Wie empfinden werdende Väter die Zeit im Kreißsaal?
Wie man den Partner im Kreißsaal als Frau empfindet habe ich hier Partner im Kreißsaal - Hilfe oder nervig? . Mich würde aber mal die umgekehrte Meinung wissen. Wie empfinden die Männer so eine Geburt? Wie haben sie sich gefühlt, als es ab in den Kreißsaal ging? Habt ihr als Mann da Panik bekommen oder war die Vorfreude auf das Kind größer? Habt ihr Angst gehabt, dass Frau oder Kind was passiert? Wann war es für die Väter am schlimmsten oder musste der eine oder andere Vater vielleicht raus gehen?
Mein Partner war das komplett egal und er fand es einfach nur nervig und wurde ungeduldig, wann denn endlich etwas passiert. Schon bei der Führung war er zwar mit aber wenig angetan und hat auch schon sich die Dinge überlegt, wie er sich beschäftigt unter dessen. Denn der Typ mit Händchen halten ist er nicht und im Endeffekt sahen die Stunden so aus, dass er alle 10 Minuten zum Rauchen raus gerannt ist, auf dem Klo war oder den Süßigkeitenautomaten geplündert hat und vor mir gegessen. Und mir das noch unter die Nase gerieben hatte, denn ich durfte Nüchtern bleiben für den Kaiserschnitt der gemacht wurde.
Zum Glück waren das echt "nur" 5 Stunden die ich das ertragen musste mit ihm zusammen. Länger wäre das nichts mehr geworden, da ich schon sauer war weil ich nichts futtern durfte, auch mal aufstehen und raus wollte (es richtig warm zu dem Zeitpunkt) und einfach nichts durfte und machen konnte. Er dagegen fand es nur langweilig, weil kein Rechner vorhanden war und er nicht zu seinen Bastelsachen kam und selbst als ich im Op war, ging das munter in einer Tour weiter. Als die Hebamme dann mit Kind zu ihm kam, war er mal wieder weg rauchen und am Klo und die Hebamme schon leicht sauer, weil er eben nicht vor der Tür gewartet hatte wie ihm gesagt wurde. Er wollte auch nicht mit in den Op, und ich habe ihm die Wahl gelassen.
Bei den Geburten die ich selbst betreut habe war alles mit dabei. Von Vätern die umgefallen sind, die es nicht ertragen haben und selbst zum Patienten wurden, die raus mussten, die sich übergeben haben vor Anspannung oder auch dumme Sprüche gelassen hatten, war echt alles mit vertreten. Es geht jeder anders damit um, der eine ist cool, der andere kommt damit nicht klar und wird dann übermannt von seinem eigenen Körper.
Ich hatte auch einen Kaiserschnitt. Mein Mann war mit im Operationsraum und hat neben meinen Kopf gesessen. Er hat gefragt, wie es mir geht und sich sichtlich auf dein Kind gefreut. Als er dann seinen Sohn gesehen hat, waren da auch Freudentränen. Danach hat er den Kleinen eine Weile bekommen bis ich fertig war und auch da hatte er ein gutes Gefühl. Später habe ich ihn gefragt, ob es für ihn schlimm war im OP, das war es nicht.
Er war genauso nervös wie ich. Nicht wegen dem was stattgefunden hat, sondern wegen dem Neuen an sich. Wobei er mir aber wirklich eine gute Stütze in meiner Nervosität war. Mein Mann kam also gut damit klar.
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