Wie oft nutzt ihr Sharing-Angebote im Alltag?

Die Sharing-Angebote werden immer mehr ausgebaut und mittlerweile kann man neben dem Car-Sharing, Bike-Sharing, eScooter-Sharing auch schon Kleider-Sharing, wo man Kleidungsgegenstände leihen kann. Sind bei euch die verschiedensten Sharing-Angebote auch schon im Alltag angekommen und nutzt ihr diese auch regelmäßig oder ab und zu mal? Welches Sharing-Modell würde euch denn noch interessieren, was es vielleicht noch nicht gibt?

Ich benutze nur das Büchersharing. Ich gehe regelmäßig in unsere Stadtbücherei und leihe mir Bücher oder Zeitschriften aus. Vielleicht leihe ich mir auch in Zukunft mal ein Fahrrad aus, wenn ich eine Städtetour mache. Aber bis jetzt bin ich in anderen Städten immer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zurecht gekommen.

Neulich habe ich eine sogenannte Werkzeugbibliothek gesehen. Ich fand den Namen nicht so passend, weil ich unter Bibliothek eher was mit Büchern verstehe. Aber sie hieß wirklich so. Man kann sich dort Bohrmaschinen, Nähmaschinen oder anderes Gerät ausleihen. Vielleicht nehme ich das mal in Anspruch, vielleicht für einen Messerschärfer oder einen Akkuschrauber, wenn ich mal umziehe und Möbel ab- und wieder aufbauen muss.

Ich persönlich nutze einige Sharing-Angebote wie Car-Sharing und eScooter-Sharing schon seit einiger Zeit und finde sie sehr praktisch und umweltfreundlich. Besonders in einer Stadt wie Berlin, wo man oft lange Wege zurücklegen muss, sind solche Angebote eine gute Möglichkeit, um schnell und flexibel von A nach B zu kommen. Auch Kleider-Sharing finde ich interessant und umweltbewusst, da man dadurch nicht immer neue Kleidung kaufen muss und somit Ressourcen spart.

Was ich mir als nächstes Sharing-Modell vorstellen könnte, wäre ein Sharing-System für Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Trockner oder Staubsauger. Gerade in Mietwohnungen sind oft keine eigenen Geräte vorhanden oder es lohnt sich finanziell nicht, diese anzuschaffen. Ein Sharing-System könnte hier Abhilfe schaffen, indem man sich Geräte für eine bestimmte Zeit ausleihen kann, wenn man sie benötigt. Das würde nicht nur den Geldbeutel schonen, sondern auch Platz in der Wohnung sparen, da man nicht mehrere Geräte dauerhaft aufbewahren müsste.

Allerdings sehe ich auch die Herausforderungen, die mit einem solchen Sharing-Modell einhergehen könnten. Die Geräte müssten regelmäßig gewartet werden, um ihre Funktionsfähigkeit zu erhalten, und es müssten klare Regelungen für die Nutzung und Rückgabe der Geräte geben, um Missbrauch und Beschädigungen zu vermeiden. Auch die Frage der Haftung im Falle eines Schadens müsste geklärt werden.

Insgesamt denke ich jedoch, dass Sharing-Angebote eine gute Möglichkeit sind, um Ressourcen zu sparen und umweltbewusst zu handeln. Es bleibt abzuwarten, welche neuen Sharing-Modelle in Zukunft noch entwickelt werden und wie erfolgreich sie sich etablieren können.