Wie fühlt ihr euch nach einem richtig intensiven Traum?

Manchmal träumen wir und manchmal träumen wir einfach gar nichts. Ich träume auch nicht jede Nacht, aber ab und zu habe ich Träume. Manche davon sind sehr intensiv und andere nur oberflächlich. So ist es auch mit den Erinnerungen an meine Träume. Auch das Gefühl nach einem Traum ist total unterschiedlich. Wenn ich intensiv geträumt habe, dann fühle ich mich meistens komisch und bin durcheinander.

Wie ist das bei euch, wenn ihr intensive Träume hattet? Fühlt ihr euch dann auch komisch oder beschäftigt euch das überhaupt nicht? Habt ihr positive oder negative Gefühle? Seid ihr aufgewühlt? Was denkt ihr nach intensiven Träumen? Wie lange hält euer Gefühl an?

Bei mir kommt es ein wenig darauf an, was ich geträumt habe und ob ich mich noch richtig gut daran erinnern kann. Ob die Gefühle dann positiv oder negativ sind, hängt natürlich in erster Linie vom Inhalt des Traumes ab.

Auch ist es entscheidend, ob ich den Traum vielleicht irgendwann in der Nacht hatte oder doch am Morgen. Gerade wenn ich durch den Wecker aus einem intensiven Traum gerissen werde, dann erinnere ich mich noch gut daran und dann dauert es auch schon mal mehrere Stunden, bis das komische Gefühl nachlässt.

In letzter Zeit kommt es gehäuft vor, dass ich wieder sehr tief schlafe und auch intensiv träume. Ich liebe es. Ich habe in der Kindheit auch immer intensiv geträumt und aus bestimmten Gründen habe ich es für ein paar Jahre nicht mehr gehabt. Wenn ich aufwache, fühle ich mich immer gut ausgeruht und gut gelaunt und hänge dann gerne für eine Weile der Empfindungen aus fremden Welten und andere Leben nach und finde es auch oft schade, dass ich wieder aufgewacht bin.

Welche Gefühle ich danach habe, kommt ganz auf den Traum drauf an. Meistens habe ich bei solchen intensiven Träumen eher schlechte als gute.

Beschäftigen tun mich diese Träume schon ziemlich, wobei die intensiven "Albträume" mich wirklich verstören und ich dann Trost in den Armen meines Verlobten brauche und suche. Ich fühle mich dann auch wirklich komisch, weil diese Träume mir so real vorkommen, da ich auch wirklich sehr intensive Gefühle dabei habe. Als wäre das alles wirklich passiert, erlebe ich sämtliche Gefühle dabei, die wirklich sehr heftig sein können. Als Kind bin ich Nachts manchmal sogar von meinem eigenen Weinen wach geworden, wenn mal wieder jemand aus meiner Familie gestorben ist.

Wie lange so ein Traum in meinen Gedanken fest hängt, kommt auch darauf an, was für Traum das war und was genau passiert ist. Die Albträume hängen natürlich länger. Und auch kommt es darauf an, wie sehr ich daran denken muss und wie ablenkend mein Freund gerade ist. Meist habe ich schon ein paar Stunden etwas davon. Manchmal aber auch einen oder zwei Tage, wenn ich wirklich wenig Ablenkung finden kann.

Ich träume eher selten etwas. Wenn ich dann etwas träume, dann ist es in der Regel entweder ein Alptraum oder ein sehr verwirrender Traum. Von daher träume ich einfach nicht gerne. Ich bin danach oft aufgewühlt und verwirrt und manchmal auch verängstigt. Ich mache mir oft den ganzen Tag Gedanken darüber und es dauert, bis ich richtig realisiere, dass es sich einfach nur um einen Traum gehandelt hat, wenn dieser sehr real war, beziehungsweise sich so angefühlt hat.

Nach einem richtig intensiven Traum bin ich zwar in Gedanken und denke gut darüber nach, aber derartige Träume lösen bei mir weder positive oder negative Gefühle aus, sondern sind eher neutral. Bei mir ist es eher so, dass richtig intensive Träume bei mir so eine Art Vorhersage sind, also dass ich Dinge im Traum sehe, die dann genau so tatsächlich am nächsten Tag passieren. Das soll aber nicht heißen, dass sich jeder meiner Träume erfüllt, sondern eben nur die sehr intensiven, wobei sich die Intensität meiner Träume durchaus voneinander unterscheidet.

Nach einem richtig intensiven Traum denke ich also darüber nach, wie realistisch dieser Traum ist und ob er tatsächlich so am Tag eintreffen könnte. Wenn es negative Aspekte sind, die aufgezeigt wurden (beispielsweise ein Referat und der Stick mit der Präsentation fehlt), dann leite ich auch schon Präventionsmaßnahmen ein, dass diese negativen Folgen gar nicht erst eintreten können.