Wie häufig hattet ihr Bestnoten in der Uni oder Schule?

vom 01.06.2015, 11:54 Uhr

In der Universität und auch in Schulen wir nach einem einfachen Notenprinzip die Leistung bewertet. Ein "sehr gut" ist in der Regel die Bestnote und wir nur vergeben, wenn die Leistung wirklich überdurchschnittlich gut war. Wenn ich an meine Schul- und Unizeit zurückdenke, dann fallen mir immer wieder Schüler ein, die regelmäßig diese Bestnote erzielen konnten. Mir ist das natürlich auch mal gelungen. Allerdings war das eher die Ausnahme als die Regel.

Wie war das bei euch? Wie häufig konntet ihr während eurer Schul- und/oder Unizeit die Bestnote erzielen? Welchen Wert habt ihr darauf gelegt, diese Note zu bekommen?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



In der Schule war das total unterschiedlich. In so Sachen wie Deutsch, Geschichte, Englisch, Latein, Kunst oder Musik hatte ich einfach eigentlich immer die besten Noten. Da habe ich nichts für getan, das war einfach so. Entsprechend gering war der Stellenwert für mich. Ich gebe zu, ich wäre irritiert gewesen, wenn es mal keine 1 geworden wäre.

Wenn ich es dagegen in Französisch, Mathe, Physik, Chemie oder Bio auch nur auf eine 2 gebracht habe, dann war ich sehr zufrieden. Hier musste ich nämlich lernen und das hat bei allen Bemühungen manchmal nicht so viel geholfen. Oft hielt ich mit Mühe, und ich meine wirklich Mühe, eine 3. Das hat sich später nur in Mathe geändert. Da ist der Knoten geplatzt.

In der Berufsschule fand ich den Stoff extrem easy. Da musste ich zwar theoretisch die Noten im Blick haben, damit ich ein Jahr verkürzen konnte. Aber praktisch passten die Noten auch ohne Anstrengung locker. Da hatte ich einfach das Glück, dass mir die Fächer lagen und der Anspruch doch eher minimalistisch gehalten war.

Wirklich wichtig waren mit die Noten bei meiner Abitur-Prüfung. ich habe das Abi schließlich als Nicht-Schüler abgelegt und da bekommt man genau eine Chance für die Note. Nur wenn es schlecht gelaufen ist oder weil man unbedingt möchte, kann man durch eine Nachprüfung etwas an den schriftlichen Noten ändern.

Und sich in jeweils nur einer Prüfung entsprechend gut zu verkaufen, das ist schon hart. Schließlich braucht man den passenden Schnitt für die Uni. Und auch das Abitur für Nicht-Schüler ist nach dem zweiten erfolglosen Versuch für immer vorbei. Das baut Druck auf.

Im Studium waren die Noten dann schon wichtig. Das traf in beiden Studiengängen zu. Im ersten Studiengang wäre es sonst schwierig geworden, einen ordentlichen Lebenslauf zu basteln und entsprechende Erfahrungen sammeln zu können. Im zweiten Studiengang war es wichtig, um überhaupt einen vernünftigen Job zu bekommen. Da war ich zwar selten an der Uni. Aber gelernt habe ich sehr viel.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


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