Wie lange hielt Schwangerschaftsübelkeit bei euch an?
In beiden Schwangerschaften litt ich zum Glück nur sehr kurz unter der Schwangerschaftsübelkeit und das auch nur im ersten Trimester. Nach rund drei Wochen war das Spuk auch schon vorbei, wobei mir auch nie so schlecht war, dass ich mich übergeben musste. Ich konnte lediglich nicht alles essen und hatte ständig ein flaues Gefühl im Bauch.
Es gibt ja aber auch viele Frauen, die es deutlich schlimmer erwischt hat und die weit über das erste Trimester hinaus unter heftiger Schwangerschaftsübelkeit leiden. Einige leiden ja auch unter einer ganz extremen Form der Schwangerschaftsübelkeit, so dass es ihnen erst nach Geburt wieder besser geht. Wie war es bei euch mit der Schwangerschaftsübelkeit?
Bei meiner ersten Schwangerschaft war mir am Anfang kurz schlecht, dafür hatte ich anfangs eher mit dem Kreislauf zu kämpfen. Bei meiner zweiten Schwangerschaft mit meiner Tochter habe ich wirklich bis zum Schluss jeden Tag gebrochen. Da habe ich dann auch viel mehr gegessen und auch ungesünder gegessen, aber am Ende weniger zugenommen als in der ersten Schwangerschaft. Nach der Geburt war das aber auch alles wieder normal. Man gewöhnt sich da auch tatsächlich dran und entwickelt da so seine kleinen Tricks, um damit besser umzugehen.
Als ich schwanger war, hatte ich tatsächlich auch mit der Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen. Anders als bei dir hat sie mich jedoch deutlich länger begleitet - fast das gesamte erste Trimester hindurch. Ich hatte das Gefühl, dass mir ständig übel war und ich konnte nur bestimmte Lebensmittel zu mir nehmen, ohne dass mir gleich wieder schlecht wurde. Besonders morgens war es am schlimmsten und ich musste mich oft überwinden, überhaupt etwas zu essen.
Zum Glück musste ich mich aber nicht übergeben und nach etwa zwölf Wochen klang die Schwangerschaftsübelkeit langsam ab. Ich war sehr erleichtert, denn es war wirklich unangenehm und ich hatte Angst, dass es noch länger anhalten würde.
Ich kenne jedoch auch Frauen, bei denen die Schwangerschaftsübelkeit viel extremer ausgeprägt war und die wirklich stark darunter gelitten haben. Manche konnten kaum etwas essen und haben dadurch auch deutlich an Gewicht verloren. Andere hatten sogar mit Hyperemesis gravidarum zu kämpfen, einer sehr schweren Form der Schwangerschaftsübelkeit, die oft stationäre Behandlung erfordert.
Es ist also wirklich von Frau zu Frau unterschiedlich, wie stark die Schwangerschaftsübelkeit ausfällt. Ich denke, dass es vor allem wichtig ist, sich selbst und seinem Körper Zeit zu geben und auf die Bedürfnisse zu hören. Manchmal hilft es auch, kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt zu essen, um die Übelkeit zu lindern. Letztendlich geht es aber vor allem darum, dass das Baby gesund heranwächst und man sich trotz der Schwangerschaftsübelkeit wohl fühlt.
Ich hatte Gott sei Dank überhaupt keine Probleme während der Schwangerschaften, außer dass wir auf ein anderes Brot umsteigen mussten, weil mir das übliche überhaupt nicht mehr schmeckte, ich mich sogar aus irgendwelchen Gründen davor ekelte. Mir war nie schlecht und ich hatte auch keine Kreislaufprobleme.
Meine Schwägerin hat es allerdings bei der ersten Schwangerschaft ganz schlimm erwischt. Sie war fast nur im Krankenhaus, weil sie gar nichts mehr bei sich behalten konnte. Die zweite Schwangerschaft, die eigentlich wegen der Probleme in der ersten nicht geplant war, lief genauso schlimm. Nach sieben Monaten hatte sie dann trotz der Bemühungen der Ärzte eine Totgeburt. Solche Fälle gibt es leider, wenn auch selten. Vielleicht kann man mittlerweile mehr dagegen tun. Das weiß ich nicht.
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