Wie oft Betreuer für Bachelorarbeit aufsuchen?

Ich bin momentan an meiner Bachelorarbeit, wobei ich noch eine Menge Zeit bis zur Abgabe habe. Dennoch suche ich eigentlich im Schnitt alle zwei Wochen meinen Betreuer auf, um ihm meinen Fortschritt zu zeigen und zu fragen, ob ich überhaupt auf dem richtigen Weg bin.

Rein theoretisch sollte ich auch schon einige Wochen vor Abgabe komplett fertig sein, was ich aber auch anstrebe. Von daher mache ich lieber jetzt etwas mehr und habe dann später keinen Stress. Außerdem ist es mir auch wichtig, zu wissen, dass ich alle wichtigen Punkte aufgreife und eben unwichtige Sachen auch weglasse. Von daher würde ich mich auch nicht wohl fühlen, meinen Betreuer nur selten aufzusuchen, da ich mir sicher sein möchte, dass ich quasi nicht wochenlang umsonst an Stichpunkten arbeite, die für meine Arbeit irrelevant sind.

In welchen Abständen habt ihr euren Betreuer aufgesucht, als ihr eure Bachelorarbeit geschrieben habt? Habt ihr diesen überhaupt aufgesucht oder lieber alles per Mail abgeklärt?

Ich würde meinen Betreuer auch lieber zu oft aufsuchen als zu selten. Ich fühle mich bei dem Gedanken einfach besser. Lieber man kaut etwas zu oft durch und macht es dann richtig als zu selten und versiebt es hinterher. Mein Betreuer meinte zu mir auch, dass er sich da mir anpasst. Wenn ich häufigen Gesprächsbedarf habe, ist das in Ordnung, dann darf ich eben öfter vorbeikommen und wenn das eben seltener der Fall ist, sei das auch in Ordnung.

Ich finde es echt Klasse, wenn Betreuer ihren Schützlingen das Gefühl vermitteln, dass man immer zu ihnen kommen kann und sie alles stehen und liegen lassen um mit Rat und Tat zur Seite stehen. Es soll ja auch Betreuer und generell Ansprechpersonen geben, die eher genervt sind, wenn man eine Frage hat und sich etwas unsicher ist.

Ich habe meine Betreuerin 2, 3 Male aufgesucht. Meine Hoffnung war, dass sie mir unterbewusst eine bessere Note geben wird dadurch, dass sie sieht, wie bemüht und interessiert ich bin. Denn bis auf einige Kleinigkeiten hat sie mir nicht wirklich geholfen.

Allerdings war meine Betreuerin auch der Meinung, zu viel Hilfe wäre ein Vorteil gegenüber den anderen Studenten. Sie ist zwar auf alle meine Fragen eingegangen, klang dabei aber so "diplomatisch", dass sie mir keine richtig klaren Antworten geben konnte.

Mein Betreuer war gar nicht vorhanden, denn dieser hat an einer Universität im Ausland Lesungen gehalten als ich meine Arbeit vorbereitet habe. Der Kontakt hielt sich dann also per Telefon und per Mail und insgesamt habe ich mich nur drei mal mit einer einfachen Frage an ihn gewendet. Erhofft habe ich mir davon nichts, keine bessere Note kein gar nichts sondern habe lediglich gefragt wann er das ganze Probelesen kann, wie er damit einverstanden ist und Verbesserungsvorschläge. Daran gab es von seiner Seite aus nichts zu bemängeln und zu verbessern, daher war das Thema schnell durch und ich war auch ca. 4 Monate vor der Abgabefrist damit bereits fertig.