Wie Kindern am besten die Angst vor Monstern nehmen?
Ganz viele Kinder haben früher oder später eine Phase, in der sie Angst vor Monstern und ähnlichen Kreaturen in ihrem Zimmer und speziell unter ihrem Bett haben. Diese Ängste können natürlich dazu führen, dass das Kind nicht mehr alleine schlafen will oder kann und demnach zufolge ein echtes Problem für die ganze Familie werden.
Wie kann man denn Kindern aber am besten die Angst vor Monstern nehmen? Ich kann mir vorstellen, dass es wichtig ist, diese Ängste ernst zu nehmen, anstatt sie direkt als Quatsch abzutun und damit zu argumentieren, dass es eben keine Monster gibt. Erklärungen reichen da aber sicher oft nicht aus. Viele Eltern benutzen auch gerne ein "Anti-Monster-Spray", das man einfach mithilfe einer Sprühflasche, Wasser und einem lustigen Aufdruck selbst machen kann, um die Monster vor dem Schlafen so gemeinsam zu vertreiben.
Diese Idee finde ich eigentlich ganz niedlich, wobei sie natürlich trotzdem suggeriert, dass die Monster in dem Fall böse sind und vertrieben werden sollten. Vielleicht wären Ansätze besser, die dem Kind vermitteln, dass die Monster, vor denen es Angst hat, dafür da sind, um es zu beschützen.
Diese Zeit hatten wir bei meiner Tochter auch. Sie hatte Angst, weil ihr ihr Bruder eingeredet hat, dass es ein grünes großes Monster gibt, was immer nachts kommen würde. Natürlich redet man dann darüber, erklärt, dass die Monster gar nicht böse sind und auch dass die Angst vom Schnarchen des Papas haben und so weiter, aber das half immer nur für eine kurze Zeit.
Dann habe ich es auch mit einem Monsterspray probiert und zwar war das ein kleiner Lufterfrischer. Ich habe aber dazu gesagt, dass das so gut riecht, dass alles Böse wegbleibt. Zudem haben wir noch zusammen nachgesehen, ob ein Monster da ist. Eine Zeit lang hat meine Tochter dann aber auch einfach gefragt, ob ein Monster da ist, wenn sie ihr Zimmer betreten hat und mittlerweile haben wir die Phase hinter uns.
Wenn Kinder Ängste vor solchen Dingen entwickeln, dann sind sie ja irgendwie damit in Berührung gekommen. Bei Ramones war es der ältere Bruder. Aber wesentlich öfter ist doch der unkontrollierte Konsum von Fernsehen und mittlerweile auch Tablet oder Smartphone. Es liegt also eher an den Eltern, wenn solche Ängste auftreten.
Meine Kinder hatten solche Ängste nie. Wobei sie auch nichts im Fernsehen anschauen durften, wo man befürchten musste, dass sie dadurch Angst bekommen. Da wir also dieses Problem nie hatten, kann ich auch keinen ultimativen Rat geben, wie man es lösen kann. Aber in erster Linie sollte vor der eventuellen Angst darauf geachtet werden, was das Kind so konsumiert.
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