Wie Lohn in Arbeitsvertrag angeben?

vom 30.08.2016, 19:46 Uhr

Ich habe ein alternatives Jobangebot durch persönliche Kontakte vermittelt bekommen und da es mich deutlich mehr reizt als mein jetziger Job, freue ich mich natürlich sehr darauf und werde auch zusagen. Heute war der Arbeitsvertrag im Postkasten und ich habe ihn natürlich sehr aufmerksam durchgelesen.

Ich war dort schon einmal beschäftigt, wenn auch in einer anderen Abteilung. Es war aber dieselbe Personalabteilung für mich zuständig, es gibt da keine anderen Entscheider. Jedenfalls war es bei meinem damaligen Arbeitsvertrag so, dass nur die Stundenzahl vermerkt war und der Stundenlohn und ich dann im Prinzip selbst zusammenrechnen musste, wie viel ich im Monat verdienen würde, Überstunden sind nicht zulässig bei meinem Vertrag.

Bei meinem jetzigen Arbeitsvertrag ist es jedoch so, dass nur die geforderte Stundenzahl und dann direkt der Bruttomonatslohn im Vertrag direkt aufgeführt sind, was ja schon eine Umstellung ist. Wie ist das bei euren Arbeitsverträgen? Ist es mittlerweile üblich, dass nur noch der Bruttoarbeitslohn im Vertrag vermerkt ist? Welche Variante findet ihr besser und warum?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



@Täubchen: In meinen bisherigen Arbeitsverträgen stand bisher immer der Bruttoarbeitslohn des Monats im Vertrag. Den stündlichen Bruttolohn musste man sich demnach selbst errechnen. Ich finde es aber auch in Ordnung. Bei einem Verdienst von zum Beispiel 1800 Euro Brutto kann ich viel mehr anfangen, als 8,50 Euro pro Stunde. Da muss ich dann erst rechnen. Von daher würde ich den Monatsbruttolohn im Arbeitsvertrag auch bevorzugen.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich kenne es auch so, dass in meinen Arbeitsverträgen stehts das Bruttogehalt angegeben ist und das ist auch gut so.

Einen Stundenlohn anzugeben, würde für mich nur Sinn machen, wenn die zu leistenden Stunden variieren würden, wie es zum Beispiel bei einem Physiotherapeuten der Fall sein kann, der nur dann arbeiten kann, wenn er auch wirklich Patienten hat.

» Chrissi_87 » Beiträge: 104 » Talkpoints: 66,21 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Einen Arbeitsvertrag in dieser Form habe ich gar nicht, ich habe eine entsprechende Erklärung abgegeben und dort habe ich dann ein Schreiben erhalten in welche Stufe ich eingruppiert worden bin. Dort steht auch nur die Gruppe drauf, was ich damit tatsächlich verdiene muss ich in der entsprechenden Tabelle nachschauen. Das wird hier so angegeben, da sich das Gehalt je nach Erfahrungsstufe, persönlichem Alter und auch dem Familienstand stark unterscheiden kann.

Vorher stand manchmal auch nur in meinen Arbeitsverträgen gemäß den tariflichen Bestimmungen. Ein anderes mal steht drinnen, dass ich 48 Stunden arbeiten muss aber nur 38 Stunden bezahlt werden mit Summe X und der Rest unentgeltliche Bereitschaftszeit darstellt. Ein anderes mal einfach nur die Summe die ich pro Monat erhalten, aber ohne Bezug zu nehmen auf die eigentliche Arbeitszeit.

Somit ist es doch schon klar worauf ich hinaus möchte. Steht nur eine Angabe darin wie der Monatliche Lohn und die Arbeitszeit fehlt, dann kann man auch nur 1 Stunde arbeiten kommen und das einfordern. Steht nur der Stundenlohn drinnen ohne die Arbeitszeiten die man erbringen muss, dann kann man auch weniger bekommen. Wird eine Summe fest garantiert, dann darf man auch nicht darunter kommen. Daher wählen immer noch viele die Rechnung mit Arbeitslohn pro Stunde und die zu leistenden Stunden.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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