Wie schnell sind eure Uni-Rechner?

vom 18.08.2015, 11:17 Uhr

Ich habe mich in den letzten Tagen häufiger mit meiner Gruppe aus der Uni getroffen, mit der ich einen Projektbericht gemeinsam erarbeiten soll. Da wir dafür auch ein bestimmtes Programm brauchten, haben wir uns dann am C-Pool im Institut getroffen, weil man für das Programm keine private Lizenz bekommen kann und man daher nur in der Uni damit arbeiten kann und auch darf.

Dabei ist mir aufgefallen, wie furchtbar langsam die Computer dort eigentlich sind. Die Computer sahen sehr modern und gut in Schuss aus. Trotzdem hat es geschlagene 5 Minuten gedauert bis der Rechner hochgefahren war und ich ihn endlich benutzen durfte.

Auch später hat eine Kommilitonin mit dem Programm gearbeitet das wir benutzen sollen, wobei der Rechner sich zwischendurch aufgehängt war und mit den Datenmengen total überfordert war, die wir in die Karte einladen sollten. Wie schnell sind eure Uni-Rechner? Fehlt euch da auch manchmal die Geduld, wenn ihr davor sitzt?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Da kann ich nur aus alten Zeiten berichten. Aber da sich die finanzielle Situation für das Bildungswesen nicht gebessert hat, vermute ich, dass die Situation vergleichbar ist.

Unsere Unirechner waren ungefähr so schnell, wie man sich Methusalem mit zwei Holzbeinen vorstellt. Sie brauchten endlos lange zum Hochfahren. Experten haben bei der Ankunft immer erst mal eingeschaltet und sind dann zum Kaffeeautomaten geschlendert, um die Zeit zu überbrücken.

Die einzelnen Rechenschritte funktionierten dann etwas schneller, waren aber weit von der Geschwindigkeit eines zu der Zeit am Markt erhältlichen, durchschnittlichen Computers entfernt. Da braucht man ein bisschen Geduld und es trainiert die Frustrationstoleranz.

» tok_tumi » Beiträge: 837 » Talkpoints: 1,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bei uns ist es da leider nicht anders und es dauert auch immer ewig, bis die Rechner manchmal überhaupt reagieren. Meistens nutze ich die Computer nur, um etwas auszudrucken oder auch in der Bibliothek, um nach Büchern zu suchen. Bis die entsprechenden Seiten aufgerufen sind, dauert es auch oft ewig und ich habe da auch schon oft die Krise bekommen.

Besonders nervig ist es natürlich, wenn man schnell etwas in der Bibliothek machen möchte und weiß, dass der Bus in fünfzehn Minuten fährt. Wenn der Computer dann gefühlte Stunden braucht, um zu reagieren, dann ist das einfach nur ätzend und da habe ich mich auch schon oft aufgeregt.

Meistens nehme ich aber meinen eigenen Laptop oder auch mein Tablet mit, wenn ich weiß, dass ich etwas am Computer arbeiten muss. Diese Geräte sind wesentlich schneller und davon kann auch drucken. Von daher ist es mir lieber, wenn ich selbst meine Geräte mitnehme. Da muss ich mich dann nicht so aufregen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich finde unsere Unirechner auch furchtbar langsam - und für eine Person, die privat mit einem 8 Jahre alten Laptop und nicht gerade dem schnellsten Internet arbeitet, muss das schon etwas heißen. Die Zeit, die ein Uni-PC zum Hochfahren braucht, habe ich zwar nie direkt gestoppt, aber alles in allem schätze ich, dass man 10 bis 15 Minuten einplanen muss, bis der Rechner betriebsbereit und die gewünschte Anwendung gestartet ist. Jeder Klick auf ein neues Programm oder das Öffnen eines Extrafensters geschieht nur mit einer deutlichen Latenzzeit, und das kann auf Dauer sehr frustrierend sein.

Gerade dann, wenn ich Freistunden zwischen zwei Veranstaltungen hatte, hat mich das immer sehr aufgeregt. Unser Campus liegt mit 15 Minuten Busfahrzeit ein gutes Stück abseits der Innenstadt, und auf dem Gelände selbst kann man sich lediglich in der Mensa, im Bistro oder eben in der Bibliothek beschäftigen. Eine Stunde freie Zeit war mir immer zu wenig, um in die Stadt zu fahren, aber zu lang, um nur herumzusitzen.

Wären die Rechner schneller gewesen, dann hätte man in dieser Zeit zumindest seine E-Mails checken und vielleicht ein paar Aufgaben für die Uni erledigen können. Doch bis man seine Sachen eingeschlossen, einen PC gefunden und diesen endlich gestartet hatte, waren meistens schon 20 Minuten vergangen. Da man für das Herunterfahren, Anziehen und Aufsuchen der nächsten Veranstaltung in etwa noch einmal die gleiche Zeit einberechnen muss, blieben einem von einer kompletten Stunde nur 20 Minuten effektive Arbeitszeit - viel zu wenig. Und meinen Laptop konnte ich nicht immer mitnehmen, da er - wie man sich bei seinem Alter vielleicht denken kann - auch nicht gerade der leichteste ist.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8472 » Talkpoints: 838,29 » Auszeichnung für 8000 Beiträge



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