Wie beschäftigt ihr eure Kinder am Tag des Heiligen Abend?

Kinder sind immer sehr aufgeregt, wenn der Weihnachtsmann oder das Christkind kommen soll. Viele der kleinen Kinder glauben ja auch an die Gestalt des Weihnachtsmannes oder des Christkindes und können die Stunde der Bescherung kaum abwarten.

Wie beschäftigt ihr eure Kinder an diesem Tag? Wie nehmt ihr ihnen die Aufregung? Wie bekommt ihr die Kinder ruhig und besinnlich? Verbringt ihr den Tag mit den Kindern eher besinnlich und erklärt ihnen das Weihnachtsfest? Wie geht ihr mit den Kindern an so einem spannenden Tag um?

Jetzt ist es ja schon zu spät, aber wir haben morgens Plätzchen gebacken. Damit waren die Kinder den ganzen Vormittag beschäftigt und hatten viel Spaß. Mittags kamen dann die Großeltern, dass war schon ein bisschen langweilig, deshalb durften sie einen Film gucken. Danach waren wir beim Krippenspiel und als wir nach Hause kam, war das Christkind da.

Der Tag ging eigentlich ganz gut rum und die Kinder hatten Spaß. Natürlich sind sie total aufgeregt. Da fällt dann schon mal ein Glas um oder es wird extrem rumgehampelt, aber das ist in Ordnung. Da muss man an einem solchen Tag auch ein bisschen Verständnis haben.

Mir ist wichtig, dass der Tag insgesamt sehr ruhig abläuft und möglichst wenig Action ist.Denn die Kinder sind nach der Bescherung und vom Spielen mit den neuen Sachen sowieso schon so aufgeregt, dass sie schlechter schlafen. Das muss man nicht noch mit einem aufregendem Tag fördern.

Also so gut es geht spiele ich eben mit meiner Tochter. Wenn ich etwas vorbereiten muss, wo es besser ist, die Kinder aus den Füßen zu haben, lasse ich sie ganz einfach eine Stunde in die Badewanne. Sie badet nämlich sehr gerne und das ist für mich angenehm. Dann kann ich in Ruhe die Dinge richten. Es ist auch schon vorgekommen, dass mein Partner einfach mit ihr spazieren gegangen ist, wenn ich noch Dinge für die Vorbereitungen treffen musste.

Aber ich sehe immer zu, dass ich möglichst alles am Vortag schon habe, deshalb kann ich im Prinzip mit der Kleinen immer machen, was mir gerade einfällt. Von Basteln über Backen bis zum gemeinsamen Kochen. Mir fällt eigentlich immer etwas ein, was man tun kann.

Aus der eigenen Kindheit weiß man ja, wie aufgeregt man an dem Tag war. So geht es allen Kindern und man muss dann schon sehen, dass sie beschäftigt sind.

Mein Chef und ich wohnten nicht weit voreinander entfernt in einer Straße. Er hatte einen kleinen, sehr lebendigen Sohn und die Frau war stets genervt und sehr hektisch. Am Heiligen Abend hat er ihn dann zu uns gebracht und am späten Nachmittag wieder abgeholt.

Meine Mutter hatte schon immer eine große Tüte selbstgebackener Plätzchen für ihn gemacht und bei den restlichen Plätzchen durfte er mithelfen, sie auszustechen. Er hat das mit großer Hingabe gemacht und war wirklich lieb und nervte überhaupt nicht. Wenn ein wissbegieriges Kind fragt, bekommt es eine Antwort und es ist auch zufrieden. Anschließend habe ich dann noch etwas mit ihm gespielt, bis der Papa ihn abholte.

Inzwischen hatten sie den Weihnachtsbaum geschmückt und die Geschenke darunter gelegt. Und der kleine Mann war zufrieden.