Wie versorgt ihr euch in der Mittagspause?

Ich habe seit langer Pause jetzt wieder einen Vollzeitjob angefangen und habe ab sofort Montag bis Freitag eine Mittagspause. Die letzten Wochen habe ich es so gemacht, dass ich mir entweder bei einem der Imbisse (Türke, Italiener, Chinese, Metzger) oder in einem der beiden Supermärkte etwas zum Essen geholt habe. Wir haben aber auch eine Kantine, in der man für ca. 5 Euro ein 3 Gänge-Menü bekommt.

Wenn man das allerdings hochrechnet dann komme ich so auf Dauer locker auf 100-150 € Kosten für die Mittagsversorgung. Ich persönlich finde das ganz schön teuer und würde da gerne etwas einsparen. Leider haben wir im Büro keinen Backofen und auch keine Mikrowelle. Ich überlege deshalb gerade, was ich mir als Alternative kostengünstig von zu Hause mitbringen kann (außer belegte Brote/Semmeln).

Wie macht ihr das in der Mittagspause? Nehmt ihr euch Essen von zu Hause mit oder versorgt ihr euch vor Ort an Imbissen oder in der Kantine?

Ich genieße in dieser Hinsicht den Luxus, dass ich eine warme Mittagsmahlzeit kostenlos zur Verfügung gestellt bekomme. Wenn diese mal nicht meinen Wünschen entspricht oder die gelieferte Menge nicht für alle Mitarbeiter ausreicht, gibt es immer noch die Möglichkeit, sich an übriggebliebenen Frühstücksbrötchen und Belag aus dem Kühlschrank zu bedienen, denn davon wird immer ein Überschuss bestellt. Auch Obst und Joghurts als kleiner Snack stehen gratis zur Verfügung, und zur Not gibt es auf dem Gelände einen Mini-Supermarkt, der neben belegten Brötchen und ein paar abgepackten Fertiggerichten auch reguläre Waren im Sortiment hat, sodass jeder fündig wird.

In deiner Situation wäre es wohl am sinnvollsten, sich wirklich Proviant von Zuhause mitzunehmen. Nudel- oder Reissalate schmecken auch kalt gut und sättigen schnell. Alternativen zu normalen belegten Broten sind beispielsweise getoastete Sandwiches, Wraps oder gefüllte Pita-Brote. Auch Müsli oder Overnight Oats lassen sich gut to go zubereiten, ebenso wie Salate mit Toppings im Glas. Ich glaube, dass hier schon in diversen Threads Anregungen zu dem Thema gegeben wurden.

Ansonsten wäre es sicher noch eine Option, den Arbeitgeber um die Erlaubnis zur Aufstellung einer Mikrowelle zu ersuchen. Aufgrund der Brandschutzverordnung muss so etwas geprüft und genehmigt werden; aber wenn der Chef das Fabrikat aussucht und über die Firma bestellt, selbst wenn die Kosten privat getragen werden, sollte das gehen. Du wärst ja sicher nicht die einzige Person, die Interesse daran hätte und einen Obulus spenden würde.

Wir haben eine kleine Teeküche, in der auch eine Mikrowelle vorhanden ist. Manchmal kann man auch den Backofen und den Elektroherd in der unteren Etage nutzen, was ich jedoch selten tue. Meistens nehme ich mein Essen mit, ab und zu gehe ich mir auch mal einen Döner oder ein belegtes Brötchen holen, was aber auch mittlerweile selten vorkommt, weil ich darauf achte, dass ich ausreichend Essen mitnehme.

Du könntest auf jeden Fall einen Salat mitnehmen oder Joghurt mit Toppings oder Ähnliches. Wie es bei euch um einen Kühlschrank bestellt ist, weiß ich jetzt nicht. Aber in der kälteren Jahreszeit kann man solche Speisen notfalls auf einem Balkon lagern, auf dem Fensterbrett würde ich es aufgrund der Gefahr des Herabstürzens nicht abstellen.

Oder ihr redet mit dem Arbeitgeber, ob ihr eine Mikrowelle aufstellen dürft, beziehungsweise, ob er eine aufstellen lässt. Es muss nur das mit der Reinigung und Wartung geklärt werden. Ich bunkere in meiner Schublade auch immer mal Knäckebrot und im Kühlschrank Frischkäse, Tomaten und etwas Obst, welches ich im nahegelegenen Supermarkt besorgt habe.

In meinem Büro steht auch keine Mikrowelle. Das ist laut schriftlicher Anweisung auch gar nicht erlaubt. Erlaubt sind im Büro nur Kaffeemaschinen und Wasserkocher. Das finde ich auch ausreichend. Es gibt auf jedem Flur zwei Teeküchen; eine kleine und eine große. Beide sind mit Mikrowellen und Kühlschränken ausgestattet. Im Sommer hatte ich mir oft kalte Gemüsesalate zubereitet und dann in der Mittagspause gegessen.

Jetzt wo es wieder kühler draußen ist, esse ich gern ein warmes Mittagessen. Das bringe ich mir dann von daheim mit und wärme es in der Mittagspause in der Teeküche auf und esse es dann in meinem Büro. An manchen Tagen der Arbeitswoche koche ich abends. Dann reicht es mir auch mal, wenn ich etwas kaltes zum Mittag esse, wie Quark, Hüttenkäse oder auch mal Fetakäse mit reichlich Rohkost.

Fertiggerichte gibt es bei mir nicht. Ich bereite mein Essen stets frisch zu. In der Nähe der Arbeitsstelle gibt es auch weder Imbisse noch Einkaufsmärkte, so dass ich mir gar nichts in der Mittagspause kaufen kann, ohne mit dem Auto fahren zu müssen. Nudeln und Pizza könnte ich mir liefern lassen; auch das schenke ich mir. Denn wie du schon erwähntest, kostet eine Mahlzeit auch mindestens fünf Euro und an vier Tagen wären das schon zwanzig Euro.

Für 50 Euro kaufe ich wöchentlich ein und kann eine Woche lang gut davon leben. Mir wäre das Geld echt zu schade, es täglich für Imbissgerichte auszugeben. Und meinem Körper tun die auch gar nicht gut. Einmal wöchentlich wäre für mich gerade noch ok, aber öfter absolut nicht.

Zum Mittagessen gehe ich normalerweise in unsere Kantine. Das Essen ist zwar nicht besonders hochwertig, aber normalerweise essbar und eben recht preiswert. Andere Optionen außer belegten Brötchen sind gar nicht so einfach zu realisieren, da wir weder eine vernünftige Küche, noch Spülmöglichkeiten noch preiswerte Restaurants oder Imbisse in fußläufiger Entfernung haben. Mein Arbeitgeber befindet sich in der Nähe des Stadtrandes, wo es hauptsächlich Wohnsiedlungen gibt.

Außer der Kantine oder Cafeteria haben wir auch in der Nähe keine Möglichkeiten, uns mit Essen zu versorgen. Da das Kantinenessen selten meinen Vorstellungen entspricht, bringe ich mir meistens etwas von zu Hause mit, um den langen Arbeitstag zu überbrücken und esse dann nach Feierabend zu Hause.

Außer belegten Broten/Brötchen nehme ich manchmal Joghurt und Früchte mit, oder nur mal Obst oder Gemüse. Manchmal auch einen Salat, Reste vom Essen des Vortags, wenn sie sich kalt verzehren lassen. Oft trinke ich auch nur eine Menge Tee und Wasser und esse so gar nichts tagsüber.

Es gibt im Netz total viele Rezepte für Gerichte, die man zum Mittagessen mitnehmen kann. Salate oder Müsli im Glas zum Beispiel, bei dem die flüssige Komponente in einem extra Glas mitgenommen und vor Ort dazu gegeben wird. Eine andere Option wären Fertiggerichte, bei denen man nur noch heißes Wasser dazu geben muss. Ein Wasserkocher wird bei euch ja sicher vorhanden sein.

Bei uns findet die Hauptmahlzeit Abends statt, deshalb esse ich Mittags nicht so viel und muss vor allem nicht unbedingt etwas warmes haben. Jetzt arbeite ich eh nicht mehr jeden Tag in der Firma, aber früher habe ich das unterschiedlich gehandhabt. Mal habe ich etwas mitgebracht, mal habe ich mir auf dem Weg zur Arbeit was vom Bäcker geholt. Und wir sind auch immer mal wieder als Team essen gegangen. Das machen wir auch heute noch. Wir haben einen Chinesen in der Nähe mit leckerem Mittagsbuffet.

Ich habe viele verschiedene Möglichkeiten, etwas bei der Arbeit zu essen. So gibt es bei uns beispielsweise eine Kantine, in der man ein Gericht für 4,50 Euro bekommt. Ansonsten gibt es auch eine Küche bei uns, so dass man etwas im Kühlschrank aufbewahren oder sich etwas in der Mikrowelle warm machen kann. Zudem gibt es in unmittelbarer Umgebung jede Menge Möglichkeiten, etwas zu essen.

Es gibt ein Burger-Restaurant, China-Imbisse, Döner-Buden, Supermärkte, Bäcker und noch viel mehr. Somit hat man wirklich jede Menge Abwechslung, die ich auch gerne nutze. Die Kantine nutze ich aber ehrlich gesagt eher selten, zumal meine Kollegen diese auch nicht so oft nutzen.

Wenn das Wetter gut ist und ich Lust habe, gehe ich außerhalb von der Arbeit essen oder hole mir etwas. Manchmal in einem Imbiss und manchmal in einem Supermarkt. Oft nehme ich mir aber etwas von zu Hause für die Mikrowelle mit. Das ist am Günstigsten und wenn ich zu Hause ohnehin koche, bietet es sich an. Manchmal nehme ich mir aber auch einfach einen Salat und einen Joghurt mit, was ich dann dort im Kühlschrank aufbewahre.

Klar habe ich natürlich auch so Möglichkeiten wie zum Asiaten oder zur Dönerbude zu schlendern, mir bei Nordsee ein Fischbrötchen oder bei Burger King einen Burger zu holen, aber ehrlich gesagt wird mir das persönlich auf Dauer einfach zu teuer. So ist man täglich beinahe 10 Euro los und das auf den Monat gerechnet, läppert sich ziemlich zusammen.

Ich richte mir meistens am Vorabend meine Brotdose mit Frühstück, kleineren Snacks, etwas Süßem und mein Mittagessen und nehme die Sachen dann mit. Dabei achte ich darauf, dass das Essen halbwegs ordentlich angeordnet ist und was ich nicht aufesse, kommt dann in den Kühlschrank für den kommenden Tag. Ich habe auf der Arbeit den Luxus eines Kühlschranks und einer Mikrowelle und kann mir so mein Essen problemlos mitnehmen.

Ich nehme mir auch mal kalte Speisen mit, wie zum Beispiel belegte Bagels, Wraps, Salate oder mal eine Gazpacho. An manchen Tagen schmeckt mir das auch ganz gut. Da ich an sich eine Kühltasche mitnehme, bleibt mein Essen auch auf dem Arbeitsweg recht kühl und ich könnte es eigentlich auch darin belassen.

Aber mittlerweile gibt es auch Essensdosen, mit denen man Speisen erwärmen kann. Die steckst du kurz ein oder schaltest sie einfach ein, denn es gibt sie auch mit Akku und kannst dein vorbereitetes Essen einfach erwärmen, auch dort wo es keine Mikrowelle gibt. Sie stammen eher aus dem asiatischen Raum, aber solltest dir das vielleicht mal anschauen. Von Clatronic gibt es zum Beispiel eine, die du circa eine Stunde vorher einsteckst und die dir dein Essen erwärmt, Kostenpunkt 15 Euro.

Meine Arbeitsstellen hatten immer gute Kantinen. Leider habe ich nicht immer Vollzeit gearbeitet. Ich musste am frühen Nachmittag nach Hause, um schnell einzukaufen und für die Kinder zu kochen. Damals gab es noch kein Mittagessen in der Schule. Wenn ich aber länger an meiner Arbeitsstelle war oder in den Jahren, in denen ich ganztags arbeitete, nutzte ich die Kantine. Das Essen dort war immer gut und preiswert.

Für eine Frühstückspause nahm ich mir immer ein belegtes Brot mit. Die Brote kann man sich ja genauso schön zurechtmachen wir die belegten Baguettes aus der Bäckerei. Warum soll ich mir da etwas kaufen? Manchmal hatte ich auch Lust auf eine Butterbreze und schmierte mir zuhause eine, falls ich Brezn da hatte. Einen Kaffeeautomaten gab es in der Kaffeeküche. Manchmal hatte ich aber auch eine Thermoskanne dabei, denn der Kaffee aus der Kaffeemaschine war mir eigentlich zu stark.