Wie kann ich ein Buch veröffentlichen, Erfahrungen?
fragdenapotheker hat geschrieben:@EmilaByz: Vielen Dank für deine übersichtliche Darstellung der verschiedenen Möglichkeiten! Es ist hilfreich, die Vor- und Nachteile der einzelnen Optionen so klar vor Augen zu haben. Es überrascht uns nicht, dass der klassische Verlag der Idealfall und gleichzeitig der schwierigste Weg wäre. Wir werden es aber versuchen und das Manuskript an einige Verlage schicken. Aber es ist gut zu wissen, dass es auch andere Optionen gibt, falls es damit nicht klappt. Die Idee mit dem Dienstleistungsverlag klingt interessant. Wir könnten uns vorstellen, dass das eine gute Lösung wäre, wenn wir bei bestimmten Aspekten professionelle Unterstützung benötigen und andere Dinge selbst in die Hand nehmen möchten. Für die Veröffentlichung bei einem Selbstverlag hätten wir nicht ausreichend Zeit.
Ich will da gar nicht nur sagen, welche Option besser wäre - jeder braucht halt auch etwas anderes. Weil es eben so schwer ist einen klassischen Verlag zu finden, kommt es mir so vor als würden die anderen Optionen immer beliebter. Eventuell noch mit Ausnahme des DKZV. Aber alle anderen Optionen sind durchaus eine Option für viele.
Da muss man dann auch ehrlich zu sich selbst sein. Beim Selbstverlag muss man es eben wirklich alleine schaffen. Da spielt dann eben auch eine Rolle, ob man die Zeit hat. Neben der eigenen Arbeit, der Familie, dem Haushalt,... klar hört es sich besser an und viele können auch nur schwer Hilfe annehmen, aber dann muss man sich eigestehen, dass man Hilfe benötigt. Denke nicht, man weiß beim ersten mal was alles auf einem zukommt.
Sicherlich kann man sich die Hilfe auch alleine suchen, das kostet dann aber wieder Zeit und es ginge einfacher. Unterm Strich kommt es dann wohl auf dasselbe raus.
@cooper75: Vielen Dank für den Input zur Online-Präsenz der Agenturen! Ich werde voraussichtlich am Wochenende Zeit haben und mir auch die Autoren und Titel, die sie vertreten, ansehen. Und als mindestens ebenso wichtig empfinde ich deinen Tipp mit dem Bauchgefühl.
@EmiliaByZ: Vielen Dank für deine zusätzlichen Erklärungen! Und ja, du hast recht es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und die Option auszuwählen, die am besten zu einem passt. Ich habe mich in den vergangenen Tagen zu den Selbstverlagen eingelesen, und es ist wirklich ein großer Zeitaufwand, alles allein auf die Beine zu stellen.
Trotzdem oder gerade deshalb sind wir immer noch unsicher, welchen Weg wir gehen sollen. Wir haben zwar schon einige Verlage angeschrieben, aber bisher noch keine Rückmeldung erhalten.
fragdenapotheker hat geschrieben:@EmiliaByZ: Vielen Dank für deine zusätzlichen Erklärungen! Und ja, du hast recht es ist wichtig, ehrlich zu sich selbst zu sein und die Option auszuwählen, die am besten zu einem passt. Ich habe mich in den vergangenen Tagen zu den Selbstverlagen eingelesen, und es ist wirklich ein großer Zeitaufwand, alles allein auf die Beine zu stellen ...Trotzdem oder gerade deshalb sind wir immer noch unsicher, welchen Weg wir gehen sollen. Wir haben zwar schon einige Verlage angeschrieben, aber bisher noch keine Rückmeldung erhalten.
Normal ist man ja auch ohne Zeitdruck wenn man es mehr oder weniger nur für sich selbst macht. Also schon mit dem Ziel, ein paar Bücher zu verkaufen aber eben nicht das Ziel hat davon leben zu können. Da könnte man dann schon auch den Selbstverlag in Betracht ziehen, man darf dann halt nicht die Motivation verlieren.
Ich würde da zumindest mal die ersten Rückmeldungen abwarten. Die Zeit kannst du ja nutzen und dir die anderen Varianten genauer ansehen so wie beim Selbstverlag auch. Man wird sicherlich mehr Spaß beim Schrieben an sich haben, aber wenn man veröffentlichen will, gehört das eben auch dazu.
Ich denke das ist auch ein Grund wieso das nicht jeder möchte. Obwohl es heutzutage schon sehr viele Autoren gibt und es wohl so einfach wie nie ist. Aber das hat dann eben auch negative Seiten - die Verlage werden überschwemmt mit Manuskripten und können nicht alles drucken.
Du hast absolut recht, ohne Zeitdruck schreibt es sich bestimmt entspannter. Und da wir nicht davon leben müssen, ist Self-Publishing sicher eine attraktive Option. Gleichzeitig sollte man aber auch realistisch sein und sich über den damit verbundenen Aufwand bewusst sein. Und unseres Erachtens vergrößert das allein alles organisieren zu müssen die Herausforderung, die Motivation zu halten.
Wir werden auf jeden Fall die ersten Rückmeldungen der Verlage abwarten. In der Zwischenzeit lese ich mich weiter in die verschiedenen Optionen ein. Gerade das Thema Self-Publishing gestaltet sich doch sehr komplex. Gibt es weitere Aspekte, auf die wir da besonders achten sollten?
Ich finde man sollte aus einem sehr schönen Hobby, nicht etwas machen, dessen man überdrüssig wird. Nur weil man jetzt mal sehen möchte, was noch so alles auf einen zukommt wenn man ein Buch veröffentlichen möchte, sollte man sich nicht die Freude am Schreiben nehmen lassen. Da sehe ich etwas die Gefahr.
Ich finde man sollte da nicht verzweifeln wenn man keinen Verlag findet, wenn man viel Zeit und Arbeit in die Veröffentlichung stecken muss oder wenn man trotz allen Bemühungen nur ein paar Bücher verkauft. Da braucht man sicherlich auch realistische Ziele und Erwartungen.
Mir würde da spontan nichts mehr einfallen. Ich kenne auch nicht alle Aufgaben, die auf einen zukommen wenn man ein Buch veröffentlichen möchte. Ich finde man muss sich einschätzen können. Was kann ich alles alleine, brauche ich Hilfe oder schaffe ich es gar nicht. Welche Ziele habe ich, was erwarte ich mir, mit was bin ich zufrieden, was möchte ich erreichen,...?
Eine Aufgabe, die auf einen zukommt, ist die Beantragung einer ISBN-Nummer. Das erledigt ein seröser Verlag selbsttständig.hier
Vielen Dank für die weiteren Rückmeldungen!
@EmiliaByz: Also nein, diese Gefahr besteht meines Erachtens nicht … Ich hatte in den vergangenen Wochen mehr Freizeit als sonst und habe die Gelegenheit, mich näher zu informieren, beim Schopf gepackt. Da wird sich in den kommenden Monaten nichts Großartiges ändern, weswegen die Informationen doch ziemlich sicher aktuell bleiben werden.
Wir hetzen uns damit nicht mehr … aber früher oder später möchten wir da doch weiterkommen. Doch wenn ich mir die To-do-Listen ansehe, habe ich das Gefühl, dass wir das nicht alles in Eigenregie hinbekommen. Oder zumindest nicht so, dass es professionell rüberkommt. Ich habe die Tage von einem Buch gelesen, das komplett amateurhaft ausgegangen ist. Das möchten wir so nicht erleben.
@Gorgen_: Danke für den Hinweis und für den Link! Wer kümmert sich beim Self-Publishing darum?
Na dann hast du ja schon die Optionen eingrenzen können. Ich habe dir am Anfang der Diskussion alle Möglichkeiten aufgezählt. Ganz ohne Wertung. Da gibt es nicht besser und schlechter, oft wird einem die Wahl ja auch abgenommen, wenn man bei keinem klassischen Verlag unterkommen kann. Dann muss man halt für sich entscheiden ob man weitermachen will oder nicht. Will man weitermachen muss man sich entscheiden ob man es alleine schafft oder nicht. Fasste ich jetzt also deine Aussagen zusammen, bleibt man meiner Einschätzung nur mehr der Dienstleistungsverlag für dich über.
Da würde ich mir dann alle Infos einholen: was kommt auf dich zu, mit was musst du rechnen,... Nimm mal Kontakt mit den Verlagen auf. Schreib vielleicht direkt mal dem Novum Verlag und anderen Verlagen und schildere deine Situation, Geschichte, Hintergrund, usw..
Das wird dir auch niemand wirklich empfehlen. Ich kann es auch nicht nachvollziehen wieso es Menschen gibt, die solche Geschichten veröffentlichen, egal auf welche Weise. Was will man damit erreichen? Nur weil man etwas ungeprüft veröffentlichen kann, heißt das noch lange nicht, man sollte es auch tun.
Wir möchten auf jeden Fall mit unserem Projekt weitermachen. Natürlich hatten wir aus bestimmten Gründen damit begonnen, aber wir haben es dann auch durchgezogen und wollen jetzt Nägel mit Köpfen machen. Und wir werden auf jeden Fall deinen Vorschlag umsetzen und schauen, welche Rückmeldungen wir dazu erhalten.
Ich kann auch nicht wirklich nachvollziehen, was Menschen mit amateurhaften Publikationen erreichen wollen. Wenn man nicht sonderlich gut zeichnen kann und sich ein Bild ins Zimmer hängt, ist das eine Sache. Gibt man es jedoch der Öffentlichkeit preis, ist es eine andere.
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