Werden Push-Gründer bei AGs immer negativ betrachtet?

vom 22.11.2017, 13:55 Uhr

In der Regel teilt man die Gründer von Ich-AGs in zwei verschiedene Typen auf: Pull-Gründer und Push-Gründer. Pull-Gründer sind sozusagen die, die anpacken. Sie nehmen eine Gelegenheit für eine Unternehmensgründung wahr, bringen Ideen und Pläne mit. Push-Gründer sind jene, die sozusagen einen Stoß brauchen und die auf diese Möglichkeit ausweichen, weil es sonst keine für sie gibt. Push-Gründer werden darum als negativ betrachtet, weil sie sich nicht aktiv dafür entschieden haben und es ihnen angeblich an Motivation fehlt und sie weniger proaktiv sind.

Aber kann man das tatsächlich so verallgemeinern oder besteht auch für Push-Gründer die Möglichkeit, dass man sehr motiviert und mit Begeisterung an die Sache herangeht, auch wenn man ursprünglich etwas anderes machen wollte? Muss bei Push-Gründern immer nur von einer Notlösung ausgehen oder kennt ihr Beispiele, die das Gegenteil beweisen?

» Schneeblume » Beiträge: 3095 » Talkpoints: -0,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Letztendlich wird man bei einer Bewerbung schon merken, welche Sorte Mensch man ist und gerade im persönlichen Gespräch muss man ja auch überzeugen können. In beiden Fällen kommt man ohne Verantwortung nicht klar und diese muss man einfach übernehmen können. Da ist es letztendlich auch egal wie es dazu kam und besonders faul kann man dann auch nicht sein, nur weil man eine andere Form gewählt hat. Man muss arbeiten und das in beiden Fällen. Man kann ja immer noch persönlich überzeugen, wenn da Vorurteile herrschen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


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