Wie genau habt ihr eure Zukunft schon durchgeplant?

vom 24.03.2018, 12:41 Uhr

Ich bin recht offen, was meine Zukunft angeht. Ich habe schon gewisse Vorstellungen und Pläne, bin aber trotzdem offen gegenüber vielem. Ich studiere noch und weiß daher nicht, bei welchem Job ich letztendlich landen werde und in welcher Stadt ich wohnen werde und wie meine Wohnverhältnisse dann eben auch sein werden. Von daher lässt sich da auch noch nicht alles so genau planen.

Ich finde das aber nicht schlimm, da ich es eigentlich sogar aufregend finde, nicht genau zu wissen, wie meine Zukunft sein wird. Ich denke, dass sich das mit der Zeit einfach alles selbst ergeben wird. Wie genau habt ihr eure Zukunft schon durchgeplant? Wenn man einen festen Job hat und mit seiner Familie zusammenlebt, dann ist das sicherlich noch etwas anderes, da man dann ja nicht ganz so frei ist, was die Gestaltung der Zukunft angeht.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Meiner Ansicht nach gibt es Dinge, die kann man gar nicht planen. Daher lasse ich das Leben eher auf mich zukommen und nehme es, wie es kommt. Wenn es irgendwann mit Nachwuchs klappen sollte, dann ist das so, wenn nicht ist auch gut. Wenn sich ein neuer Job ergeben sollte, dann ist das auch so. Ich plane das nicht, warum sollte ich? Es läuft doch gut so wie es ist im Moment. Ich pflege immer zu sagen, je genauer man plant, desto härter trifft einen der Zufall. :wink:

Ich kenne tatsächlich Menschen, die gefühlt jede Minute ihres Lebens komplett durchgeplant haben müssen und die dann auch einen Plan B, C, D und E haben, falls Plan A nicht klappt. Die sind so mit der Planerei beschäftigt in Bezug auf die Zukunft, dass die regelrecht panisch werden, wenn mal nicht was nach Plan verläuft. Das finde ich dann schon abschreckend und wenig erstrebenswert.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich habe mich angesichts der Entwicklungen der letzten Jahre schon ein paarmal bei dem Gedanken ertappt, dass die ersten vier Jahrzehnte eventuell die "bessere" Hälfte meines Lebens gewesen sein könnten. Natürlich habe ich noch alle möglichen Pläne für die nächsten Jahrzehnte, aber ganz spurlos ist die Erkenntnis, dass sich wirklich alles von heute auf morgen ändern kann, auch an mir nicht vorübergegangen.

Ich bin aber auch unabhängig davon nicht der Typ, der über Jahre oder Jahrzehnte hinweg irgendwelche biographischen Punkte planen und dann auch abhaken muss. Ich hatte immer eher abstrakte Ziele, wie (ganz langweilig) relative materielle Sicherheit, Zeit und Muße für Hobbys und ein Privatleben und auch soziales Engagement im Rahmen meiner Möglichkeiten. Kinder und Karriere standen sowieso nie auf dem Zettel, weswegen es in meinen Augen gar nicht mehr so viel zum konkret Durchplanen gibt. Heiraten möchte ich in den nächsten fünf Jahren mal, aber erst mal muss die Gasrechnung im Auge behalten werden.

» Gerbera » Beiträge: 11310 » Talkpoints: 47,17 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Die Antwort auf die Frage hängt auch vom Lebensalter ab. Ich bin in einem Alter, in dem meine Zukunft allmählich kürzer wird als meine Vergangenheit, und somit gibt es nicht mehr so viele Optionen für langfristige Planungen. Sagen wir so: auch ohne fundierte Zukunftsplanungen ergibt sich wahrscheinlich ein regulärer weiterer Verlauf meines Lebens, sofern sich nicht irgendwelche Schicksalsschläge einschleichen (Krankheit, Unfall, etc.). Meine Planungen beschränken sich derzeit eher auf kleinere Lebensgestaltungensfragen, wie z.B. erhöhte sportliche Aktivitäten oder wieder mehr Kunst- und Kulturereignisse in meiner Freizeit.

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» lascar » Beiträge: 4460 » Talkpoints: 788,86 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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