Wie legt ihr den Preis für Sachen fest, die ihr verkauft?

vom 24.03.2021, 10:09 Uhr

Ich habe noch einige Sachen von den Kindern umherliegen und habe gerade keinen, den ich das spenden kann. Also keine Kleidung, sondern Fahrzeuge, die die Kinder nicht mehr nehmen wollen und auch einen Kindersitz. Nun bin ich mir gerade bei dem Kindersitz überhaupt nicht sicher für welchen Preis ich den anbieten soll. Wie legt ihr denn so etwas fest?

Habt ihr da vielleicht einen guten Tipp für mich? Ich meine es ist wohl nicht unbedingt davon auszugehen, dass jetzt viele den selben Sitz verkaufen und ich dann einfach mal schauen kann, wie das andere Leute so machen. Wie viel nehmt ihr vom eigentlichen Preis weg, wenn ihr Sachen verkauft?

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Zur Zeit versuche ich einen kippbaren Standspiegel loszuwerden, und zwar bei nebenan.de. Zuerst wollte ich zwanzig Euro dafür haben, jetzt bin ich nach mehreren Wochen bis auf fünf Euro heruntergegangen. Vielleicht liegt es an Corona, dass ihn keiner haben möchte, vielleicht sind auch meine Fotos zu schlecht. Verschenken möchte ich ihn nicht. Ich stelle ihn in den Keller, wenn ich ihn nicht loswerde. Vielleicht stelle ich ihn doch nochmal ins Schlafzimmer, wenn wir mal wieder umziehen. Auf dem Flohmarkt hätte ich bessere Chancen, weil die Leute ihn dann sehen würden, denn er ist noch gut in Schuss und sehr schön und praktisch.

Früher habe ich viel von den Kindern verkauft und verschenkt, sowohl Kleidung als auch Spielsachen. Bei der Preisgestaltung kommt es darauf an, wo ich verkaufe. Kinderkleidung habe ich früher bei einem Innenflohmarkt einer kirchlichen Organisation verkauft. Man hatte dort nicht selber einen Stand, sondern musste die Sachen mit einer Preisvorstellung vorher abgeben. Was nicht verkauft wurde, musste man dann wieder abholen. Das war für die Preisfindung ein bisschen schwierig. Ich wollte das Zeug ja loswerden und man hatte keine Möglichkeit zu handeln. So bin ich eher am unteren Rand geblieben, also zum Beispiel Bodys und T-Shirts für einen Euro, Pullover für zwei bis drei Euro und Anoraks und ähnliches für fünf Euro. Meistens bin ich alles losgeworden.

Spielsachen habe ich manchmal bei Ebay verkauft, immer bei einem Euro angefangen. Manchmal hat es sich gelohnt und manchmal habe ich auch nicht mehr als einen Euro dafür bekommen. Bei nebenan.de oder Ebay-Kleinanzeigen nenne ich den Preis immer mit Verhandlungsbasis, sodass ich meistens weniger bekomme. Oft schaue ich vorher bei Ebay, was es da so kostet und ob der Artikel begehrt ist. Wenn ich Sachen unbedingt loswerden möchte, weil ich weiß, dass ich sie nie mehr brauche, verschenke ich sie auch. Dafür gibt es ja in vielen Portalen Rubriken, wo man da kostenlos einstellen kann.

Auf Flohmärkte gehe ich nicht so gerne zum Verkaufen. Bei uns gibt es manchmal Hofflohmärkte. Da habe ich mich einmal bei einer Nachbarin angeschlossen. Dort war es üblich, erst bei Interesse einen Preis zu nennen. Ich bin ein schlechter Händler und habe laut meiner Nachbarin alles viel zu billig weggegeben. Dafür wurde ich aber alles los, am Schluss habe ich es verschenkt. Meine Nachbarin hat ihre ganze Garage voller Spielzeug, weil sie nicht bereit ist, den alten Kram in ihren Augen zu billig loszuwerden. Mich nervt es, wenn irgendwo etwas herumsteht, und wenn es nur in der Garage steht, was ich nicht mehr brauche, aber andere vielleicht schon.

» blümchen » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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