Wie ist eure Uni-Bibliothek sortiert?
Ich musste gestern in die Hauptbibliothek und in die Bibliothek für Naturwissenschaften um einige Bücher auszuleihen, die ich brauche um einige Hausarbeiten in den Semesterferien schreiben zu können. Dabei ist mir dann mal wieder bewusst geworden, wie sehr mich die Buchsortierung in den Bibliotheken ärgert.
Die Bücher sind nämlich zu einem überwiegenden Teil querbeet sortiert, soll heißen, dass man auch mal ein Buch über Statistik direkt neben einem Buch über katholische Theologie stehen sieht. Abgesehen von der Signatur gibt es überhaupt kein System und man muss wirklich sehr genau die Signatur aus dem Suchkatalog am Computer raussuchen, sonst findet man überhaupt nicht das was man sucht oder gebrauchen könnte.
Nur in den Naturwissenschaften gibt es einige Regale von ausleihbaren Büchern, die sehr gut sortiert und sogar nach Themenbereich und Unterdisziplinen sortiert sind. Wenn ich also ein Buch über Geologie oder Ökologie suche, kann ich sicher sein, dass in dem entsprechenden Regal mindestens noch 10 weitere Buch-Exemplare von anderen Autoren zu finden sind, die mir eventuell thematisch weiterhelfen könnten.
Dann blättert man eben das ein oder andere durch, um es auf die Brauchbarkeit hin zu untersuchen und kann dabei auch die Bücher desselben Themas miteinander vergleichen. Manche sind ja auch ausführlicher als andere oder legen etwas andere Schwerpunkte. Da finde ich so ein geordnetes System total praktisch und nützlich.
Nur leider gibt es in der gesamten naturwissenschaftlichen Bibliothek nur zwei große Regale von dieser Sorte, der Rest ist absolut querbeet sortiert und ich krieg jedes Mal den Horror, wenn ich aus diesem Haufen mehrere Bücher eines ähnlichen Themas finden will. So sucht man durchaus schon mal stundenlang bis man alles gefunden hat, weil manchmal Bücher falsch einsortiert wurden oder die Signatur nicht sichtbar ist.
So etwas kenne ich von meiner alten Universität überhaupt nicht. Da gab es neben den Präsenzbibliotheken nur eine Hauptbibliothek, weil das eben eine Campus-Uni war und dort war die Hauptbibliothek immer nach Fachbereichen sortiert. Soll heißen, im Fachbereich Mathematik waren auch nur mathematische Bücher zu finden, die alle nach Themen sortiert waren und das war wirklich bei allen Fachbereichen so. Da war es viel leichter, das passende Material zu finden und man war nicht zwangsläufig auf die korrekte Abschrift der Signatur angewiesen und konnte auch so passende Bücher zum Thema finden.
Ich finde es schade, dass meine aktuelle Uni nicht auch so gut organisiert und sortiert ist. Aber das liegt möglicherweise auch daran, weil ich es auch anders kennengelernt habe und es anders gewöhnt war. Wenn man es nicht anders kennt, vermisst man eine "Verbesserung" möglicherweise auch nicht unbedingt.
Wie sind die Bibliotheken eurer Unis sortiert? Querbeet oder alles nach Themen und Unterthemen? Wie zufrieden seid ihr mit der Sortierung und kommt ihr damit zurecht? Was würdet ihr in euren Uni-Bibliotheken verbessern wollen?
An meiner Uni war es eigentlich gut sortiert. Zunächst einmal waren die verschiedenen Fachbereiche von einander abgetrennt. Also hat sich die Auswahl der Bücher schon einmal um eine Vielzahl eingeschränkt. Je nach Fachbereich, wurde auch im Fachbereich selbst noch einmal unterschieden, sodass man sehr genau wusste in welchem Regal was steht. Da sowohl die Uni als auch die Bibliothek nicht besonders groß waren, hat man die Sachen auch relativ schnell gefunden.
Was mich aber gestört hat, war dann das System innerhalb der Fachbereiche. Hier hat man nicht immer durchgeblickt nach welchen Gesichtspunkten sortiert wurde. In manchen Regalen war das nach Autor, bei anderen waren es Themenbereiche. Wenn es Themenbereiche waren, dann meistens die größeren Themenbereiche. Der Rest wurde zum Großteil nach Autoren sortiert.
Außerdem gab es einen Extrabereich für die Bücher, die von den Dozenten herausgegeben wurden oder geschrieben wurden, die an der Uni selbst gelehrt haben. Alle Bücher dieser Lehrenden konnte man in einem eigenen Regal finden. Da die Dozenten meistens wollten, dass man ihr eigenes Buch verwendet, war das sehr Vorteilhaft. Diese Bücher waren meistens auch in mehrfacher Ausführung da und es war immer ein Exemplar vorhanden, das grundsätzlich nicht ausgeliehen werden konnte. Das heißt man konnte sich zwar Kopien machen, aber das Buch nicht ausleihen. Das fand ich ziemlich gut, denn so konnte man sich sicher sein, dass die geforderte Literatur auch vor Ort vorhanden ist.
Wir hatten an der Uni aber Computer stehen. Dort konnte man dann eingeben, was man genau sucht. Der Computer hat dann einen Autor und eine Signatur ausgegeben. Anhand der Signatur war es eigentlich nie ein Problem ein Buch zu finden. Nur wenn man auf gut Glück suchen wollte, war es etwas schwerer.
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