Wie am schmerzlosesten in eine Wall of Death hineinlaufen?

vom 20.09.2015, 12:24 Uhr

Ich besuche oft Metal Konzerte und um die Stimmung komplett mit zu bekommen werfe ich mich auch mal gerne in den Moshpit oder lasse mich von den Leuten auf den Armen nach vorne tragen. Das einzige, was auf den Konzerten, die ich schon besucht habe, noch nie der Fall war, ist eine Wall of Death.

Bald werde ich jedoch zum ersten Mal ein Lamb of God Konzert besuchen und wo sollte es denn eine ordentliche Wall of Death geben, wenn nicht am Konzert der Erfinder dieser. Eine Frage hätte ich jedoch noch, bevor ich mitlaufe. Wie verhält man sich beim Aufprall mit der Menschenmasse gegenüber am besten, damit es möglichst schmerzlos ist? Sollte man sich seitlich drehen, klein machen, oder ist eine andere Methode am besten? Wart ihr schon einmal dabei? Wie war es bei euch am schmerzlosesten?

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» Krisibub » Beiträge: 518 » Talkpoints: 2,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Es kommt nicht nur darauf an, dass es für dich selbst so schmerzlos wie möglich ist, sondern auch darauf, keinen anderen Konzertbesucher zu verletzen. Deshalb: Wenn du schon jetzt weißt, dass du dort an einer Wall of Death teilnehmen möchtest, verzichte auf das Tragen von Gürteln mit langen Nieten. Auch eine Kutte, falls du eine hast und trägst, mit Nieten an Schulter oder Brust hat in einer Wall of Death nichts zu suchen.

Halte auf jeden Fall eine gute Körperspannung, damit du bei einem besonders rasanten Gegenüber nicht einfach von den Beinen genommen wirst. Halte die Arme, insbesondere die Ellenbogen, dicht am Körper und wende deinen Körper vor dem Zusammentreffen leicht seitlich. Auch die Knie sollten dabei nicht in die Höhe gestreckt werden.

So kannst du zumindest in einem gewissen Maße dafür sorgen, dass du niemandem den Ellenbogen in die Magengrube rammst und durch das Abwenden des Gesichts entgehst du zu einem Teil auch der Chance, die Nase gebrochen zu bekommen.

Ein gewisses Restrisiko ist immer vorhanden, aber es kommt sehr, sehr selten zu wirklichen Verletzungen. Ein paar blaue Flecken sind aber durchaus möglich und daher in Kauf zu nehmen, möchte man unbedingt mitmachen.

Sollte dabei jemand zu Sturz kommen, versteht es sich von selbst, dieser Person sofort wieder auf die Beine zu helfen. Gerade unter den jüngeren Konzertbesuchern gibt es leider häufiger jene, die sich darum absolut nicht kümmern und meinen stattdessen, es ginge darum den Gegenüber möglichst hart zu treffen und Schmerzen hinzuzufügen.

Beobachtest du ein solches Verhalten bei jemandem, melde es der Security. Diese wird die entsprechende Person hoffentlich unverzüglich vom Konzertgelände, beziehungsweise der Veranstaltungshalle, entfernen. Ein unverantwortliches und damit gewalttätiges Verhalten hat in einer Wall of Death nichts zu suchen, auch wenn der Name auf anderes schließen lässt.

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» TamiBami » Beiträge: 2166 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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