Wie viel Geld würdet ihr für eine Küche ausgeben?
Wenn man sich eine neue Küche kaufen möchte, dann sind ja die Preisspannen wirklich enorm und nach oben hin, da gibt es ja kaum Grenzen. Aber irgendwo sollte man sich ja wohl dann doch auch mal ein Limit setzen. Macht ihr das auch immer so, haltet ihr dieses auch immer ganz streng ein und was wärt ihr denn überhaupt bereit, maximal für eine Küche auszugeben?
Ich denke, dass das auf das Auge des Betrachters ankommt. Wenn ich jetzt alleine bin oder alleinerziehend, dann wird eine Singleküche sicher ausreichen, da ich nicht was weiß ich wie viel dort mache. Allerdings ist es auch möglich, dass man trotzdem gewisse Ansprüche hat. Das setzt natürlich voraus, dass man das Geld dazu hat, diesen Ansprüchen gerecht zu werden.
Ich kenne Menschen, die sich eine Küche für 50.000 Euro machen haben lassen. Das kann ich aber gut nachvollziehen, da diese Leute schon etwas älter sind und die Frau wirklich gut und leidenschaftlich gerne kocht und bäckt. So etwas macht dann auch Sinn, finde ich. Andere geben ja schließlich auch eine Menge Geld für ihr Hobby aus.
Anders ist es, wenn man die Küche nur zweckmäßig braucht, um sich im Alltag etwas zu kochen oder ab und an etwas zu backen. Dann wird man jetzt nicht gerade ein halbes Vermögen dafür ausgeben. Ich kenne Leute, die haben Küchen geschenkt bekommen und haben auch zehn Jahre mit einer geschenkten Küche gekocht.
So anspruchslos war ich auch einmal. Mir ist es einfach wichtig, dass jemand die Küche liefert und einbaut, weil ich einfach sagen muss, dass ich mich hierbei zu wenig auskenne. Ausmessen kann man die Küche ja selber und sonst gibt es auch Leute, die das können. Wenn man nicht gebunden ist an den Wasseranschluss oder beim Dunstabzug, dann kann man die Küche ja zusammen stellen, wie man will, dann ist dies sicher auch nochmals eine Kostenersparnis.
Wenn man allerdings in einer Mietwohnung wohnt, muss man dies auch wieder berücksichtigen. Es ist, so finde ich so, dass man hier keine Vergleiche anstellen kann. Für jeden ist individuell das Richtige dabei und die Preisklassen gehen so oder so von Geschäft zu Geschäft und von Land zu Land auseinander.
Ich sehe das ähnlich. Eine Küche hängt davon ab, wo und wie man wohnt und vielleicht auch wie lange man da wohnen möchte und wie die Lebensumstände sind. Gerade in eine Mietwohnung würde ich nicht so viel investieren wollen. Wenn man die Küche nicht selbst umbauen kann bei einem Umzug beispielsweise, dann wird die Umplanung und die Mitnahme teuer. Lässt man die Küche in der alten Wohnung, bekommt man in der Regel auch nicht wirklich hohe Abstandssummen dafür. Hat man sich aber ein Haus gekauft, dann lohnt eine höhere Investition schon eher.
Eine Rolle spielt natürlich auch, wie man die Küche nutzt. Wer viel kocht und backt, legt natürlich auch mehr Wert auf Komfort und gute Geräte. Extras kosten dann halt auch extra. Dafür hat man dann einen Backofen oder sogar die Spülmaschine dann auf Arbeitshöhe.
Ferner gibt es dann auch noch den Design- und Angeberaspekt. Für manche Leute steht eine Küche heute als Statussymbol, die man einfach nur zeigen will, neben Haus, Boot und Auto. Bei uns in der Firma sind schon Leute aufgetaucht, die sich so eine Mörderküche gekauft haben, die wurde aber nur Gästen vorgeführt. Alltags wurde im Keller gekocht. Ich selbst würde mehr als 4000 Euro nicht ausgeben wollen.
Das kommt immer darauf an, was die Küche alles können sollte und wie lange man diese nutzen möchte. Kauft man sich einen Aktionsblock um ein paar Hundert Euro im nächstgelegen Möbelgeschäft muss man davon ausgehen, dass dieser nach wenigen Jahren kaputt sein wird. Oft beinhaltet so ein Set nur die billigsten E-Geräte und auch die Fronten sind nicht gerade hochwertig. Da es in der Küche nun mal natürlich auch heißt und dampfig ist, kann passieren, dass die Fronten abzublättern beginnen. Das war nämlich der Fall bei meinen Schwiegereltern.
Aus diesem Grund habe ich mir geschworen keine Billig-Küche zu kaufen sondern eine hochwertige. Vor allem da wir wirklich täglich kochen und das auch mit Leidenschaft machen. Zudem soll die Küche mindestens die nächsten 20 Jahre halten.
Mein persönliches Maximum für unsere Küche waren 20.000 Euro. Am Ende hat sie dann 18.000 Euro anstelle von 26.000 Euro gekostet, da wir zu mehreren Anbietern gegangen sind und dann bei den Preisen noch ziemlich drücken konnten.
Das hört sich jetzt enorm teuer an, jedoch haben wir auf hochklassige Geräte geachtet, mit denen man viele Möglichkeiten hat und die zudem eine lange Lebensdauer bei geringen Stromverbrauch haben. Außerdem haben wir eine recht große Küche mit einer Kochinsel von 1,60 m x 2,40 m und an einer Seite der Küche Schränke, die bis zur Decke reichen. Da kommt dann ziemlich schnell so eine stolze Summe zusammen.
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