Wie viele Schritte oder Bewegung als viel empfinden?
Es kommt auf die Jahreszeit an und ob man außerhalb des eigenen Heimes berufstätig ist oder nicht. In den Sommermonaten fühlt man sich in der Regel fitter und besser, sodass die Bewegungen einen auch leichter fallen als im Winter. Schritte im Fünfstelligen Tausenderbereich pro Tag sind bei mir im Sommer keine Seltenheit.
Wenn man so richtig krank ist und fast nur flach liegt, dann können die 50-100 Schritte, die man dann am Tag macht schon eine sehr große Belastung sein. Man möchte nur noch liegen und schlafen. So pauschal lässt sich die Ursprungsfrage also nicht beantworten.
Kinder müssen für das Zurücklegen von Entfernungen oft mehr Schritte machen als Erwachsene, die genauso weit laufen. Der Nachwuchs vollbringt also im Kindesalter, wenn man es genau nimmt wahre Meisterleistungen, um unseren Ansprüchen als Erwachsene gerecht zu werden. Nimmt man einfach nur den Weg zur Grundschule. Kinder würden sicherlich mindestens doppelt so viele Schritte für den Weg dahin brauchen wie ein mitlaufendes Elternteil im mittleren Alter.
Wenn ich joggen gehe, dann schaffe ich locker 10.000 Schritte in der Bewegungszeit. Hinzu kommen dann noch die täglichen Schritte, dann liege ich locker bei 20.000 Schritten. 30.000 Schritte bekomme ich eher selten zusammen, aber es kommt ja nicht nur auf die Menge an, sondern auch auf die Schrittlänge und ich mache recht große Schritte. Daher sind die 100.000 Schritte in solchen Zeiten nicht das Problem, da ich teilweise nahezu täglich joggen gehe.
Jetzt kommt aber das große Aber. Aufgrund meiner Erkrankung habe ich nicht immer gute Tage. Diese Woche bin ich zum Beispiel sehr glücklich, wenn ich 3.000 Schritte am Tag zusammenbekomme. Mir schmerzt der gesamte Körper, ich reiße mich schon zusammen, schaffe aber wirklich nicht wirklich mehr Schritte. In solchen Phasen gilt bei mir einfach Ausruhen und da sind die 100.000 Schritte natürlich ein weit entferntes Ziel.
Ich denke mal, das hängt stark von jedem Menschen individuell ab. Es ist ja nicht jeder gleich gesund, alt oder beweglich. Zurzeit ohne Fahrzeug gehe ich oft, nicht täglich, mehrere Kilometer weit und schaffe sicher eine beachtliche Zahl an Schritten. Kommt dann noch mein Rucksack mit dem Wochenendeinkauf plus Katzenstreu in der Hand dazu, fühl ich mich regelrecht in die Bundeswehrzeit zurückversetzt. Das reicht für mich persönlich und ich bin durchaus fitter, als ich es als notorischer Autofahrer war.
Das mit den 10.000 Schritten ist sicherlich kein Fehler und die Umsetzung kann nur sinnvoll sein. Interessant ist aber nebenbei, dass diese Faustregel in den 60ern einfach nur als Werbegag eines japanischen Schrittzähler-Herstellers in den Raum geworfen wurde und keinen medizinischen oder wissenschaftlichen Fakt darstellt.
Ich habe auch kein Auto und bewege mich normalerweise zu Fuß und mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Trotzdem komme ich an normalen Arbeitstagen im Winter oft nur auf 3000 Schritte täglich, weil ich mich in der Arbeit leider so gut wie gar nicht bewegen kann, und nach der Arbeit ist es kalt und dunkel.
Auf jeden Fall freue ich mich schon auf die wärmeren und helleren Tage, denn dann kann ich meine sommerlichen Abendwanderungen wieder starten, die mich zumindest annähernd in den Bereich von 7000 bis 8000 Schritten bringen.
Für mich ist ab 10.000 Schritte viel. Gerade in der Coronazeit wo man nur zuhause bleiben kann, ist 8.000 schon echt viel. Und das mache ich auch nicht jeden Tag, weil ich gehe ja nicht jeden Tag raus. Ich muss gerade auch nicht zu vielen verschiedenen Orten und habe nicht so viel zu erledigen draußen #sad
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