Wie lange schaut ihr Filme/Serien maximal rückwirkend?

Manchmal schaue ich mir Filme an, die etwas älter sind. Die Filme bzw. Serien können dann auch schon mal 20 Jahre alt sein. Ich würde mir allerdings niemals einen Film aus den 70ern angucken, weil die Qualität einfach zu schlecht ist. Auch die schauspielerische Leistung empfinde ich als komisch.

Das führt mich zu der Frage, wie das bei euch ist. Wie lange schaut ihr die Filme bzw. Serien rückwirkend? Habt ihr da eine Grenze und falls, ja, warum?

[Mod]

Erst kürzlich habe ich den Film Metropolis von Fritz Lang aus dem Jahr 1927 gesehen. Diesen Stummfilm, der erste Film im Weltdokumentenerbe der UNESCO, gibt es auf YouTube. Die Qualität reicht für mich, weil ich eh keinen großen Bildschirm habe, sondern alles auf meinem kleinen Laptop schaue.

Für mich gibt es keine Grenze. Ich schaue mir auch gerne die alten Kommissarfilme mit Erik Ode an. Aber das liegt natürlich auch am Alter. Die Serie spielt in München, wo ich damals studierte, und durch den Film kommen alte Erinnerungen hoch.

Die drei Serien "Die Gentlemen bitten zur Kasse" mit Horst Tappert (Michael Donagan) als Posträuber fallen mir da spontan ein. Wenn auch schwarz-weiß, dennoch schöne Story ohne Schnick-Schnack-Video-Effekthascherei, wie heutzutage oft üblich.

Ich würde mir allerdings niemals einen Film aus den 70ern angucken, weil die Qualität einfach zu schlecht ist. Auch die schauspielerische Leistung empfinde ich als komisch.

Ich finde nicht, dass die Qualität älterer Filme schlecht ist. Schon allein wenn ich an die Hitchcock-Filme denke - also meine Qualitätsansprüche erfüllen diese Filme voll und ganz. Klar ist die Bildsprache und auch die Art des Schauspiels etwas anders als heutzutage, aber das ist ja nicht unbedingt negativ. Auch alte Serienfolgen schaue ich manchmal an, wie z.B. Colombo (wobei ich generell kein Fan von Serien bin, ich schaue lieber Spielfilme).