Wie sinnvoll und praktisch ist eine Ladematte?
Es wird darüber spekuliert, ob Apple bald seine Ladematte AirPower vorstellen wird. Damit soll man zum Beispiel mehrere Geräte gleichzeitig aufladen können. Was haltet ihr von so einer Ladematte? Würdet ihr so etwas kaufen und ausprobieren wollen? Welche Vorteile und Nachteile hat sie? Oder meint ihr, dass die Technik noch nicht ausgereift ist?
Ich muss sagen, dass ich es schon ein wenig bezweifle, ob die Technik tatsächlich schon so ausgereift ist, dass man dann seine Geräte und auch mehrere Geräte gleichzeitig über diese Matte aufladen kann. Ich würde sicher nicht direkt zuschlagen, sondern erst einmal Testberichte abwarten. Wenn diese aber positiv ausfallen, dann kann ich mir schon vorstellen, dass eine solche Matte praktisch ist und vielleicht würde ich mir so etwas auch zulegen.
Also praktisch wäre so eine Matte schon. Nicht mehr dauernd nach dem passender Stecker suchen, dann kann nichts mehr ausleiern und man braucht auch nicht mehrere Steckdosen, wenn man verschiedene Geräte aufladen will.
Allerdings hat Apple seine Matte ja doch nicht präsentiert. Da stellt sich dann die Frage, ob man nur noch wartet und es zu Weihnachten auf den Markt bringt oder ob es doch viel schwerer als gedacht ist, so eine Matte zur Marktreife zu bringen. Es kann ja dann doch sein, dass man eben doch nicht so einfach, mehrere Geräte darauf legen kann oder dass der Abstand zur Matte zu groß wird, wenn da mehrere Tablets oder Smartphones aufeinander liegen. Auch die Wärmeentwicklung muss man ja irgendwie in den Griff kriegen.
Wenn sie es allerdings zur Marktreife schaffen und man dann nicht doch wieder für jeden Hersteller eine eigene Matte bräuchte, wäre das definitiv eine Sache, die ich mir anschaffen würde. Aber wenn es dann doch nur für Apple funktioniert und das auch in Zukunft, dann bin ich raus, da ich keine Applegeräte habe,
Elektrische Zahnbürsten haben auch solch ein kontaktloses Akku-Ladesystem. Hier aber wohl deswegen, weil sonst andere Sicherheitsprobleme auftreten würden, hingen die Bürsten am Kabel oder hätten Teile, in die Wasser eindringen könnte, wie Ladekabelbuchsen etc. Sie bekämen sonst keine Zulassung. Das Prinzip ist genial: Funktioniert wie ein Transformator. Nur, dass die Sekundärwicklung eben am Gerät montiert ist.
Bringt man diese Spule in die Nähe des Magnetfeldes des "halben" Transformators, wird Spannung induziert, und es kann Energie transferiert werden. Zur Effizienzsteigerung und Platzersparnis wird das Ganze mit Hochfrequenz betrieben. Auf vergleichbarem Prinzip würde jetzt auch eine Handyakkuaufladung beruhen. Das Problem ist nur, dass die intelligenten Mobiltelefone für alles Mögliche ausgelegt worden sind, nur nicht für den Einbau einer doch im Verhältnis sehr großen Induktionsspule zur Aufnahme des nicht unbeträchtlichen Ladestromes.
Dann muss auch bedacht werden, dass die Feldlinien nicht immer im optimalen Winkel und Abstand durch die Aufnehmerspule fließen. Es entstehen unerwünschte Seiteneffekte wie Wirbelströme, unkalkulierbare Regelschwingungen der Ladeelektronik, was sich unter anderem durch massive Funkstörungen und vor allem durch unzulässige Erwärmung bemerkbar macht. Die Geräte sind also noch nicht ganz zur vollsten Zufriedenheit aus dem Experimentalstadium heraus.
Was eine besondere Herausforderung darstellt, ist das gleichzeitige Laden unterschiedlicher Geräte, ohne das eine Gerät zu überladen, oder das andere nicht ausreichend. Die Ladeelektronik, in der zur einspeisenden Seite zeigend, kann nicht gleichzeitig auf "zwei Hochzeiten tanzen". Das ist aber nicht der Fall. Und wäre auch nicht gegen Fehlbedienung genug gesichert.
Eine Ladematte um sein Smartphone über die Induktionsladefunktion zu laden kann praktisch sein, kommt für mich aber nicht in Frage. Kürzlich hatte ich einen Mietwagen der das Handy induktiv laden konnte und mein neues iPhone unterstützt es auch, also habe ich es gleich ausprobiert. Das Handy hat auch sofort nach dem Auflegen angefangen zu laden, aber nach etwa einer halben Stunde hat das Handy die Ladefunktion deaktiviert, weil es zu heiß wurde.
Ich habe danach im Internet gelesen, dass bei dieser Ladefunktion sehr viel Energie nicht wirklich im Telefon ankommt sondern in Hitze umgewandelt wird, was dieses Ladeverfahren nicht wirklich effizient macht. Hinzu kommt dass sowohl ich und meine Frau ein iPhone haben und zuhause einige Ladegeräte haben, sodass wir das Handy in jedem Raum problemlos laden können.
Es gibt doch meine ich aktuell schon solche Ladestationen, wo man gleichzeitig sein Smartphone und seine Smartwatch induktiv laden kann. Leider sind diese aktuell noch ziemlich teuer. Ich glaube mal gehört zu haben, dass die Geräte auch wesentlich langsamer laden als wenn sie einzeln per Kabel an der Steckdose hängen. An sich finde ich die Technik aber super, da man dadurch eben auch weniger Kabelsalat auf dem Nachttisch hat und sollte die Technologie noch etwas ausgereifter sein und entsprechende Ladepads kostengünstiger zu erwerben sein werde ich denke ich auch endlich darauf umsteigen.
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