viele verschiedene Öle habt ihr im Hausstand?
Neben den meist verwendeten Ölen wie Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl und Kürbiskernöl gibt es ja auch noch Sorten wie Leinöl, Distelöl, Sesamöl, Erdnussöl, Walnussöl und Kokosöl. Außerdem findet man noch zahlreiche aromatisierte Öle wie Bärlauchöl, Knoblauchöl, Chilliöl, Zitrusöl, Kräuteröl und so weiter.
Natürlich benötigt man Öle die sich zum Erhitzen/Frittieren/Kochen eignen und welche die sich besonders gut für die Zubereitung von Salaten eignen. Lohnt es sich aber eine ganze Sammlung von Ölen zu haben oder reicht es aus zwei / drei gute Öle im Hausstand zu haben? Wie viele Öle habt und benutzt ihr zu Hause?
Ich habe eine Reihe von Ölen zuhause, wobei ich viele davon für einen bestimmten Zweck angeschafft und seitdem kaum noch verwendet habe. Manche waren auch Geschenke. Im Alltag nutze ich eigentlich fast ausschließlich herkömmliches natives Olivenöl, sodass die meisten speziellen Öle viel herumstehen und nur wenig gebraucht werden.
Neben dem klassischen Olivenöl besitze ich noch eine schärfere Variante mit Chilischoten darin, die sich gut zum Nachwürzen von Speisen oder als Pizzaöl eignet. Zudem habe ich Erdnuss- und Sesamöl, da ich diese mal für asiatische Gerichte brauchte. Ein Geschenk einer guten Freundin war ein nobles Trüffelöl, das auch einen durchaus sehr interessanten Geschmack hat, aber nun mal nicht zu allen Speisen passt. Man kann damit aber hervorragend Pilzgerichte mit frischen Waldpilzen im Herbst oder auch Pasta verfeinern.
Ansonsten besitze ich ab und an noch Sonnenblumen- oder Frittieröl, wenn ich tatsächlich mal Gerichte in ausreichend Fett ausbacken muss, aber ich hole dieses dann in der Regel auch nur dafür. Rapsöl eignet sich auch als Ersatz, also habe ich manchmal auch dieses da.
Moment ... zwei. Olivenöl und Sonnenblumenöl, wobei das Olivenöl schon etwas länger herumsteht. Keine Ahnung, wozu ich mir das damals angeschafft habe. Ich bin mit sehr "gut bürgerlichem" Essen großgeworden und entsprechend koche ich auch selber. Meine Oma hat Unmengen neutrales Öl für so ziemlich alles vom Salat bis zum Kuchen verwendet und auch meine Mutter hat zwar sehr gut und durchaus gesund gekocht, war aber nicht gerade "fancy" unterwegs. Sie hatte eben auch noch ein paar andere Sachen zu tun als in der Küche ihren Neigungen nachzugehen.
Und der Apfel fällt in dieser Hinsicht wirklich nicht weit vom Stamm. Mich nervt es auch, wenn ich für ein Rezept beispielsweise zwei Esslöffel Leinöl brauche, das Zeug aber nur in völlig überteuerten 250-ml-aufwärts-Gebinden erhältlich ist. Was mache ich dann mit 238 ml Leinöl, oder sonstigem schickem Zeug, das ich vielleicht einmal im Quartal verwende? Zumal da auch Öl nicht ewig haltbar ist und ich keine Lust darauf habe, das Zeug kaum angebrochen wegschütten zu müssen.
Seitdem ich mit meiner Darmentzündung lebe, muss ich gestehen, dass sich die Anzahl der Öle in meinem Haushalt deutlich vermehrt hat. Zuvor standen bei mir in der Küche tatsächlich nur eine Flasche Olivenöl und eine Flasche Sonnenblumenöl herum. Nachdem ich mich dann grundlegender mit Ernährung beschäftigt habe, kamen noch einige Öle hinzu.
Mittlerweile stehen bei mir zwei Sorten Olivenöl, ein normalpreisiges und ein sehr teures Öl herum. Zusätzlich findet sich bei mir noch Kokosöl, Leinöl, Erdnussöl (schmeckt fantastisch an Hühnchen), Sesamöl, Rapsöl.
Zusätzlich setze ich manche Mischungen auch selbst an, so findet sich bei mir auch noch ein Chili-Knoblauch-Öl, Tomaten-Basilikum-Öl, ein Öl mit Ingwer und Vanille oder passend zur Jahreszeit ein mit Bärlauch versetztes Öl. Manchmal mag ich diese Mixturen recht gerne und brauche sie auch ziemlich zügig auf. Und selbstgemacht schmecken sie sogar noch einen Ticken besser.
Selber kaufen tue ich in der Regel Sonnenblumenöl, Olivenöl und Erdnussöl. Damit kann man so ziemlich alles kochen und backen, was bei uns auf den Tisch kommt. Öl ist allerdings bei uns im Freundeskreis ein relativ beliebtes Geschenk seit fast alle dazu übergegangen sind sich auf Geschenke zu konzentrieren, die man aufbrauchen kann und die nicht irgendwo als Staubfänger herumstehen.
Aktuell habe ich deshalb auch noch ein Walnussöl, ein Knoblauch-Chilliöl, ein Zitronenöl, ein Rapsöl und ein kleines Fläschchen mit Trüffelöl. Das Kürbiskernöl ist gerade leer geworden.
Ich finde durchaus Verwendung für das Sortiment, bei uns wird kein Öl schlecht, aber eigentlich bräuchte ich nicht so viele verschiedene Sorten Öl. Teilweise sind das auch Öle, die man nur für wenige Gericht verwenden kann. Das Trüffelöl hat einen sehr starken Eigengeschmack, das kann man nur verwenden wenn man will, dass das Gericht nach Trüffelöl schmeckt. Oder das Rapsöl mit Buttergeschmack ist perfekt für Popcorn, schmeckt in den meisten anderen Gerichten aber nicht anders als das Sonnenblumenöl.
Bei mir wechselt das eigentlich immer wieder. Olivenöl und Raps- oder Sonnenblumenöl habe ich aber eigentlich immer da. Olivenöl nehme ich für herzhafte Speisen, für Ofengemüse, Bruschetta, Salatdressings und solche Sachen und Raps- oder Sonnenblumenöl dann oft zum Backen von Kuchen oder Keksen.
Erdnussöl mag ich hin und wieder auch gerne für asiatische Pfannen. Ich finde, dass der Geschmack aber recht dominant ist, so dass ich das auch wirklich nur für asiatische Gerichte verwende. Ansonsten habe ich manchmal auch Walnuss-, Kürbiskern- oder Leinöl da. Auch solche besonderen Öle wie Knoblauchöl oder Chiliöl habe ich manchmal zu Hause.
Bei uns geht Öl eigentlich immer recht schnell leer. Ich esse sehr oft Salat und brauche das Öl für Dressings, ansonsten gibt es auch immer etwas, wofür ich Öl brauche, auch wenn ich mittlerweile gerne mit Butter oder Pflanzencreme brate. Olivenöl und Raps- oder Sonnenblumenöl kommen immer beim Einkaufen mit, wenn sie mal wieder leer sind, bei den anderen Sorten entscheide ich das mehr oder weniger spontan.
Ich habe Biskinöl zum Fleischanbraten, weil es weniger spritzt als Olivenöl. Olivenöl und Rapsöl nehme ich für Salate. Und Sesamöl brauche ich für den Wok, weil es für mich am asiatischsten schmeckt. Manchmal bekomme ich Öle geschenkt, etwa Basilikumöl oder andere Öle mit Kräutern. Diese nehme ich nur für Salate her. Ich glaube, dass manche Öle schädliche Stoffe aussenden, wenn sie zu heiß werden.
Am häufigsten benutze ich mein extra natives Olivenöl, das ich von einem griechischen Bekannten bekomme. Das passt sehr gut zu Tomatensalat und zu griechischem Salat mit Oliven, Peperoni und Schafskäse. Mit diesem Öl verfeinere ich auch oft Pastasoßen.
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