Wie oft esst ihr Fastfood?
Auch wenn der Fastfood-Umsatz tendenziell rückläufig ist, so ist dieser in Zahlen ausgedrückt immer noch riesig groß. Wie hat sich denn euer Fastfood-Konsum in den letzten Jahren entwickelt? Ist er in etwa gleichgeblieben, hat er sich zurückentwickelt oder ist dieser sogar größer geworden? Welche Fastfood-Produkte mögt ihr denn besonders gern und findet ihr weniger ungesund?
Kommt drauf an, was man unter Fastfood versteht. Fastfood im klassischen Sinne (Pommes und Burger im Schnellrestaurant), esse ich nur selten. Meistens nur dann, wenn ich spätabends in einer Stadt noch Hunger habe, aber alle "normalen" Restaurants schon geschlossen haben.
Im erweiterten Sinne kann man vielleicht auch Asien-Imbisse, Dönerläden etc. dazu rechnen. Das kommt schon häufiger vor. Vor allem asiatische Suppen schmecken mir recht gut, und da die Zubereitung schnell geht, zählen sie vielleicht auch zum Fastfood.
Es kommt nur sehr selten vor, kaum mehr als ein Mal im Monat. In einem meiner Stammsupermärkte ist neben dem Ausgang ein McDonalds untergebracht. Das ist sehr praktisch und man kann die Sachen gut im Laufen verzehren. Da bietet es sich an, etwas für den Weg mitzunehmen, wenn ich den ganzen Tag noch nichts hatte, aber noch keine Lust habe, mir zuhause gleich etwas Warmes zu machen. Ich neige dazu, erst abends zu kochen.
Obwohl das letzte Mal bestimmt schon ein Vierteljahr her ist. Das ist nur eine kleine Ecke, keine richtige Filiale und oft sehr voll, während ich einfach nur schnell raus möchte. Dafür zehn Minuten lang Schlange zu stehen und dann oft noch auf die Zubereitung zu warten ist mir zu nervig. Andere Fastfood-Geschäfte frequentiere ich nie. Döner zum Beispiel finde ich überteuert und ohne diese günstig gelegene Niederlassung dort würde ich wohl überhaupt kein Fastfood erwerben.
Und ich muss zugeben, dass mir Hamburger & Co. wirklich gut schmecken - wohl wissend, dass sie kaum mehr als leere Kalorien und viel Fragwürdiges enthalten. Die gesundheitlichen Aspekte sind sicher eine Frage der Menge und Häufigkeit. Wenn man so etwas nur sehr gelegentlich verkonsumiert, glaube ich eigentlich nicht, dass man sich schadet.
Der Einfachheit halber ordne ich unter dem Begriff einfach mal alles ein, was man schnell zum Mitnehmen kaufen und unterwegs verzehren kann. Also sowohl Burger, Döner, Pommes und Currywurst als auch gebratene Nudeln, Donuts oder das belegte Brötchen vom Bäcker.
Ich kaufe diese Sachen oft tatsächlich meistens weil es schnell geht und weil ich unterwegs bin und weil es das ist, was gerade am einfachsten verfügbar ist. Ich würde jetzt nicht auf die Idee kommen zu McDonalds zu fahren wenn ich zu Hause sitze und Hunger habe. Das hat aber sicher auch etwas mit dem Alter und dem Einkommen zu tun. Es gab eine Zeit, da war das die einzige Art von "Essen gehen", die ich mir leisten konnte.
Mein Konsum hat sich in den letzten Jahren also mehr oder weniger parallel zu meiner Mobilität entwickelt und die ist seit Corona teilweise schon eingeschränkt. Ich bin früher zum Beispiel jede Woche einmal beruflich mit dem ICE gefahren und habe mir Morgens für die Fahrt immer einen Kaffee und was zu Essen beim Bäcker geholt und Abends auf dem Rückweg habe ich oft auch irgendwo in Bahnhofsnähe was Schnelles gegessen. Das ist fast völlig weggefallen.
Und dann gab es natürlich auch viel weniger kulturelle Veranstaltungen, nach denen es bei uns oft vorkam, dass wir danach noch etwas getrunken haben oder eben auch mal eine Pommes oder einen Döner gegessen haben. Irgendwie habe ich später in der Nacht eher Lust auf solche Sachen als am Tag. Ich kann mich gerade so spontan gar nicht erinnern wenn ich zum letzten Mal Fast Food gegessen habe. Die ganzen Weihnachtsmärkte, die so etwas anbieten, sind ja letztes Jahr auch ausgefallen.
Wir essen an sich einmal in der Woche Fastfood und ich finde daran echt nichts Schlimmes. Meistens gehe ich nach der Vereinsarbeit noch kurz etwas bei den üblichen Verdächtigen wie McDonalds. Burger King oder zum Dönerdealer holen, die Kinder essen ja noch keine solch großen Mengen, also bleibt der Verzehr eher an uns Erwachsenen hängen.
Es ist für mich einfacher, ich muss so an dem Abend, an dem ich eh recht spät nach Hause komme, nicht mehr großartig kochen. Er versorgt alles zu Hause und bringt die Kinder ins Bett und wir können uns meistens zusammensetzen und in Ruhe das Mitgebrachte verzehren. Da ich auch nie weiß, wann ich im Verein fertig bin, ist es auch praktischer.
Er könnte ja auch noch schnell was zubereiten, aber nach meiner Arbeit, der Vereinsarbeit und gegebenenfalls noch mit Sport zwischendrin, hängt mir an solchen Tagen auch der Magen gen Boden und so bietet sich eine schnelle Mahlzeit recht gut an. Außerdem müssen wir uns nicht mehr mit vielen Essensgerüchen nach 22 Uhr in der Wohnung auseinandersetzen.
Ich definiere jetzt als "Fastfood" zur Beantwortung dieser Frage verzehrfertig zubereitetes Essen aus einem Imbiss oder Restaurant, das entweder vor Ort verspeist oder abgeholt und mitgenommen wird, und klammere mal die "Do-It-Yourself"-Alternativen wie TK-Pizza und Co aus.
Unter diesen Bedingungen bleibt mein Konsum zwar immer noch von Zeit zu Zeit schwankend, aber im Mittel durfte ich bei ca. einmal im Monat rauskommen. Von mir aus würde ich vermutlich noch deutlich weniger Fastfood essen, weil ich mir sowas nun mal einfach nicht alleine hole; aber ich schließe mich Freunden doch gerne an, wenn sie einem Schnellrestaurant einen Besuch abstatten, und lasse mich dann dadurch mitziehen.
Persönlich finde ich diese Frequenz auch absolut in Ordnung. Ab und an kommt es natürlich vor, dass man auch zwei oder drei Fastfood-Gerichte in kürzerer Zeit holt, vor allem in Urlaubszeiten oder auf Reisen, aber das gleicht sich wiederum mit Phasen der Abstinenz aus, wenn ich keine anderen Leute treffe oder viel arbeite und nicht wirklich Zeit habe, unterwegs zu sein.
Tatsächlich ist es für mich nämlich der größere Aufwand, einen Fastfood-Tempel anzusteuern, als mir selbst eine Kleinigkeit zuhause zu machen, da ich als Einzelperson bei den hiesigen Lieferanten nicht auf den Mindestbestellwert für eine Lieferung nach Hause komme und zu Fuß oder im Auto alles in allem mindestens eine halbe Stunde unterwegs bin, um mein Essen zu organisieren. Im stressigen Arbeitsalltag investiere ich diese Zeit dann doch lieber anders.
Fastfood wie Burger King esse ich einmal die Woche. Ich bin in einem Verein tätig und komme am Abend spät nach Hause. Meine Freundin könnte zwar auch etwas kochen, aber darauf habe ich dann selten Lust. Ich mag die Burger von Burger King manchmal echt gerne und bringe mir dann einfach einen Burger mit. Manchmal fahre ich dann auch zu McDonalds. Aber es beschränkt sich tatsächlich auf einmal die Woche.
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