Wie erkennen, ob Person neu in der Gegend ist?
Je nachdem woher man kommt und wohin man geht, kommt es ja durchaus vor, dass man von Einheimischen erkannt wird. Ich bin zum Beispiel mal im Ausland im Urlaub gewesen und war da allein schon wegen meiner Kleidung zu erkennen, weil man vor Ort einen ganz anderen Kleidungsstil pflegte. Aber nicht immer ist dies ja der Fall, zum Beispiel dann, wenn man innerhalb Deutschlands in eine fremde Stadt geht aus diversen Gründen.
Findet ihr, dass Menschen, die in einer Stadt oder Region fremd sind, immer auf den ersten Blick erkennbar sind? Oder sieht man das eher am Verhalten? An welchen Kriterien erkennt ihr Fremde in einer Region oder achtet ihr nicht wirklich darauf?
Ich finde es schon schwierig, nur anhand der Kleidung oder des Aussehens zu erkennen, ob jemand fremd oder neu in der Gegend ist. Wenn man es nicht gerade wie bei Muslimen durch die Kleidung sehen kann oder auch bei Baptisten. Da fallen mir immer wieder die Frauen auf, durch ihre bestimmten Frisuren und die Röcke, die sie tragen. Bei solchen Personen erkennt man dann ja schon eher, dass sie nicht aus der Gegend sind oder eben neu zugezogen sind.
Aber ich denke, dass man auch im Ausland durchaus ein Auge dafür entwickelt, ob es nun gerade ein deutscher Urlauber ist, der da an einem vorbei geht. Oftmals kann man die Nationalitäten ja auch am Verhalten erkennen und an der Kleidung. Den Deutschen wird ja oft nachgesagt, dass sie im Urlaub gerne überall in Badeklamotten herum laufen oder die Männer die berühmten weißen Tennissocken in offenen Sandalen tragen.
Ich schaue da nicht wirklich drauf, weil es mich nicht interessiert. Touristen erkennt man oft am Stadtplan oder daran, dass sie Sehenswürdigkeiten bestaunen, die die Einheimischen schon lange nicht mehr interessieren. Oft treten sie auch gebündelt auf, aber das ist schließlich ihr gutes Recht.
Umgekehrt halte ich es jedoch für grenzwertig, aus spezifischer Kleidung wie dem berühmten "Kopftuch", oder generell nicht-deutscher Tracht vom Sari bis zum Kaftan daraus zu schließen, dass der Träger oder die Trägerin "neu in der Gegend" sei oder umgekehrt, dass der Mensch in der 1000-Euro-Hirschlederhose seine Vorfahren bis in die Stauferzeit im Chiemgau verorten kann. Die Zeiten sind vorbei!
Heutzutage kann man gerne seit 25 Jahren oder noch länger in einer Gegend leben und immer noch seinen traditionellen Kleidungsstil pflegen. Aber in den Augen mancher ist man eben auch noch in dritter Generation ein Fremder oder eine Fremde, solange man physisch von der Urbevölkerung zu unterscheiden ist. Das finde ich schon reichlich engstirnig.
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