Wie könnte ein Frühwarnsystem für Schulschwänzer aussehen?
Viele Schüler schwänzen in ihrem Leben mal den Unterricht. Das Problem ist aber, dass die Versetzung gefährdet ist, wenn der Unterricht zu oft geschwänzt worden ist und man mit dem Unterricht nicht mehr hinterher kommt. Viele Schulschwänzer brechen daher irgendwann auch die Schule ab.
Ich habe gelesen, dass viele Bundesländer nun an einer Art Frühwarnsystem arbeiten, weil man den Schulabbruch eben verhindern möchte. Wie könnte aber so ein Frühwarnsystem aussehen? Welche Merkmale und Strategien müssten enthalten sein, dass die Schulschwänzer die Schule nicht abbrechen? Habt ihr Ideen und Vorschläge?
Es gibt in den Schulen unlängst viele Maßnahmen die einen Schulabbruch verhindern sollen. Meist fängt es ja auch eher harmlos an. Ein Schüler fehlt mal hier, mal da. Fehlt ein Schüler zu oft, leiden meist ziemlich schnell die Noten. Spätestens dann werden die Klassenlehrer hellhörig und aktiv. Sie beraten mit der Stufenleitung mögliche Maßnahmen. Der Maßnahmenkatalog ist relativ festgelegt, vor allem in den Abstufungen. Es kommt ja auch darauf an, ob das Kind entschuldigt wird oder nicht.
Erst werden die Eltern zu einem Gespräch gebeten. Dabei geht es dann vor allem über die Gründe des Fehlens und es wird versucht den Schulbesuch wieder regelmäßig zu gewährleisten. Fehlt das Kind weiterhin oft und entschuldigen die Eltern dieses Fehlen immer, kann darüber nachgedacht werden eine Attestpflicht einzuführen. Dies geschieht vor allem dann, wenn man den Verdacht hat, dass das Kind wegen vieler Lappalien immer wieder daheim behalten wird. Meist führt das dann schon dazu, dass das Kind wieder häufiger in der Schule erscheint. Bleibt auch diese Maßnahme relativ ergebnislos, das Kind fehlt also weiterhin sehr oft, wird der konkrete Fall weiter analysiert.
Oftmals werden Eltern dann kreativ und wechseln den Arzt, der das Attest ausstellt, öfters, weil es einem einzelnen Arzt sonst auffallen würde oder weil sie das gewünschte Attest nicht bekommen, dann kann der schulärztliche Dienst ins Boot geholt werden. Dann wird das Kind dort begutachtet. Wird es für schulfähig erklärt, muss es in der Schule erscheinen. Das Ganze kann so weit gehen, dass das Kind von einem Sozialarbeiter zuhause abgeholt und in die Schule gebracht wird. Je nach Ursache kann auch gemeinsam beraten werden, ob ein Schulwechsel oder ein Schulformwechsel sinnvoll sein kann. Es kommt halt immer auf den jeweiligen konkreten Fall an.
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