Wie praktisch findet ihr Leselampen zum Klemmen?

Ich habe mir vor kurzem eine Leselampe gekauft. Diese LED Lampe soll sehr energieeffizient sein und gibt ein angenehmes Licht zum Lesen. Problematisch finde ich allerdings, dass man sich diese ans Buch klemmen soll und es auch keine andere Befestigungsmöglichkeit gibt. Ich habe einige Bücher, die ein Softcover haben und diese sind entsprechend nicht so stabil. Da ist es dann auch schon mal vorgekommen, dass das Cover nach hinten geknickt ist, da die Lampe zu schwer war.

Und egal ob man ein Softcover oder einen harten Umschlag hat, die Lampe hinterlässt durch das Klemmen auf jeden Fall hässliche Spuren auf dem Buch. Nutzt ihr auch Leselampen zum Klemmen und findet ihr das praktisch oder nervt es euch mitunter auch, dass euer Buch dadurch beschäftigt wird? Ich finde das nicht besonders angenehm.

Ich hatte mir vor einigen Jahren mal so eine Leselampe zugelegt, aber ich muss sagen, dass ich diese schnell beiseite gelegt und nicht mehr verwendet habe. Ich gebe sehr gut auf meine Bücher acht und möchte, dass sie nach dem Lesen möglichst neuwertig aussehen, damit sie sich besser wieder verkaufen lassen. Dabei haben mich die Spuren, die diese Leselampe hinterlassen hat, doch sehr gestört und darum möchte ich auch keine mehr haben und benutzen.

Ich finde solche Leselampen wunderbar, weil man so weder eine Decken- noch eine Wandlampe als Lichtquelle benötigt. Eine Klemmlampe ist also wunderbar, wenn man abends noch im Bett eine Weile lesen möchte. Wenn man die Lampe nicht nur am Cover befestigt, sondern auch noch ein paar Seiten hinzunimmt, dann gibt es auch keine Probleme bei der Stabilität und Abdrücke hatte ich auch noch nie zu beklagen.

Meine Freundin hatte so eine Lampe, denn wir haben weder einen Nachttisch noch eine andere Befestigungsmöglichkeit für eine normale Lampe, und sie wollte manchmal gerne abends im Bett noch ein wenig lesen. Aber das Ding hatte nach etwa einer Woche ausgedient. Ihr war die Lampe einfach zu schwer und unhandlich auf den Büchern. Dazu kam, dass sie dann immer gucken musste, was gerade unter der Klemme stand, immer wieder umklemmen musste. Und dann musste die Lampe nach jedem Umblättern neu ausgerichtet werden.

Kurzum, schon davon war sie tierisch genervt. Dazu kam dann das beschriebene Problem, dass es auf ihren Taschenbüchern schlecht hielt oder unschöne Druckspuren hinterließ. Bei den Taschenbüchern hat sie zwar auch mehrere Seiten dazu genommen, um die Lampe zu stabilisieren, aber es hat sich trotzdem umgebogen. Im Endeffekt war sie mehr dabei, die Lampe wieder auszurichten, als entspannt zu lesen. Wir finden diese Leselampen zum Klemmen daher äußerst unpraktisch, solange man sie am Buch befestigen will.