Wie viele Schritte oder Bewegung als viel empfinden?

vom 15.03.2018, 20:05 Uhr

Bei uns gab es jetzt eine Challenge, wo verschiedene Teams gegeneinander antreten konnten. Es ging darum sich möglichst viel zu bewegen und das Ganze wurde mit Hilfe von Schrittzählern gemessen. Die Gewinner hatten nach einer Woche alle um die 100.000 Schritte erbracht. Ich finde das ehrlich gesagt total wenig.

Das dürften doch so um die 50km sein, oder? Also 7km am Tag. Selbst mit meinen alten Hunden gehe ich mehr wie 7km am Tag spazieren. Hinzu kommt noch die Bewegung durch Ehrenamt, Sport, Alltag, etc. Unter den Gewinnern waren aber Leute die täglich joggen gehen. Wie schätzt ihr 100.000 Schritte für eine Woche ein?

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Nur, weil du das als wenig empfindest, muss das doch nicht jeder so sehen oder seid wann bist du das Maß aller Dinge? Ein Mensch aus der Kategorie "Sofakartoffel" wird schon 1 km pro Tag als immens viel ansehen. Ich finde, dass man das von den Lebensumständen und eventuellen Handicaps, dem Job, der Freizeit allgemein und dem Bewegungsdrang und dergleichen abhängig machen muss.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Für mich wäre das schon eher viel. Ich habe keinen Hund, ich habe keinen Job, den ich zu Fuß oder mit dem Rad erreichen kann oder arbeite im Homeoffice und ich sitze während meiner Arbeit am Schreibtisch. Für mehr als die berühmten 10000 Schritte pro Tag habe ich unter der Woche nur selten Zeit.

Außerdem sieht mein Trainingsplan eine Mischung aus Ausdauer, Kraft und Flexibilität vor und wenn du Gewichte stemmst oder Dehnübungen machst reagiert ein Schrittzähler darauf überhaupt nicht. Bedeutet aber nicht, dass du dich dann nicht bewegt und dich nicht angestrengt hast. Und es bedeutet auch nicht, dass diese Übungen nicht gut für deine Gesundheit sind.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge



Ich finde die von dir genannte Schrittzahl nun nicht als übermäßig viel, aber auch nicht als wenig oder durchschnittlich. Die meisten Menschen haben ja unter der Woche tatsächlich auch Probleme damit, ihre empfohlenen 10.000 Schritte am Tag zu schaffen.

Ich denke, dass es bei vielen aber nicht daran liegt, dass sie faul sind, sondern an mangelnder Zeit. Wenn man vielleicht 9 oder 10 Stunden pro Tag arbeitet und gar nicht die Möglichkeit hat, zu Fuß zur Arbeit zu gehen, sondern auf das Auto angewiesen ist, weil die Arbeit so weit entfernt liegt, ist es natürlich schwer, so viel zu gehen.

Das muss man dann ja alles nach der Arbeit machen. Wenn man nach der Arbeit dann aber einkaufen fährt, kocht und den Haushalt schmeißt und durch die lange Fahrt ohnehin erst am Abend zu Hause ist, kann ich schon nachvollziehen, dass 10.000 Schritte kaum machbar sind und 100.000 Schritte die Woche erst recht nicht.

Für mich ist das aber eher wenig, da ich bei mir in der Stadt überall zu Fuß hinkomme und sehr viel zu Fuß gehe. An normalen Tagen komme ich immer gut auf etwa 10.000 bis 15.000 Schritte. An den Tagen, an denen ich noch zusätzlich joggen gehe, bekomme ich auch gut 30.000 oder mehr Schritte hin. Das empfinde ich nun aber auch nicht als übermäßig viel, wobei das ja aber auch Gewohnheitssache ist.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich muss sagen, dass ich gar nicht so recht beurteilen kann, welche Menge an Schritten da nun viel, wenig oder durchschnittlich sind. Ich habe so noch keinen Schrittzähler benutzt. Aber ich denke, dass es eben auf den Alltag einer Person ankommt und eben, ob dieser im Beruf alleine schon viel Bewegung hat oder den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und eher nur in der Mittagspause etwas Bewegung bekommt.

Ich könnte mir vorstellen, dass auch das hin und her laufen in einer Wohnung durchaus einiges an Schritten zusammenbringt. Gerade, wenn man vielleicht putzt, aufräumt und ähnliches. Ich denke aber auch, dass man sich eben besonders anstrengt, wenn man an einer Challenge teilnimmt, die eben darauf zielt, möglichst viele Schritte zusammen zu bekommen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Das hängt sicher von den Lebensumständen ab. 10.000 sind aber gar nicht mal wenig. Irgendwann habe ich mal gelesen, dass der durchschnittliche Büromensch nur 2 km am Tag zurück legt, was deutlich unter dem oben genannten Schritten liegt. Als ich in einer Großstadt gelebt habe, kam ich höchstwahrscheinlich auch auf deutlich weniger Schritte als heute.

Ich musste sämtliche Strecken zur Uni und Arbeit oder auch Freunden mit der S-Bahn zurücklegen. Und nur durch die Wege zur S-Bahn und vielleicht mal Einkäufe erledigen kommt man niemals auf 10.000 Schritte. Erst seit meinem Umzug in eine kleiner Stadt habe ich es deutlich leichter und erreiche locker täglich die vorgegebene Anzahl an Schritten.

» Cappuccino » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Da sieht man mal wieder wie die Meinungen auseinander gehen, aber das liegt auch an den verschiedenen Lebensumständen. Als ich noch in meinem alten Beruf tätig war, bei dem ich 10 Stunden lang auf den Beinen war, hatte ich die berühmte 10.000 Schritte Marke schon zur Mittagspause geknackt. Zu der Zeit hätte ich das Trainingsziel aus deinem Beispiel als nicht sonderlich viel erachtet. Jetzt da ich die meiste Zeit am Computer arbeite sehe ich das Ganze etwas anders. Ich schaffe die 10.000 Schritte zwar immer noch, aber nur weil ich mich bewusst in meiner Freizeit viel bewege und versuche so viel Wege wie möglich zu Fuß zu bewältigen.

Wenn also jemand einen Bürojob hat, mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmittel zur Arbeit fährt und vielleicht zusätzlich noch wenig Sport treibt kann es durchaus vorkommen das dieses Ziel aus deinem Beispiel für manche unerreichbar scheint. Ich bewege mich gerne und viel und habe deshalb mit solchen Challenges kein Problem und finde es spannend zu hören das es so etwas gibt.

» Anijenije » Beiträge: 2730 » Talkpoints: 53,02 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Mit einem Hund kann man das schnell erreichen, auch wenn man sich gerne an der frischen Luft bewegt. Allerdings kommt es auch darauf an, wo man arbeitet und was man selber für eine Einstellung hat. Ich arbeite von zu Hause aus, habe aber 2 kleine Kinder, bewege mich daher trotzdem gut, aber man sitzt eben eine gewisse Zeit und hat dann weniger Schritte zu verzeichnen. Deswegen versuche ich mich dann an freien Tagen mehr zu bewegen. Mir ist ein Ausgleich wichtig und dann schafft man auch viele Schritte, aber wenn man einen Job mit wenig Bewegung hat, sind das nun eben auch Stunden, die man erstmal ausgleichen muss.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Das hängt stark von den Umständen ab, wie viele Schritte man pro Tag läuft. Bei mir ist es so, dass ich einen rein sitzenden Beruf habe, sodass ich tagsüber nur wenige Schritte schaffe. Um dann nach Feierabend noch mindestens 6000 bis 7000 Schritte zu laufen, muss ich auch entsprechend viel Zeit haben, und es fällt mir leichter, wenn es lange genug hell ist. An freien Wochenenden sieht es ganz anders aus, weil es zu meinen Hobbys gehört, lange Spaziergänge und Wanderungen zu machen - aber dazu brauche ich eben die nötige freie Zeit.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Ich hatte mal einen Schrittzähler und hatte festgestellt, dass ich am Tag 4000 Schritte gemacht habe und mir kam das total viel vor. Ich hätte vorher, wenn ich hätte raten müssen, nie gedacht, dass ich so viele Schritte mache. Mir kommen daher 100.000 Schritte in der Woche wirklich sehr viel vor und das wäre weit außerhalb meines Radius.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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