Wie gelangen Silberfische in die Wohnung?

Innerhalb meiner Kindheit habe ich viele „Silberfische“ bei meiner Oma im Badezimmer gesehen, aber auch mal gelegentlich den einen oder anderen bei Mama. Allerdings in meinen eigenen Wohnungen nur sehr selten bis gar nicht.

Aktuell kam es jedoch 1-2 Mal vor, dass ich wieder „Silberfische“ in meinem Badezimmer gefunden habe, was mich schon etwas irritiert. Immerhin reden wir ja formal gesehen von Schädlingen und diese möchten wohl die meisten nicht in den vier Wänden haben.

Nun weiß ich nicht, wie sie zu mir gelangen konnten und wodurch. Da ich sie jedoch schon in der Badewanne entdeckt habe, liegt meine Vermutung natürlich nahe, dass sie sich aus den Abflüssen einen Weg in die Wohnungen kämpfen.

Doch wodurch kommen „Silberfische“ denn wirklich in die Wohnungen und was kann man gegen sie tun? Sind Silberfisch ein Zeichen dafür, dass vielleicht auch beim Nachbar was nicht in Ordnung ist?

Ja, es ist richtig, Silberfische gelangen durch den Abfluss in die Wohnung, daher findet man sie eben vorwiegend im Badezimmer, Küche oder Waschküche. Sie bevorzugen warme und feuchte Lebensräume wie Rohrleitungen. Wenn sie dann von dort in die Wohnung gelangt sind, nutzen sie feuchtwarme Ecken und dunkle Ritzen als Versteck. Beispielsweise ein Rand oder eine Rille neben der Dusche oder Badewanne. Zwischen Badewanne und Schrank oder Badewanne und Waschmaschine zum Beispiel.

Allerdings brauchen die Silberfische auch Nahrung. Zu ihrem Speiseplan gehören Grundnahrungsmittel aus der Küche wie Mehl, Getreideflocken, Backwaren und Zucker. Aber auch andere stärkehaltige Produkte wie Leim oder Tapetenkleister verzehren sie. Genauso auch Algen, Schimmelpilze, Hausstaubmilben und Hautschuppen usw.

Was also hilft, ist natürlich lüften, einfach feuchtes warmes Klima beseitigen. Spalten und Rillen, wo sich Nässe staut, wo wenig Luft zirkuliert und die man schlecht reinigen kann, meiden. Sauberkeit ist natürlich auch positiv, allerdings kann man natürlich nicht jedes letzte Hautschüppchen entfernen,/vermeiden.