Wer leistet sich noch frische Brötchen vom Bäcker?

Bei dem Bäcker wo ich manchmal einkaufe kosten Körnerbrötchen 35 Cent und Doppelbrötchen 25 Cent. Bei anderen ist es etwas teurer, aber ich würde nicht sagen, dass Brötchen dermaßen teuer wären, dass man sich den Bäcker nicht mehr leisten kann.

Klar, wenn man noch mehrere Kinder hat und dann jeden Morgen 10 Brötchen braucht, dann wäre das mit der Zeit teuer. Aber mit mehreren Kindern ist vieles teuer, das trifft auch auf alle anderen Lebensmittel zu, die man dann ja in großer Stückzahl benötigt.

Bei dem Bäcker wo ich manchmal einkaufe kosten Körnerbrötchen 35 Cent und Doppelbrötchen 25 Cent.

Oh, das ist aber günstig. Da kann man wirklich Brötchen kaufenHier kostet ein einfaches Brötchen mittlerweile 38 Cent und höher. Selbst bei den Billigbäckern kosten sie vielleicht 10 Cent weniger. Ein Brötchen mit Körner kostet 85 Cent und teilweise auch knapp ein Euro. Und bei Billigbäckern vielleicht 10 Cent weniger, Sind die Preise, die du genannt hast von einem "richtigen" Bäcker oder von einer Bäckerkette oder Billigbäcker?

bin ich dennoch irgendwie zu geizig, für gar nicht mal allzu viel mehr Geschmack so viel mehr zu zahlen.

Du bezahlst ja auch die Arbeitsleistung. Bei Lidl, Aldi oder sonstwo müssen die Mitarbeiter zusätzlich zu ihrer eigentlichen Arbeit noch Fertigbrötchen in den Ofen schieben und die dann in die Auslage schmeißen. Da steckt weder noch Handwerk drin, noch bekommen sie dafür mehr Lohn. Das macht zum einen das traditionelle Handwerk kaputt zum anderen eben auch die Löhne.

Wenn der Bäcker noch richtig backt, dann kostet das vor allem Zeit. Auch braucht man einen richtig gelernten Bäcker und dann muss auch das Personal noch ordentlich bezahlt werden, wenn man keine Hungerlöhne haben will. Das lässt sich nur über einen ordentlichen Preis bezahlen. Der Discounter muss eigentlich mit seinem Brötchen gar kein Geld verdienen oder wenn er denn will nur wenige Cent und macht es über die Masse und den Rest seines Geschäftes. Der Bäcker kann das nicht. Wer wieder Bäckerbrötchen für 20 Cent haben will, der muss halt einfach den Mindestlohn abschaffen und darf nicht meckern, wenn der Verkäufer beim Bäcker keine 5 Euro die Stunde bekommt.

Ich persönlich esse nur selten Brötchen oder Brot. Zum Frühstück esse ich meistens eine Butterbreze (in Bayern ohne l am Ende geschrieben), und zum Abendessen bevorzuge ich etwas Warmes oder einen Salat. Daher ergeben sich für mich nur selten Gelegenheiten zum Essen von Brötchen. Somit muss ich zugeben, dass ich gar nicht so genau weiß, wie viel derzeit die Brötchen hier in München normalerweise kosten.

Ich habe das Glück, nur wenige Schritte von mir entfernt einen sehr guten Bäcker zu haben, der sogar an Sonn- und Feiertagen den ganzen Tag geöffnet hat. Für mich ist es allein schon Luxus genug, einen Bäcker quasi direkt als Nachbarn zu haben, wobei es natürlich noch toller ist, dass er auch an Sonn- und Feiertagen bis 18 Uhr auf hat. Dabei gibt es dann am Nachmittag nicht etwa Reste, sondern die Theke ist noch immer randvoll mit frischen Backwaren.

Die Sachen sind dort alle etwas teurer, wobei ich mir schon öfter frische Brötchen gönne. Unter der Woche greife ich dann mal eher zu etwas Belegtem, wenn ich auf die Arbeit gehe und keine Lust oder Zeit hatte, mir zu Hause etwas zuzubereiten. Aber gerade am Wochenende oder an Feiertagen genieße ich es schon, nur kurz runtergehen zu müssen und frische Brötchen zu haben.

Ich esse dann immer nur zwei Brötchen, wobei ich tatsächlich die einfachen Kaiserbrötchen bevorzuge. Ich weiß nun nicht genau, wie viel sie kosten, da ich immer meinem Mitbewohner oder Partner noch etwas mitbringe, wobei sich der Betrag aber auf jeden Fall unter einen Euro beläuft, was für mich völlig in Ordnung ist, zumal ich das auch nicht jedes Wochenende so mache.

Oh, das ist aber günstig. Da kann man wirklich Brötchen kaufenHier kostet ein einfaches Brötchen mittlerweile 38 Cent und höher. Selbst bei den Billigbäckern kosten sie vielleicht 10 Cent weniger.

Der Bäcker nennt sich Stadtbäcker und ich denke, das ist ein "privater", also keine Kette. Es sind auch die leckeren Brötchen, die so angenehm weich sind, nicht die aufgebackenen. Ich glaube, der Bäcker setzt viel um, weil er an einem guten Standort steht und kann daher günstig sein.