Wie Trockenwerden ohne klassisches Töpfchentraining fördern?
Ein klassisches Töpfchentraining kommt für uns nicht in Frage. Meiner Meinung nach bringt es nichts, ein Kind dazu zu zwingen, auf das Töpfchen oder auf die Toilette zu gehen, wenn es von der Gehirnreife her noch gar nicht so weit ist. Mit dem falschen Verhalten kann man außerdem auch viel Schaden anrichten. Und wenn ein Kind noch gar kein Interesse hat und das Ganze nur mit Frust verbunden ist, ist es letztendlich für alle Seiten unschön.
Ich hatte gedacht, einfach abzuwarten, bis mein Kind irgendwann von selbst Interesse am Töpfchen oder an unserer Toilette zeigt und ihn dann einfach machen zu lassen, wobei sich die Toilettenbesuche dann möglicherweise von selbst steigern, wenn das Kind dabei Erfolgserlebnisse hat. Man kann ja anfangs die Windel anlassen und bei Bedarf ausziehen und dann irgendwann eben ganz weglassen.
Im Sommer kann das Kind dann nur in Windel zu Hause herumlaufen, damit es mit dem Ausziehen auch schnell geht. Wie habt ihr das Trockenwerden eures Kindes ohne klassisches Töpfchentraining gefördert und welche guten Methoden gibt es dafür, die vor allen Dingen bedürfnisorientiert sind und das Kind nicht unter Druck setzen?
Ich finde das sollte man auch ein bisschen vom Charakter des Kinde abhängig machen, wie man es macht. Bei uns war es tatsächlich ganz praktisch, dass unsere Kinder immer gerne hinterher gekommen sind. Das habe ich dann genutzt und bin dann nach den Mahlzeiten oder wenn die Kinder geschlafen haben oder ich eben dachte, dass es so weit ist, selber auf die Toilette gegangen und habe vor mich das Töpfchen gestellt. Nach und nach wurde sich dann immer mehr auch darauf gesetzt und es dann auch genutzt.
Tatsächlich hat das bei meinem Sohn gar nicht so lange gedauert, er war dann auch einfach so weit. Anfangs hat er sich angestellt das große Geschäft auch dort zu machen, das ging dann aber mit etwas Bestechung. Bei meiner Tochter war es generell so, dass sie viele Dinge nachmachen wollte und da hat das auch gut gepasst. Dass Töpfchen habe ich dann immer mitgenommen zum Spielen, damit man das auch benutzen kann, wenn man möchte. Für jedes Hinsetzen und so tun gab es ein Highfive, das mochten beide Kinder immer gerne.
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