Wie gut und schnell kommt ihr mit neuem Kollegenumfeld klar?

vom 22.10.2016, 21:05 Uhr

Bisher habe ich schon dreimal den Arbeitgeber gewechselt und bei mir ist es so, dass ich immer erst eine gewisse Eingewöhnungszeit brauche, bis ich mit meinen neuen Mitarbeitern „warm“ werde. Das finde ich jetzt auch nicht sonderlich schlimm, denn meistens kümmere ich mich zuerst immer mal um mein neues Aufgabengebiet und die zu bewältigenden Arbeiten.

Aber spätestens nach 4 bis 6 Wochen ist dann immer der Knoten bei mir geplatzt und ich habe mein neues Kollegenumfeld dann schon auch ganz gut kennengelernt und komme, bis auf ganz wenige Ausnahmen, auch mit allen sehr gut klar. Wie ergeht es euch denn dabei? Kommt ihr mit einem neuen Kollegenumfeld immer schnell und gut klar oder braucht ihr da auch eine gewisse Zeit der Eingewöhnung?

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» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich hatte schon einige Jobs, eher so Minijobs und Nebenjobs und da musste man sich natürlich schnell auf die neuen Leute einstellen. Ich konnte das aber eigentlich immer ganz gut. Die Leute bei uns in der Stadt sind eigentlich sehr nett und kommunikativ und da passt das ganz schnell. Man redet einfach ein bisschen miteinander und das geht schon schnell los dass man das Gefühl hat ein Teil des Ganzen zu sein.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe meine Arbeitgeber schon so oft gewechselt wie andere Menschen ihre Unterwäsche. Liegt vor allem daran, dass in meiner alten Sparte nur Zeitverträge ausgegeben werden und eine Anstellung für nur 4 Wochen keine Seltenheit ist. Folglich muss man sich auch schnell auf die neuen Kollegen einstellen und auch einrichten, wenn man dafür 4 Wochen braucht, dann ist man bereits bei einem neuen Arbeitgeber und es geht von vorne los.

Bei mir ist es so, dass ich in dieser Hinsicht sehr Anpassungsfähig bin. Für viele brauche ich nur wenige Stunden um direkt zu wissen wie diese ticken und auch arbeiten, bei anderen wenige Tage. Dann läuft das alles soweit beruflich gut. Privates und private Geschichten haben auf der Arbeit für mich nichts verloren, deswegen muss ich in dieser Beziehung auch mit niemanden warm werden damit ich Smalltalk über solche Dinge führen könnte.

Bundeswehr ist noch einmal etwas anderes, da hier die Pflicht zur Kameradschaft besteht. Sprich komm mit den Leuten direkt klar, oder lass es bleiben. Das ist vom ersten Tag an so, denn schon in der Grundausbildung wird man direkt mit fremden Menschen in ein Zimmer gesteckt was die kommenden 3 Monate das Zuhause ist. Kommt man da nicht miteinander zurecht, dann ist man dafür gänzlich ungeeignet. Zudem man sich auch immer auf den anderen verlassen muss auch schon in der Grundausbildung. Bereits nach einer Woche kann man sehen, wie stark ein Zug unterwegs ist weil alleine das zusammen werfen schon einiges dazu beiträgt.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



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