Werden die Deutschen langsam immer dümmer?

Angeblich sollen Studien erwiesen haben, dass die Deutschen immer dümmer würden. Leider kann ich über diese angebliche Studie nichts weiter finden. So, dass ich keine Bestätigung dafür habe oder irgendwelche Fakten und Zahlen. Ich denke, dass sich viele durchaus weiterbilden und gerne lernen. Aber im Zeitalter der modernen Technik, werden sicherlich auch viele ihr Hirn nicht mehr so fordern. Man kann sich ja mittlerweile alles mögliche speichern oder Notizen für irgendwas machen, dass man sich dann nicht mehr großartig merken muss.

Habt ihr etwas über diese Studie gehört? Gibt es dazu irgendwo Zahlen oder Fakten? Meint ihr, dass wirklich etwas dran ist, dass die deutsche Bevölkerung immer dümmer wird? Welche Erklärung habt ihr dafür?

Wer weiß was diese Studie für ein Ziel haben sollte. Ich denke, dass immer mehr Leute studieren, sich weiterbilden. Sicherlich verlässt man sich aber auch immer mehr darauf irgendetwas nachlesen zu können oder Wissen ja überall erwerben zu können. Man muss sich weniger merken, aber letztendlich heißt das auch nicht, dass die Leute dümmer sind und es st doch fraglich warum das nur in Deutschland der Fall sein soll, woran das gemessen wird und so weiter.

Ramones, du weißt doch gar nicht was das für eine Studie gewesen ist. Es kann genauso gut sein, dass Nelchen was falsch verstanden hat und die Studien falsch zusammengefasst hat. Ich habe lange recherchiert und ich habe keine Studie gefunden, die angeblich beweisen soll, dass die Deutschen immer dümmer werden.

So weiß man nicht, ob sie PISA meint oder irgendeine andere Studie, die sich mit der Schulbildung befasst (wobei Schulbildung nichts mit Intelligenz zu tun hat). Es kann auch genauso gut sein, dass sie eine Studie meinte, wonach die gesamte Menschheit durch Umwelteinflüsse wie Umwelthormone und dergleichen immer dümmer wird, aber wie man von der gesamten Menschheit nur auf die Deutschen schließen kann, verstehe ich nicht, zumal Intelligenztests auch eher schwammig sind und meiner Ansicht nach wenig Aussagekraft haben.

Was heißt schon "dümmer"? Wenn es tatsächlich Studien zu diesem Thema geben sollte, hoffe ich, dass sie nicht so vage und unspezifisch gehalten sind. Für mich klingt es jedoch eher wie eine Variation zu dem allgemein bekannten und ebenso ausgelutschten wie unwahren Klischee dass "früher alles besser gewesen" sei.

Erstens ist es schwierig, Dummheit zu messen, weil die Aussagekraft von "Intelligenztests" sowieso schon seit Längerem angezweifelt wird, und man zweitens Begabung oder Bildungsstand nicht als Maßstab für Dummheit hernehmen kann. Mir sind schon viele "studierte" Leute begegnet, die völlig naiv und lebensuntauglich waren und ebenso viele Leute (mich eingeschlossen), die in manchen Lebensbereichen eine gute Figur machen, in anderen eher den Eindruck erwecken, als seien sie geistig etwas zurückgeblieben und bräuchten trotz Abitur eher einen Betreuer.

Und ob man sich etwas merken kann oder lieber aufschreibt, hat schon gar nichts mit Dummheit zu tun. Seit es Papier und Bleistift gibt, machen sich die Leute Notizen, und ob das mit einem Smartphone geschieht oder mit dem guten alten antiken Wachstäfelchen, hat absolut nichts mit der Hirnkapazität des Notierenden zu tun.