Wie Entspannungseffekt nach dem Urlaub beibehalten?
Häufig geht die Entspannung, die durch einen Urlaub einhergeht, im Alltag direkt wieder flöten. Egal ob man im Urlaub verreist oder zu Hause geblieben ist: Sobald Alltag und Arbeit wieder losgehen, war es das bei vielen mit der Entspannung und der Urlaub gerät fast schon wieder in Vergessenheit.
Wie kann man denn den Entspannungseffekt nach dem Urlaub am besten für einige Zeit noch aufrechterhalten? Wie gelingt euch das am besten? Wie lange hält bei euch die Entspannung nach einem Urlaub noch an?
Ehrlich gesagt hält bei mir die Entspannung nach einem Urlaub auch nur noch wenige Tage an. Sobald der Alltag mich wieder in den Fängen hat, ist die Erholung schnell dahin. Ich versuche es immer noch, mir etwas von der Urlaubsstimmung zu retten, indem ich zum Beispiel im Urlaub einen Tee kaufe, den ich dann abends nach der Arbeit trinke, um mich an den Urlaub zu erinnern.
Auch finde ich es immer wieder schön, die Fotos vom Urlaub zu sortieren und zu bearbeiten. Bei der Durchsicht der Bilder ist dann auch wieder ein Stück weit die Urlaubsstimmung wieder da. Aber so wirklich hilft es dann auch nicht mehr, sich mit den Sachen zu befassen und schnell konzentriere ich mich dann auf die Planung des nächsten Urlaubs, um wieder dem Alltag zu entfliehen und Entspannung zu finden.
Ich selbst tendiere inzwischen dazu, den Urlaub nicht mehr als großen Block zu nehmen, denn gerade nach der Rückkehr in die Arbeit ist meistens große Frustration da, wenn man bedenkt, dass man nun viele Monate lang keinen Urlaub mehr hat.
Viel lieber sind mir daher mehrere kürzere Urlaube übers Jahr verteilt. Dann gilt nämlich "Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub", und ich kann mich gleich wieder auf den nächsten freuen. Insgesamt gesehen trägt mich dieses Konzept viel besser über das Jahr und ich fühle mich erholter und entspannter.
Die Rückkehr zur Routine nach einem schönen langen Urlaub kann sich manchmal echt überwältigend anfühlen, weshalb ich für diese Übergangsphase immer Vorkehrungen treffe, um dauerhaft entspannt zu bleiben. Besonders wichtig ist mir ein Puffertag, also ein zusätzlicher freier Tag, bevor ich zur Arbeit zurückkehre, um mich ganz allmählich wieder an die Routine zu gewöhnen.
Ich nutze diesen Tag um auszupacken, mich auszuruhen und alle noch ausstehenden Aufgaben aus dem Urlaub zu erledigen. Darüber hinaus praktiziere ich auch gerne Aktivitäten, die mir helfen, mich zu entspannen, z. B. Meditation, Yoga, Lesen oder ein schönes Bad nehmen. Der Rückblick auf die schönsten Erinnerungen aus dem Urlaub hilft mir meistens auch, eine positive Einstellung zu bewahren und den Post-Urlaubs-Blues zu lindern.
Langsam wieder in die Arbeit einsteigen ist ein Muss. Wenn möglich vermeide ich es, mich zu überfordern, indem ich mich nach der Rückkehr sofort in einen vollen Terminkalender stürzen. Ich beginne dann lieber mit leichteren Aufgaben. Außerdem achte ich nach dem Urlaub besonders auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit und Privatleben und nehme mir genügend Zeit für Aktivitäten, die mir auch außerhalb der Arbeit Spaß machen, um einem Burnout vorzubeugen und den Stresspegel in Grenzen zu halten.
Und mein liebste Methode entspannt zu bleiben: Den nächsten Urlaub planen. Wenn man etwas hat, worauf man sich freuen kann, bleibt meine Einstellung auch nach der Reise langfristig positiv und ausgeglichen.
Ich persönlich habe auch noch keine sehr gute Lösung dafür gefunden, wie man den Effekt am besten beibehält. Spätestens nach ein paar Tagen verfällt man doch wieder in den alten Rhythmus und die Erholung ist schnell dahin.
Jedoch habe ich gemerkt, dass mir zwei Sachen besonders helfen. Die erste ist, dass ich, wie bereits von einigen Vorrednern geschrieben, meinen Urlaub meist nicht am Stück nehme. Ich habe "mehr davon", wenn ich meinen Urlaub auf das ganze Jahr auf insgesamt drei oder vier Wochen verteilt und nicht drei Wochen am Stück nehme und den Rest des Jahres nur wenige Tage.
Des Weiteren hilft es mir, wenn ich vor und nach dem Urlaub (sofern man wegfährt und nicht daheim bleibt), dann auch noch sowohl vor als auch nach dem Urlaub ein paar Tage für mich habe, auch wenn es nur zwei oder drei sind. Einfach, weil man dann ein wenig mehr Zeit hat um die Sachen auszupacken beziehungsweise einzupacken, die Wäsche zu waschen, die sich angesammelt hat und vielleicht auch noch mal im Haushalt ein wenig Ordnung zu schaffen beziehungsweise die Sachen zu erledigen, die liegen geblieben sind, während man nicht daheim war. Somit hat man weniger Sachen "nebenbei" zu erledigen, während der normale Alltag wieder einkehrt und muss nicht noch fünf Sachen gleichzeitig erledigen.
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