Wie lange könnt ihr eure Haustiere allein lassen?
Je nachdem, welche Haustiere man hat, kann man diese unterschiedlich lange allein lassen. Gerade Nagetiere können problemlos den ganzen Tag allein sein, wenn man ihnen Futter und Wasser hinstellt. Je nachdem, kann man so dann auch mal über Nacht weg bleiben, wenn man ihnen abends frisches Futter und Wasser gibt. Das ist jedoch nicht bei allen Tieren so. Gerade Hunde sollte man ja auch nicht den ganzen Tag alleine lassen, wobei viele Hunde aber auch nicht gut alleine sein können.
Wie lange könnt ihr eure Tiere problemlos allein lassen? Können eure Tiere gerne alleine sein oder leiden sie schon darunter, wenn ihr nur wenige Stunden weg seid?
Mein Hund ist da zum Glück ganz unproblematisch. Wenn es sein muss, kann sie auch mal neun Stunden allein sein. Länger haben wir nie ausprobiert. Über Nacht auch noch nie, aber ich denke, das wäre auch kein Problem. Ich bilde mir ein, dass das daran liegt, dass wir sie als Welpe nie allein gelassen haben. Erst als sie schon einige Monate alt war, haben wir angefangen, sie langsam daran zu gewöhnen.
Bei den Hühner ist es so, dass man sie zwar gut alleine lassen kann. Sie laufen dann draußen rum und fressen, was man ihn dagelassen hat. Aber abends muss ja irgendwann der Stall zugemacht werden, wenn sie alle drin sind. Ansonsten besteht die Gefahr, dass ein Fuchs mal vorbeischaut und das würde dann nicht so gut ausgehen.
Morgens rauslassen muss man sie natürlich auch, wobei man das auch verschieben könnte. Toll würden sie es nicht finden, aber bei Minus 10 Grad waren sie diesen Winter auch mal drei Tage freiwillig drinnen. Es geht also.
Meine Katzen leben eh draußen. Also solange die Futterschüssel aufgefüllt ist, könnte man sie auch tagelang alleine lassen. Aber auch ihnen merkt man an, dass sie sich eigentlich mehr Zuwendung wünschen.
Eigentlich bin ich den ganzen Tag mit meinen Hunden zusammen und nur mal weg wenn ich einen Termin habe oder einkaufen muss. Aber es ist kein Problem sie dann alleine zu lassen. Meinen Katzen macht das gar nichts aus. Sie kommen dann nur meist angelaufen, weil sie Hunger haben, so bald ich wieder zu Hause bin. Meine Hunde dagegen machen immer ein richtiges Freudentänzchen.
Das Längste was meine Hunde mal alleine bleiben mussten, war fast ein ganzer Tag. Morgens sind wir Gassi gegangen und haben ihnen dann genügend Wasser hingestellt. Wir waren auf eine Hochzeit eingeladen die etwas weiter weg gefeiert wurde und man fuhr etwas über eine Stunde dahin. Als Trauzeugin konnte ich dann auch schlecht vorher schon nach Hause fahren. Eine Verwandte ist aber eher nach Hause gefahren und hat meine Hunde dann auch zwischendurch mal in den Garten gelassen. Ich lasse sie nur ungern wirklich so lange alleine. Aber es war eine Ausnahmesituation und ich fand, dass sie besser zu Hause aufgehoben sind als bei großer Wärme nur im Auto sitzen zu müssen.
Schlimm finde ich es, wenn ein Hund viele Stunden täglich alleine ist. Ich denke, dass dann auch die meisten Hunde unglücklich sind. Daher haben viele berufstätige sicherlich auch eher Haustiere wie Katzen oder Kleintiere, die man eben doch mal länger alleine lassen kann. Da finde ich es dann nur nach Tierart wichtig, dass sie einen Partner haben mit dem sie dann spielen und kuscheln können und nicht ganz alleine sind.
Ich habe zwei Katzen und wenn ich ihnen genügend Futter und ausreichend Wasser zur Verfügung stelle, können sie schon recht lange alleine sein. Ein Tag ist da dann kein Problem. Wenn sie ihr Geschäft verrichten müssen, dann haben sie das Katzenklo ja in der Wohnung stehen.
Wenn wir mal in den Urlaub oder über das Wochenende wegfahren, kommen meine Eltern zum Füttern und um das Klo sauber zu machen. Ich muss aber gestehen, dass beide Katzen damit ein sehr großes Problem haben, wenn wir sie länger als einen Tag alleine lassen. Auch wenn sie von meinen Eltern umsorgt werden, fehlen wir ihnen ganz gewaltig. Und nicht selten haben sie aus Protest schon mal auf die Teppiche gepinkelt.
Nelchen hat geschrieben:Schlimm finde ich es, wenn ein Hund viele Stunden täglich alleine ist. Ich denke, dass dann auch die meisten Hunde unglücklich sind.
Ich kannte mal ein Pärchen, das sich einen kleinen Hund angeschafft hat. Die beiden haben dann sogar in unterschiedlichen Schichten gearbeitet, damit der eine morgens und der andere abends bei dem Tier sein konnte. Keine Ahnung, warum man so etwas der eigenen Beziehung antut. Der Hund war natürlich trotzdem viel allein. Man musste ihm den Fernseher anlassen, damit er nicht stundenlang durchheult!
Ich denke, dass leider viele Berufstätige nicht vorher daran denken, was sie ihrem Haustier damit antun, wenn sie jeden Tag so viele Stunden weg sind. Es ist ja auch nicht gesagt, dass jeder Hund so unglücklich wäre oder es so deutlich zeigen wird. Man holt sich also einen Hund und dann stellt sich heraus, dass er wirklich ungern alleine ist. Und was macht man dann? Nicht jeder zieht die Konsequenz, dem Hund ein besseres Zuhause zu suchen.
Es geht aber auch anders. Ich bin in einer großen Familie aufgewachsen. Meine Mutter hat nicht jeden Tag gearbeitet und ab 13 Uhr, nach der Schule, war eigentlich immer jemand da. Unser Hund war aber so daran gewöhnt, dass das Haus meistens voll ist, dass er schon in wenigen Stunden Einsamkeit die Couch zerpflückt hat und immer sehr traurig geschaut hat, wenn man ihn allein ließ.
Nelchen hat geschrieben:Schlimm finde ich es, wenn ein Hund viele Stunden täglich alleine ist. Ich denke, dass dann auch die meisten Hunde unglücklich sind.
Ich gehe in Vollzeit arbeiten und meine Hunde sind deswegen nicht unglücklich. Mit meinem Ex und seinen Arbeitszeiten sind meine Hunde 2 Wochen max. 4 Stunden alleine geblieben und jede 3. Woche mit ins Büro gekommen, weil ich ziemlich weit gependelt bin und sie sonst tatsächlich zu lange nicht rausgekommen wären. Nach der Trennung bin ich in die Nähe meiner Arbeit gezogen, damit ich innerhalb weniger Minuten Daheim sein kann.
Ich könnte die mitnehmen, lasse sie aber lieber zu Hause. Außer wenn einer krank ist. Dann nehme ich diesen Hund natürlich mit. Die meiste Zeit verschlafen meine Hunde eh und da die keine Uhr lesen können, machen die auch nicht pünktlich nach 4 Stunden Krawall.
Vor der Arbeit gibt es eine Powerrunde. Nach Feierabend ziehe ich mich schnell um und dann drehen wir direkt eine große Runde. Wenn es im Büro mal länger wird, flitze ich schnell nach Hause und lasse die Hunde eben raus. Das kommt aber eher selten vor.
Meine Hunde haben damit kein Problem und machen auch nicht den Anschein, dass sie unglücklich sind. Da sie ausgelastet sind machen die auch keinen Lärm oder zerstören Sachen. Wenn ich morgens meine Jacke und Tasche nehme, gehen die in ihre Bettchen statt sich an mich zu kletten. Natürlich freuen die sich, wenn ich nach Feierabend nach Hause komme aber im Grunde ist es egal ob die einige Stunden ohne oder mit dem Menschen auf der Couch sind.
Auch Hunde müssen nicht rund um die Uhr bespaßt werden. Es gibt sicherlich unglücklichere Hunde, dessen Halter den ganzen Tag zu Hause hocken.
Bei Hunden würde ich es davon abhängig machen, ob es 2 oder mehr Hunde sind, die sich gut verstehen und ob sie zwischendrin die Möglichkeit haben auf Toilette gehen zu können. Mein Hund ist ein Einzelhund und sie bleibt zwar gut alleine, aber meistens liebt sie es nicht. Wenn möglich begleitet sie mich überall hin, mehr als 3-6 Stunden muss sie so gut wie nie alleine sein.
Ich lasse meinen Hasen wenn ich am Wochenende nicht da bin auch schon mal zwei Tage alleine. Ich lege so viel Futter hin, dass das reicht. Mitnehmen kann ich ihn ja nicht. Ich finde das auch nicht schlimm, den Eindruck habe ich nicht, dass ihn das stört. Ich muss halt nun mal arbeiten und eigentlich ist es doch auch der Normalfall, dass man arbeiten geht. Es können sich doch nicht nur Arbeitslose und Rentner Tiere halten.
Es ist doch der Normalfall, dass Tiere tagsüber alleine sind. Irgendwo muss doch das Geld herkommen. Ich finde es jedenfalls nicht fair, Menschen, die tagsüber arbeiten gehen - so wie es eben normal ist - ein schlechtes Gewissen einzureden, weil das Tier dann tagsüber alleine ist.
Ich finde es absolut schrecklich, wenn Hunde täglich länger als 6 Stunden allein gelassen werden! Hunde sind Rudeltiere und auch wenn sie nicht allein gehalten werden, finde ich es nicht in Ordnung sie fast den ganzen Tag allein zu lassen oder im Zwinger zu halten. Wozu holt man sich dann die Tiere? Natürlich muss man auch arbeiten, aber man sollte schon abwägen, ob es dem Tier gegenüber fair ist.
Meine Nachbarin hat 6 Hunde, welche im Zwinger bleiben, wenn sie zur Arbeit fährt. Da sie manchmal bis zu 10 Stunden nicht da ist, kommt an den Tagen eine Dame, die mit ihren Hunden eine Stunde tobt und sie raus lässt. Ich finde das grausam, aber sie hat wenigstens eine Möglichkeit geschaffen den Hunden zwischendurch noch Auslauf zu verschaffen. Ich selbst habe mich auch schon oft um sie gekümmert.
Viele lassen ihre Hunde nahezu täglich acht Stunden allein, was ich definitiv nicht gut heißen kann. Ich habe auch schon extremere Fälle erlebt, bei denen der Hund den ganzen Tag allein war und nur über Nacht jemand zu Hause war. Das tut mir in der Seele weh. Um aber wieder auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: Jeder Hund sollte es lernen für einen gewissen Zeitraum allein bleiben zu können, da immer mal ein Notfall auftreten kann und man doch später zu Hause ist oder den Hund ein paar Stunden allein lassen muss.
Drei bis 6 Stunden finde ich noch akzeptabel, wenn der Hund zuvor körperlich und geistig ausgelastet wurde und daran gewöhnt wurde, allein bleiben zu können. Sechs Stunden Dauerstress würde ich auch keinem Menschen wünschen. Unsere Tiere können wir gut einige Stunden allein lassen. Dazu zählen die Wellensittiche, Bartagamen und Frettchen. Den Hund lassen wir jedoch nie länger als zwei bis drei Stunden allein. Zum einen liegen unsere Arbeitszeiten so, dass es keine großen Überschneidungen gibt und zum anderen ist der Hund die restliche Zeit bei meiner Mutter.
Somit ist der Hund nur in seltenen Fällen allein und hat genug Bewegung und ist viel draußen. Wir haben unseren Hund trotzdem daran gewöhnt mal drei Stunden allein bleiben zu können. Er fiebt mal, aber sucht sich einen Platz, wo er sich hinlegt und dann sogar entspannen kann. Wobei ich ihn trotzdem nicht gern allein lasse.
Ein Hund ist kein Rudeltier. Ein Hund lebt bestenfalls in einem Sozialverband, der meistens die Menschenfamilie ist. Mein damaliger Partner litt unter psychischen Krankheiten. Er war auch deshalb ständig in Behandlung. Auch bezog er deshalb Erwerbsunfähigkeitsrente. Er wünschte sich sehnlichst einen Hund. Daher entsprach ich seinem Wunsch und holte uns einen Hund aus dem Tierschutz. Schon nach einigen Wochen begannen die Probleme, in dem er von mir forderte, auch mit dem Hund rauszugehen und ihn zu entlasten. Nun gab es da aber noch eine Kleinigkeit für mich zu erledigen.
So arbeitete ich zweimal wöchentlich acht und zweimal wöchentlich 10 Stunden und Freitags halt 6 Stunden. Kam ich heim, war nichts erledigt, so dass noch eine Menge Hausarbeit anstand. Wann bitte sollte ich dann noch mit dem Hund gehen? Ich ignorierte das aber konstant. Obwohl ich nun seinen Herzenswunsch erfüllt hatte, war er trotzdem nicht glücklicher, das Gegenteil war oftmals der Fall. Nach einem Jahr dann mussten wir uns trennen und er zog aus. Nun hatte ich ziemliche Bedenken, was den Hund anbetraf.
Denn dieser blieb schließlich bei mir. Das Exherrchen hatte zwar genügend Zeit, für den Hund da zu sein, aber kein Geld für Steuer, Versicherung, Futter, Tierarzt, Ausstattung etc. Und da ich ja den Hund kaufte und alles auf meinen Namen lief und ihn natürlich über alles liebte, behielt ich ihn. Von da an musste er eben allein bleiben, so lange ich arbeitete. Er hat hier noch zwei Katzen, die ihm Gesellschaft leisten.
Und was soll ich sagen, es klappt nun schon acht Monate ganz prima. Aber er ist sowieso ein ganz ruhiger Hund. Er ruht ca. 20 Stunden am Tag, man merkt ihn so gut wie nicht. Dieses Ruhebedürfnis kommt ihm wahrscheinlich auch sehr zu gute in meiner Abwesenheit. Wenn es anderen nicht passt, dass der Hund stundenlang allein sein muss, ist mir das völlig egal. Ich kann es nicht ändern und wir machen eben einfach das Beste aus der Situation.
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