Wie sinnvoll ist ein Quereinstieg als Lehrkraft?

vom 18.04.2015, 11:18 Uhr

Während einige Schulformen zu viele Bewerber haben, klagen andere darüber, dass sich kaum Absolventen auf offene Plätze bewerben. Besonders gravierend ist der Überhang an Lehrkräften an Gymnasien. Berufliche Schulen dagegen suchen landesweit geeignete Bewerber und stellen sogar Quereinsteiger ohne entsprechende Lehramtsbefähigung ein.

Diese Tatsache führt mich zu der Frage, wie sinnvoll ein solcher Quereinstieg ist. Welche Vor- und Nachteile sind damit aus Schul- und Bewerbersicht verbunden? Kann eurer Meinung nach ein Quereinsteiger ohne große pädagogische Erfahrung guten Unterricht machen? Ist die große Praxiserfahrung vielleicht sogar ein Vorteil?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Es kommt immer darauf an, wer wieso kommt. Der Beruf als Lehrkraft ist ideal zur Kinderbetreuung oder Versorgung kranker Verwandter geeignet. Wer aus solchen Motiven lieber unterrichten will, hat sicher auch etwas vorzuweisen und ein Studium im Maschinenbau oder Elektrotechnik halte ich für schwerer als ein Lehramtsstudium.

Ich bin auch sehr verwundert, dass ausgerechnet Berufsschulen nicht die geeigneten Bewerber bekommen, da doch gerade hier die Schüler etwas motivierter sein sollten.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


So völlig ohne pädagogische Erfahrung finde ich das wirklich schlimm. Man sollte hier schon vorher Schulungen anbieten, immerhin hat die Schule auf die Kinder auch einen hohen Einfluss bei der Entwicklung und wenn dann jemand vorne steht, der sich dessen nicht bewusst ist, ist das schon blöd und kann eben auch Folgen haben. Generell finde ich die Idee nicht schlecht, aber man muss eben auch weiterbilden bevor man solche Menschen auf die Kinder loslässt.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



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