Wie viel habt ihr mit Partnern eurer Freunde zu tun?

vom 08.09.2015, 16:55 Uhr

Ich habe schon immer wieder etwas mit den Partnern meiner Freundinnen zu tun. Wenn ich zu Freundinnen nach Hause gehe und sie mit ihrem Partner zusammen wohnen, dann kann es natürlich auch gut sein, dass dieser dann auch zu Hause ist. Entweder wir sitzen dann zu dritt gemeinsam auf dem Sofa oder der Partner macht dann einfach etwas anderes, während ich mich mit meiner Freundin unterhalte.

Manchmal unternehmen wir aber auch etwas gemeinsam zu dritt oder ich nehme meinen Freund dann auch noch mit. Oft sind dann auch noch andere Freunde dabei. Von daher würde ich schon sagen, dass ich recht viel mit dem Partner meiner Freunde zu tun habe, wobei ich aber dennoch nichts mit ihm alleine unternehmen würde. So dick bin ich dann auch nicht mit ihnen befreundet und irgendwie fände ich das auch merkwürdig und unpassend.

Wie viel habt ihr mit den Partnern eurer Freunde zu tun? Unternehmt ihr oft etwas gemeinsam und seid richtig befreundet oder begegnet ihr dem Partner einfach nur ab und zu?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich finde es ganz normal, dass man die Partner der Freunde dabei hat, wenn man etwas gemeinsam macht. Bei längeren Beziehungen ist es dann eben auch so, dass die Partner ein fester Bestandteil des eigenen Freundeskreises sind. Man trifft sich bei uns eigentlich immer nur in Paaren und selten mal ganz alleine mit jemanden, der einen Partner hat, weswegen die Partner dann auch schnell zum Freundeskreis dazu gehören und wenn man sich dann trennt, dann ist es eben so.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Unser enger Freundeskreis, also Leute mit denen wir jeden Tag etwas zu tun haben, besteht aus 8 Personen. Dazu gehören eben mein Freund & ich, seine Schwester & ich Freund, eine Freundin & ihr Freund sowieso noch 2 andere Freundinnen. Die eine der beiden anderen Freundinnen hat jetzt erst seit ca. 1 Monat wieder einen Freund. Er ist jetzt nicht so bei uns dabei, sondern wir haben bis jetzt nur 2 mal was mit ihm zu tun gehabt.

Da ich aber schon seit 9 Jahren mit meinem Freund zusammen bin, seine Schwester seit 3 Jahren mit ihrem Freund und das andere Pärchen was dabei ist seit 5 Jahren sind da natürlich auch immer alle dabei und voll in den Freundeskreis integriert. Das gehört einfach so dazu. An Geburtstagen z.B. wenn auch andere Freunde eingeladen sind dann ist das eigentlich selbstverständlich, dass die Partner mitkommen. Das hat sich hier bei uns in der Gegend einfach so eingebürgert.

» elli.fant06 » Beiträge: 1009 » Talkpoints: 0,96 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Wirkliche Freundschaften habe ich mit den Freunden meiner Frau bisher eigentlich noch nicht geschlossen. Dazu haben wir alle wohl zu verschiedene Hintergründe und sehen uns auch nicht auf genug, um unsere jeweiligen Beziehungen zueinander zu vertiefen, sodass wirkliche Freundschaften daraus entstehen könnten. Wenn ich jetzt mal genauer darüber nachdenke, war ich auch mit Freunden meiner ehemaligen Lebensgefährtinnen nie wirklich befreundet.

Man hat sich zwar hin und wieder mal alleine, also ohne die Frauen, auf ein Bier getroffen oder ist zusammen zu einem Fußballspiel gegangen. Aber das hielt sich doch sehr in Grenzen, war vielleicht ein Mal in einem Monat oder nur alle paar Monate mal. Viel über Dinge geredet, die ich jetzt mit guten Freunden zur Sprache bringen würde, haben wir dabei auch nicht. Man hat es sozusagen genossen, mal ohne die Frauen unterwegs zu sein, aber von keiner Seite, weder von meiner noch von der der anderen sonderlichen Wert darauf gelegt, jetzt eine sehr tiefgehende Freundschaft aufzubauen.

Ich treffe mich auch heute noch mit zwei Männern, die mit einer Freundin einer ehemaligen Lebensgefährtin zu tun haben, weil wir zufälligerweise noch dem gleichen Hobby nachgehen. Da man sich bis auf ein paar Mal im Jahr aber nicht sieht und dann eigentlich auch nur über das gemeinsame Hobby geredet wird, würde ich jetzt nicht unbedingt so weit gehen und sie als gute Freunde bezeichnen. Es sind durchaus Freunde oder gute Bekannte, je nach Definition aber mehr auch nicht.

Es hat eben auch so seine Schwierigkeiten, wenn man nur einen einzelnen, großen Freundeskreis hat, da es da auch zu gewissen Problemen kommen kann. Die Beziehung anderer Paare geht in die Brüche, man muss sich in vielen Fällen auf eine Seite schlagen. Oder im schlimmsten Fall geht die eigene Beziehung vor die Hunde und dann erfährt man am eigenen Leibe, wie es ist, wenn Freunde oder Bekannte vom Partner behalten werden, wenn man sich nicht im Guten getrennt hat, und die ehemaligen Bekannten auf einmal nichts mehr von einem wissen wollen.

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» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Ich denke auch, dass es normal ist, dass man auch zwangsläufig mit dem Partner der Freunde etwas zu tun hat. Manchmal verabredet man sich vielleicht auch zu Viert, wenn man selbst einen Partner hat. Bei uns ist es auch so, dass mein Partner einen Freund hat, durch den ich seine Frau kennengelernt habe und sich daraus dann auch eine Freundschaft entwickelt hat. So haben wir uns dann nicht nur zu Zweit, sondern auch hin und wieder mal zu Viert verabredet.

Gerade, wenn der Freund mit dem Partner zusammenlebt, wird man diesem sicherlich doch öfter mal über den Weg laufen. Ich denke, dass dies ganz natürlich ist. Auch ist der Partner doch ein wichtiger Teil im Leben des Freundes oder der Freundin. Ich finde, dass man sich auch etwas dafür interessieren sollte.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Ich denke nicht, dass das normal ist und auch automatisch passiert. Denn nur weil man ein Paar ist und sich auch mal mit seiner Freundin oder dem Freund trifft, muss dort weder der eigene Partner mit am Arsch kleben noch der Partner von der Freundin oder dem Freund. Sprich nicht alles findet als Paar statt, auch wenn viele das dann meinen, dass es nur noch ein "wir" gibt sobald diese in einer Beziehung sind und man diese nicht mehr alleine bekommen kann. Ich finde das sogar eher nervig, wenn man sich das aufzwingen muss alles mit dem Partner zu machen und auch die Freunde nötigt, dass ihr Partner immer mit dabei sein muss auch wenn dieser daran gar kein Bedarf hat.

Ich mache dann lieber etwas ohne meinen Partner nur mit meiner Freundin und ohne ihren Partner und muss damit auch nicht zwangsläufig mit denen etwas großartig zu tun haben. Sicherlich weiß ich wer diese sind, kenne auch ihre Namen und hin und wieder macht man etwas gemeinsam, aber nicht immer und nicht dauerhaft. Bei einer sieht es so aus, dass ich mich mit ihr nur treffe wenn der Partner auf die Kinder aufpasst und sie somit alleine raus kann. Er war da noch nie mit dabei und auch meine Partner hatten dabei dann rein gar nichts zu suchen und waren Zuhause gelassen worden.

Hin und wieder kontaktiert mich ihr Partner wenn es um eine Feier geht für sie und Geschenke, ob ich mich daran beteiligen möchte aber der Kontakt ist dann doch eher der Oberflächlichen Natur und nicht ihm zu teil. Im Endeffekt verbinden uns dann immer nur ein paar momentane Sachen, man tauscht ein paar nette Worte aus wenn man sich sieht oder bevor man abzieht oder auch beim zurück kommen und das war es dann auch schon.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Ich finde, in einer größeren Gruppe ist es normal. Wenn wir zu sechst oder so in den Biergarten gehen, bringen alle hin und wieder ihre Partner und Kinder mit. Aber bei Treffen zu zweit muss der Partner wirklich nicht immer dabeisein.

Also zumindest ist es bei uns so und ich finde es normal. So habe ich zu den Partnern und Partnerinnen meiner Freunde keinen engen Kontakt, aber wenn sie dabei sind, quatscht man halt mal ein bisschen.

Ein Pärchen besteht aber aus zwei Personen, die ich beide schon sehr lange kenne und auch schon kannte, bevor sie zusammen kamen. Außerdem verstehe ich mich wirklich gut mit ihr, auch wenn ich ihn als den engeren Freund empfinde. Aber da ist ein Treffen ohne ihn durchaus möglich.

Unpassend finde ich das aber gar nicht. Gerade, wenn man als Frau eigentlich mit dem Kerl befreundet ist, bietet sich eine Frauenfreundschaft mit seiner Partnerin ja ganz gut an. Ich denke, dass zu dem Freund einer Freundin engeren Kontakt wächst, kommt eher selten vor und dann stört der Freund ja nicht bei Frauengesprächen, sondern man kann etwas zu dritt machen. Aber auch das fände ich vollkommen in Ordnung.

Es ist doch schön, wenn man Leute kennenlernt, mit denen man auf einer Wellenlinie ist. Warum sollte man sich da zurückhalten, weil er mit einer Freundin in einer Beziehung ist. Wenn sie sich trennen, kann es hässlich werden, aber das kann man auch vermeiden, indem man sich raushält. Oder eben klar Partei ergreift, wenn einer der beiden sich wirklich scheiße verhalten hat. Aber bis dahin spricht nichts gegen Freundschaft, meiner Meinung nach.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



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